Die Allianz für Rundfunk- und Kulturfrequenzen fordert in einem Positionspapier Bund und Länder auf, den Erhalt des UHF-Bandes (470 und 694 MHz) für Rundfunk und Produktionsfunk auf der Weltfunkfrequenz 2023 über 2030 hinaus zu sichern und erinnert an die Zusage im Bundes-Koalitionsvertrag. Positionspapier als PDF Anlage hier.
Die weiteren Planungen einer terrestrischen Rundfunk- und Mediendistributions-Infrastruktur benötigen Sicherheit hinsichtlich der langfristig zur Verfügung stehenden Frequenzressourcen im Bereich 470-694 MHz. Daher fordern die Rundfunkbranche und die Interessenvertreter der drahtlosen Produktionsmittel:
• grundsätzlich: Entwicklungsperspektive und Planungssicherheit für die terrestrische Rundfunk-/Medienverbreitung über das Jahr 2030 hinaus
• konkret: unveränderte Zuweisung der UHF-TV-Frequenzen (sub-700 MHz
Band) bei der Weltfunkkonferenz 2023 (WRC-23) primär allein an den Rundfunk und sekundär an drahtlose Produktionsmittel, d.h. keine Räumung von
UHF-TV-Spektrum für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben
(BOS), Bundeswehr oder Mobilfunk
• die entsprechend bindende Mandatierung der deutschen Delegation im Rahmen der Vorbereitungen der WRC-23 sowie in den Gremien auf EU-Ebene (z.B.
Radio Spectrum Policy Programme)
• die Erweiterung des geltenden EU-Rechtsrahmens, d.h. die Möglichkeit der
Nutzung der UHF-TV-Frequenzen für den Rundfunk sowie für drahtlose Produktionsmittel über das Jahr 2030 hinaus
• die Einhaltung des im Koalitionsvertrag der Parteien der Bundesregierung festgehaltenen politischen Ziels, dass das UHF-TV-Spektrum dauerhaft für den
Rundfunk und die Kultur zu sichern ist.
Gruss vom Ruessel
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Das Ministerium für Wissenschaft und Kunst stellt sich gegen das Innenministeriums, das den UHF Frequenzbereich dem Militär geben will. Aus physikalischen Gründen kämen andere Frequenzbereiche außerhalb von 470 bis 694 MHz für Kulturveranstaltungen und terrestrisches Fernsehen nicht in Betracht. Es sei für von hoher Bedeutung, den Frequenzbereich von 470 bis 694 MHz bereits im Rahmen der anstehenden Weltfunkkonferenz 2023 zu sichern.
ruessel hat geschrieben: ↑Sa 16 Apr, 2022 17:27
Das Ministerium für Wissenschaft und Kunst stellt sich gegen das Innenministerium, das den UHF Frequenzbereich dem Militär geben will. Aus physikalischen Gründen kämen andere Frequenzbereiche außerhalb von 470 bis 694 MHz für Kulturveranstaltungen und terrestrisches Fernsehen nicht in Betracht. Es sei für von hoher Bedeutung, den Frequenzbereich von 470 bis 694 MHz bereits im Rahmen der anstehenden Weltfunkkonferenz 2023 zu sichern.
Rechtliche Notiz: Wir übernehmen keine Verantwortung für den Inhalt der Beiträge
und behalten uns das Recht vor, Beiträge mit rechtswidrigem oder anstößigem Inhalt zu löschen.