AMD hat die ersten Pro-Versionen seiner Ryzen-Threadripper-Prozessoren angekündigt, deren Spezifikationen eher jenen der Server-Serie Epyc 7002 als der bisherigen Ryzen-Threadripper-Modelle ähneln. Sie kommen ebenfalls mit acht Zen-2-Chiplets daher, also mit maximal 64 CPU-Kernen und 128 Threads, setzen aber auf das große I/O-Die von Epyc 7002. Darin: acht aktive Speicherkanäle und Controller für 128 PCI-Express-4.0-Lanes.
Octa-Channel-RAM erfordert eine neue Plattform – zu den bisherigen TRX40-Mainboards mit TRX4-Fassung und vier Speicherkanälen sind die Ryzen Threadripper Pro nicht kompatibel. Während Mainboards für Epyc 7002 ohne getrennten Chipsatz daherkommen, sieht AMD für Ryzen Threadripper Pro den WRX80 vor, der etwa zusätzliches SATA und USB bereitstellt. Entsprechende Gerüchte kursierten übrigens schon im September 2019. Die größte Trennung dürfte jedoch der Positionierung gelten: Ryzen Threadripper Pro ist für Desktop-Workstations gedacht, Epyc für Server und Rechenzentren.
https://www.heise.de/news/Ryzen-Threadr ... 42735.html
Leider momentan nur für OEM - die ersten Lenovo Workstations mit dem Teil kann man ab Oktober kaufen.
AMD is launching its new Ryzen Threadripper Pro product line with its launch partner Lenovo, as part of the new ThinkStation P620 series. The P620 will be available from late September. These new processors will only be available as part of OEM pre-built systems, but will offer better core/frequency combinations than AMD’s EPYC processor line in a single-socket only variant.