Ich vermute, das bei den alten Optiken es eine besonders große Qualitätsspanne gibt. Man(n) kann halt Glück haben oder auch an ein Teil geraten das nur noch als Türstopper geeignet ist. Besonders wenn das Teil 40 Jahre alt ist, wer hat daran in der Zeit schon alles unprof. geschraubt.
außerdem wer beurteilt denn den Begriff gute oder schlechte Optik. Wenn ich eine verträumte Szene plane, dann wäre eine Optik ohne irgendeine Beschichtung gut geeignet - so wie ich sowas umsetzen würde, geht mit modernen Glas viel schwieriger.
Dann das ganze Gehabe um den Kontrast oder Farblook - verschwende ich eher keiner Aufmerksamkeit, BRAW - ein wenig am Schieberegler gedreht und aus eine blassen Optik ist der Abstand zur Spitzenoptik kleiner geworden. Was entscheidend ist, wie geht die Optik mit Lichtern um (meine alten Nikons sind dort meist übel, dafür scharf) da kann man nichts mehr in der Post machen. Genauso wenn die Auflösung einfach nicht stimmt. Aber immer aufpassen auf was für eine Sensorgröße wird das Altglas geschraubt, bin wirklich überzeugt, dass der S35 Sensor meiner Kamera sehr wohlwollend für das alte Glas wirkt. Bei Mft wird das bestimmt übler ausschauen.
Was bleibt ist der "Charakter" der Optik (eigentlich Fehler), sie unterscheiden sich schon von modernen inzwischen fast perfekten Gläsern.
Schwacher Kontrast, Ghosting..... trotzdem Aussagekräftig:
Seit heute überlege ich, ob ich nicht auch mit der 6K Pro einfach fotografiere, ich mag den Look des Sensors (Digital-Negative-Format, Rauschen - fast analog, Einzelbild 330 MB).