Verstehe diesen Kommentar nicht, denn was braucht eine kleine LED denn für einen "hohen Strom"?
Mit höherer Stromstärke reduzieren sich die möglichen Ladezyklen. Wenn deine Kamera beispielsweise 10W zieht und die LED 20W, halten die Akkus einfach nicht so lange und gehen schneller kaputt. Dafür sind sie nicht ausgelegt.klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Do 08 Okt, 2020 13:32Verstehe diesen Kommentar nicht, denn was braucht eine kleine LED denn für einen "hohen Strom"?
Was soll bei der Spannungsentnahme einer kleinen LED anders sein als bei einem dicken Camcorder und warum bieten alle LED und Monitor Hersteller diesen Mount an, wenn die Akkus nur für Kameras genutzt werden sollen, ergibt keinen Sinn.
klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Do 08 Okt, 2020 13:32
Verstehe diesen Kommentar nicht, denn was braucht eine kleine LED denn für einen "hohen Strom"?
Was soll bei der Spannungsentnahme einer kleinen LED anders sein als bei einem dicken Camcorder und warum bieten alle LED und Monitor Hersteller diesen Mount an, wenn die Akkus nur für Kameras genutzt werden sollen, ergibt keinen Sinn.
Stimmt. Es gibt aber V-Mount-Akkus speziell für LEDs und andere Geräte, die viel Strom ziehen. Stichwort: "high current".
Wozu diese Groschrift, willst Du mir klar machen das ich ein Dumbo bin?Auf Achse hat geschrieben: ↑Do 08 Okt, 2020 13:52klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Do 08 Okt, 2020 13:32
Verstehe diesen Kommentar nicht, denn was braucht eine kleine LED denn für einen "hohen Strom"?
Was soll bei der Spannungsentnahme einer kleinen LED anders sein als bei einem dicken Camcorder und warum bieten alle LED und Monitor Hersteller diesen Mount an, wenn die Akkus nur für Kameras genutzt werden sollen, ergibt keinen Sinn.
Kluster, es wär' wegen ein paar Grundkenntnisse in Elektronik :-)
Eine handelsübliche Kamera wo die NP-F970 reingehören wird nach meiner Einschätzung etwa 1 bis 2 Ampere Strom ziehen.
Ich nehm jetzt eine LED Lampe mit Leistungsaufnahme von 30 Watt her, also eh quasi eine Funzel. Das ergibt eine Stromaufnahme von 4 (!!!) Ampere (bei einer Akku-Nominalspannung von 7,4 Volt).
Und genau DARUM gehts, Kluster! Die LEDs saugen einfach viel mehr Strom (--> AMPERE !!!) als Kameras. Dafür sind die Kameraakkus nicht gebaut. Die Akkus haben einen elektronischen Überlastungsschutz = eine elektronische Sicherung, die bei zu hohem Strom abschaltet. Der ist aber primär für einen Kurzschluss gedacht. Ich weiss jetzt nicht bei wieviel Ampere der auslöst. Aber ich behaupte mal dass es den LED Herstellern wurscht ist ob sie mit ihren Lampen an die Auslösegrenze gehen und die Akkus dabei Schaden nehmen. Hauptsache die LED kann mit einem 970er Akku betrieben werden. Ist sicher ein wichtiges Verkaufsargument!
Genau das selbe spielt sich mMn mit den grösseren LEDs und den V-Mount Akkus ab, nur in einem höheren Leistungsbereich. Da werden in naher Zukunft auch ganz viele wg. Überlastung sterben.
Grüsse,
Auf Achse
Hallo Sammy und danke, aber auch bitte bei Dir, erst lesen, habe nix von LED Nutzung geschrieben.
klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Do 08 Okt, 2020 17:57 Wozu diese Groschrift, willst Du mir klar machen das ich ein Dumbo bin?
Aber schön das Du für ein paar Minuten ein erhabenes Gefühl haben kosten, ich gönne es Dir!
VG
Lithium-Ionen / Li-Ion + Lithium-Ionen-Polymer
Sie können, dürfen, sollen jederzeit nachgeladen werden.
Es gibt keinen Memory-Effekt.
Auch Vollladen in mehreren Etappen mit oder ohne teilweisem Entladen dazwischen schadet nicht.
Dafür sollen sie nicht vollständig entladen werden.
Handy, Notebook, Digitalkamera usw. also nicht bis zum Abschalten benutzen, sondern den Akku möglichst wieder laden, wenn er noch ca. 20% Restkapazität hat.
Wird er immer leer gemacht, verringert sich dadurch zwar nicht direkt seine Lebenszeit oder Kapazität, aber die Anzahl möglicher Ladezyklen nimmt stark ab und damit sinkt bei häufigem Gebrauch eben doch die Lebenszeit.
Es macht aber Sinn, einen "intelligenten" Akku trotzdem gelegentlich vollständig zu entladen. Diese sogenannten Smart-Batteries haben eine Elektronik im Akkupack, die unter anderem die Kapazität ermittelt und woraus z.B bei Notebooks die angezeigte Laufzeit berechnet wird. Das vollständige Entladen ist also nicht für den Akku notwendig, sondern für die Elektronik. Bei dieser gibt es Messfehler, die sich bei jedem Ladezyklus summieren. Ein gelegentliches vollständiges Entladen setzt diese Werte zurück.
Eigentlich sind Ladegeräte für Li-Ion viel einfacher zu realisieren, als für andere Typen, da es viel weniger Werte gibt, die variieren können und überwacht werden müssen.
Andererseits muß das Ladegerät aber exakt an den verwendeten Akku angepaßt sein, so daß man hier keinesfalls ein anderes Ladegerät nutzen kann.
Die Ladung wird mit Konstantspannung 4,1-4,2V je Zelle (unterschiedlich je nach Akkumodell) und Strombegrenzung auf 0,8-1C durchgeführt und ist beendet, wenn der Ladestrom auf 3% des Nominalwertes also auf 0,03C abgesunken ist.
Die Ladezeit ist bei 2-3h normal.
Eine Schnelladung in 1h oder weniger ist nicht möglich.
Ladegeräte, die das für Li-Ion Akkus versprechen, laden den Akku nur auf 75% seiner Kapazität auf!
Auch hier soll die Initialladung als Langsamladung über 24h erfolgen.
Li-Ion vertragen keinerlei Überladung und es gibt keine Erhaltungsladung.
Wenn erforderlich wird der Akku vom Ladegerät nachgeladen, wenn die Zellenspannung 4,05V unterschreitet.
Wenn das Ladegerät nicht in Ordnung ist und den Akku überlädt, dann verliert er damit Kapazität, wenn er nicht vollkommen zerstört wird bzw. die interne Schutzschaltung eine endgültige Trennung der Zelle vornimmt. Dieser Prozeß ist aber endgültig, daher ist es kein Memory-Effekt.
Es gibt auch nicht die Notwendigkeit die Akkus neu oder nach längerer Lagerung zu cyclen um ihre volle Kapazität zu erreichen.
Daß dieser Effekt doch gelegentlich beobachtet wird, daß ein Li-Ion Akku erst nach 2-3 Ladevorgängen seine volle Kapazität erreicht, ist nur ein Zeichen dafür, daß die Initialladung nicht richtig durchgeführt wurde.
Der Nutzer kann hier aber auf nichts Einfluß nehmen. Er ist den Herstellern des Akkus und des Ladegerätes ausgeliefert. Wobei hier aus Gründen der Produkt-Haftung und der Sicherheit strenge Voschriften gelten, an die die Hersteller gebunden sind.
Man kann bei Li-Ion fast nichts tun, um das Akku-Leben zu verlängern oder Kapazität zurückzugewinnen. Die Alterung ist nicht zu verhindern. Ein Lithium-Akku altert grundsätzlich durch interne Oxydation. Dies beginnt bereits unmittelbar nach der Herstellung. Diese steigt mit zunehmendem Alter. Daher sollte ein neuer Lithium-Akku beim Kauf nicht älter als ca. 6 Monate sein (was leider nur selten nachvollziehbar ist).
Je nachdem wie der Akku vom Hersteller ausgelegt wurde ist er meist nach ca. 2-3 Jahren ab Herstellung/Inbetriebnahme verbraucht. Dies gilt vor allem für Akkus von Handys und Notebooks, die eine hohe Energiedichte haben sollen und das deshalb mit einer kürzeren Lebenszeit "bezahlen".
Ein Li-Ion Akku kann durchaus auch 5-6 Jahre halten, wenn im Gegenzug die Energiedichte und andere Eigenschaften geringer sind.
Die Selbstentladung eines Li-Ion Akku durch seine internen chemischen Prozesse und den Energiebedarf der Schutzschaltung liegt nur bei ca. 3-10% je Monat.
Benutzen/Entladen ist bei Temperaturen zwischen -20°C bis +60°C möglich.
Aufladen ist nur bei Temperatur der Akkus zwischen +5 bis +45°C möglich.
Der Akku darf sich beim Ladevorgang nicht erwärmen. Passiert dies doch, weist das auf einen Defekt im Akku oder im Ladegerät oder auf eine unzureichende bzw. falsche Anpassung zwischen Akku und Ladegerät hin.
Besonders bei vielen billigeren Notebooks (C-Brands, NoName) kann man oft feststellen, daß der Akku beim Laden doch recht warm wird. Man braucht sich dann also nicht wundern, warum die Akkus dort nicht lange halten. Bei einem solchen Notebook sollte man als Ersatzakku lieber auf einen NiMH wechseln, wenn die Möglichkeit besteht.
Li-Ion haben grundsätzlich aufwendige Schutzschaltungen im Akkupack.
Darüberhinaus gibt es sogenannte Smart-Batteries die zusätzliche Überwachungsschaltungen beinhalten. Smart-Batteries gibt es bei Notebooks auch als NiMH. Da hier die gesamte Ladesteuerung im Akku steckt und das Ladegerät diese benutzt, ist der Austausch zwischen unterschiedlichen Akku bei solchen Geräten möglich.
Eine Tiefentladung tolerieren diese Akkus überhaupt nicht. Sinkt die Zellenspannung unter 2,5V ist eine Reaktivierung nur mit speziellen Ladegeräten möglich. Sinkt die Zellenspannung unter 1,5V ist der Akku nicht mehr verwendbar!
Die Akkus sollen über längere Zeit nicht leer, aber auch nicht vollgeladen, gelagert werden. Die bei voller Ladung ablaufenden chemischen Prozesse altern den Akku auch verstärkt.
Die optimale Lagerung erfolgt mit 40% Kapazität und bei niedrigen Temperaturen, aber nicht bei unter 0°C. Im Kühlschrank bei 5°C bis 10°C und in einer dichten Box oder Tüte, so daß kein Kondenswasser an den Akkus entsteht, ist gut.
Diese Akkus altern dabei bei höherer Ladung (Volladung) und höherer Lagertemparatur noch wesentlich stärker, als NiCd und NiMH!
Bei längerer Lagerung muß hier darauf geachtet werden, daß die Zellenspannung 2,5V nicht unterschreitet.
Moinsen Pille, danke für Deinen Beitrag.pillepalle hat geschrieben: ↑Fr 09 Okt, 2020 03:02 Lutz Shure hat auf seiner Webseite ein paar nützliche Infos zu Li-Ion Akkus:
Falls Du ein No-Name Ladegerät verwendet hast - hau lieber DAS in die Tonne und nimm grundsätzlich das originale Sony. Das Sony-Ladegerät hat einen Prüfanschluss, um auch die Spannung zwischen den Zellen zu messen, der beim No-Name i.d.R. fehlt. Die No-Name Geräte können auch am Akkutod Beihilfe leisten, auch an der Erwärmung der Akkus zu erkennen. Ich lade selbst NoName-Akkus nur noch mit dem Sony-Ladegerät. Lädt ein Akku darin nicht mehr - weg damit. Meine persönliche Devise, aber bei Li-Akkus bin ich aus gutem Grund sehr vorsichtig, der obige Infotext gibt ja auch einige entsprechende Hinweise.klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Fr 09 Okt, 2020 18:38 Meinst Du es nützt was wenn ich ihn noch mal in dem original Sony Ladegerät auflade, oder warst das mit dem Ding?
So, 3 Stunden Eisfach, 2 Stunden Auftauen und er ist bei 10%, das hatte ich noch nie, jetzt bin ich aber mal gespannt! :-)roki100 hat geschrieben: ↑Fr 09 Okt, 2020 18:55 wiederbeleben. Im Netz wird verbreitet, dass das nichts bewirkt. Das stimmt aber zu 100% nicht, weil ich so mehrere Akkus tatsächlich wiederbelebt habe.
Entweder ein paar stunden, oder über Nacht... Der letzte Akku der wiederbelebt wurde war iPad Akku - dieser war 2 Stunden im Gefrierschrank, danach ging alles und wurde auch mehrmals benutzt (entladen und geladen), keine Probleme.
hängt vom Dieletrikum ab (was typisch Betriebsgeheimnis ist).Darth Schneider hat geschrieben: ↑Sa 10 Okt, 2020 12:05 ...
Soll ich jetzt die Kamera Akkus mal einmal pro Jahr grundsätzlich mal gefrieren, oder zuerst warten bis sie zu schwach werden ?
Ja hab ich auch gehört, ist euch aber dann ja wahrscheinlich proportional gesehen auch wieder zu teuer.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Sa 10 Okt, 2020 12:05 @Kluster
Kommt nicht noch eine Canon C50 ? die wird dann ja sicher günstiger sein..;-)
Interessant, da dazu gibt es ganz viel unterschiedliches zu sehen und lesen, angeblich eine veraltete Sichtweise, who knows, aber meine vollen Mavic Akkus sind nach 3 Tagen auch schon wieder auf ca. 50-60%, könnte also was dran sein.
Toll, das sagst Du mir jetzt, das heißt erst kann ich den einen noch 2x benutzen und dann die Bratwürstchen essen, super.roki100 hat geschrieben: ↑Sa 10 Okt, 2020 17:26 @Kluster
Akkus die sehr lange leer standen, lassen sich nicht mehr wiederbeleben. Bei mir hat es bei einem Akku geklappt - hat aber nicht lange gehalten.
Sei VORSICHTIG damit... Wenn ilithium Ionen Akkus mit Wasser in Berührung kommt, dann fangen die an zu brennen und zwar ratzfatz...