Können wir den Begriff "populistisch" bitte vorher erst mal klären.dienstag_01 hat geschrieben: ↑So 19 Nov, 2023 16:13
Der ÖRR wird ja u.a. öffentlich finanziert, damit er nicht ausschließlich nach populistischen Kriterien produziert wird.
Hier eher im Sinne von populär, bei allen ankommen.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑So 19 Nov, 2023 19:27Können wir den Begriff "populistisch" bitte vorher erst mal klären.dienstag_01 hat geschrieben: ↑So 19 Nov, 2023 16:13
Der ÖRR wird ja u.a. öffentlich finanziert, damit er nicht ausschließlich nach populistischen Kriterien produziert wird.
Immer, wenn jemand mit Prozentzahlen kommt, die er fühlt, weiß man, dass da was nicht stimmt.pillepalle hat geschrieben: ↑So 19 Nov, 2023 19:16 Nein. Tendenziell werden die Leute die unzufrieden sind ja immer mehr. Weil sie eben für etwas zahlen, das sie im Prinzip nicht großartig interessiert. Und bei zukünftigen Generationen wird das eher noch zunehmen. Der Anteil an Nachrichten/Information, Bildungs- und Kulturprogrammen ist eben recht überschaubar. Arte, 3sat, ein paar Sendungen in ARD, oder ZDF, und das war's dann auch schon. Teilweise gibt es ja schon spezielle Spartenkanäle, aber der Rest ist eben Halli-Galli. Also Unterhaltung jeglicher Coleur. Und dafür wird mit Sicherheit das meiste Geld ausgegeben. Hier und da wird auch mal ein guter Film produziert, aber das ist wirklich die Ausnahme. Wenn man die Größe und die Inhalte um 50% schrumpen würde, hätte man vermutlich keinen großen inhaltlichen Verlust. Nur eben weniger von dem Immergleichen.
VG
Abomodell würde ja den populistischen (siehe oben) Druck erhöhen. Das würde dem Grundanliegen widersprechen.Cinemator hat geschrieben: ↑So 19 Nov, 2023 20:14 Die Zwangsgebühren der Anstalten sind zwar durch den Gesetzgeber legitimiert worden, verstoßen aber im moralischen Sinne gegen das geschäftliche Bestell- und Vertragsprinzip. Dieses gilt sonst in sämtlichen anderen gesellschaftlichen, geschäftlichen und wirtschaftlichen Bereichen und berechtigt zur Annahme- und Zahlungsverweigerung.
ARD/ZDF sollten sich dem Wettbewerb stellen und auf Abomodelle wechseln. Mit ihren beliebten und qualitativ hochwertigen Programmen werden sie sicher goldene Zeiten sehen und höhere Preise durchsetzen können. Auf die wenigen ÖRR Miesepeter hier im Land können die ganz gut verzichten.
Dein Grundanliegen ist also was zu produzieren, was die Mehrheit der (zwangs-zahlenden) Zuschauer gar nicht sehen will?dienstag_01 hat geschrieben: ↑So 19 Nov, 2023 20:32
Abomodell würde ja den populistischen (siehe oben) Druck erhöhen. Das würde dem Grundanliegen widersprechen.
Sicher nicht. Aber die Mehrheit der Zuschauer sind nicht das Kriterium. Das ist der tiefere Sinn von Unabhängigkeit.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑So 19 Nov, 2023 20:40Dein Grundanliegen ist also was zu produzieren, was die Mehrheit der (zwangs-zahlenden) Zuschauer gar nicht sehen will?dienstag_01 hat geschrieben: ↑So 19 Nov, 2023 20:32
Abomodell würde ja den populistischen (siehe oben) Druck erhöhen. Das würde dem Grundanliegen widersprechen.
Kennst du das Bild von dem englischen Bus, auf dem vor dem Brexit die Summe stand, die wöchentlich mit dem Austritt eingespart werden würde.pillepalle hat geschrieben: ↑So 19 Nov, 2023 20:40 @ dienstag
Was soll denn daran nicht stimmen, wenn man die Größe der Öffis um die Hälfte reduzieren würde? Damit könnte man die Kosten schon erheblich reduzieren. Genauso wenn nur noch halb soviel produziert würde. 17 Tatorte im Jahr reichen auch ;)
VG
Die Zuschauer die dafür Zahlen (müssen) sind also nicht das Kriterium?dienstag_01 hat geschrieben: ↑So 19 Nov, 2023 20:43Sicher nicht. Aber die Mehrheit der Zuschauer sind nicht das Kriterium.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑So 19 Nov, 2023 20:40
Dein Grundanliegen ist also was zu produzieren, was die Mehrheit der (zwangs-zahlenden) Zuschauer gar nicht sehen will?
Vielleicht kennst du beides einfach viel zu wenig ;)Frank Glencairn hat geschrieben: ↑So 19 Nov, 2023 21:13Die Zuschauer die dafür Zahlen (müssen) sind also nicht das Kriterium?dienstag_01 hat geschrieben: ↑So 19 Nov, 2023 20:43
Sicher nicht. Aber die Mehrheit der Zuschauer sind nicht das Kriterium.
Warum klingen eigentlich alle deine Vorschläge nach eine Mischung aus DDR und Nordkorea?
Du kannst deine Preise ohne "Dekret" erhöhen.Jörg hat geschrieben: ↑So 19 Nov, 2023 15:16keine Ahnung, worauf du hinauswillst??Preiserhöhungen gibts da nicht?
I c h kann meine Einnahmen nicht per Dekret erhöhen...
zur Übersicht.
2022 betrug die Einnahme von ARD und ZDF über Zwangsgebühren 8500 mio €.
https://de.statista.com/statistik/daten ... nkanstalt/
Werbeeinnahmen nicht eingerechnet
Stimmt doch gar nicht.Cinemator hat geschrieben: ↑So 19 Nov, 2023 20:14 Die Zwangsgebühren der Anstalten sind zwar durch den Gesetzgeber legitimiert worden, verstoßen aber im moralischen Sinne gegen das geschäftliche Bestell- und Vertragsprinzip. Dieses gilt sonst in sämtlichen anderen gesellschaftlichen, geschäftlichen und wirtschaftlichen Bereichen und berechtigt zur Annahme- und Zahlungsverweigerung.
ARD/ZDF sollten sich dem Wettbewerb stellen und auf Abomodelle wechseln. Mit ihren beliebten und qualitativ hochwertigen Programmen werden sie sicher goldene Zeiten sehen und höhere Preise durchsetzen können. Auf die wenigen ÖRR Miesepeter hier im Land können die ganz gut verzichten.
ja, ich auch, immer noch.Also ich mag das Info-Angebot der ÖR
Da braucht man nichts zusammenlegen. Das ZDF kann man ersatzlos streichen. Mit den Verkaufserlösen der Anlagegüter bekommen die 12.000 Mitarbeiter eine Abfindung und dürfen sich fortan, wie jeder andere Bürger, einen Job suchen. Warum muss man die bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag durchfüttern?
ARD legt 7,4 Milliarden zurück für Renten
Umso größer ist das Unverständnis, wenn das Geld aus den Gebühren nicht nur fürs aktuelle Programm, sondern auch – und das immer mehr – für Renten ausgegeben wird. Das betrifft nicht nur die Intendanten. Auch die ganz normalen Mitarbeiter der Sendeanstalten haben bis vor einiger Zeit hohe Zusagen für ihre Betriebsrente erhalten, die es zusätzlich zur gesetzlichen Rente gibt. Insbesondere vor 1993 galt: Bist du bei den Öffentlich-Rechtlichen, musst du dir um dein Alter keine Sorgen machen.
Viel zu lange haben ARD und ZDF ihren Mitarbeitern üppige Renten versprochen. Nun ersticken die Sendeanstalten an den hohen Kosten – und schielen schon auf die Mehreinnahmen aus dem Rundfunkbeitrag.
Zeitweise gab es sogar Mitarbeiter, die in der Rente mehr verdienten als in ihrer aktiven Zeit. Das ist zwar mittlerweile abgestellt, doch immer noch erfreuen sich langgediente Mitarbeiter eines sehr sorgenfreien Ruhestands.
Einst dachte man sich wohl im Rundfunk: Besser heute weniger Gehalt zahlen und dafür mehr fürs Alter versprechen. Nach uns die Sintflut. Jetzt schlägt die Demographie zurück. Die Rentner sind da – und damit die Probleme für die Rundfunkanstalten.
Die Betriebsrenten müssen bezahlt werden. Bei stark gesunkenen Zinsen und damit gesunkenen Erträgen aus dem angesparten Kapital ist das schwierig. Allein die ARD-Anstalten müssen in den kommenden vier Jahren laut ihrer Finanzplanung knapp 1,4 Milliarden Euro an Pensionen auszahlen. Dazu kommen noch die Rückstellungen, die für künftige Rentner gebildet werden, so dass für die Altersversorgung insgesamt mehr als drei Milliarden Euro in vier Jahren kalkuliert sind. Wie groß die Lasten einmal werden, kann man an den Rückstellungen der Sendeanstalten ablesen. Die ARD allein hat insgesamt 7,4 Milliarden Euro auf der hohen Kante für künftige Pensionen, ZDF und Deutschlandradio zusammen noch einmal eine Milliarde. Und es wird immer mehr angespart.
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