Mit Blick auf die Gehälter von Kleber und Co kommt man schon ins Staunen. Von Herrn Kleber wird behauptet, er läge bei ca. 600.000 € im Jahr. Die Süddeutsche Zeitung hatte vor Jahren von ca. 9000 € pro Minute für eine Dokumentation berichtet.
Bildungsauftrag? Den hat jeder Straßenprediger, jede Diktatur. Der Bildungsauftrag obliegt dem mündigen Bürger in der Nutzung aller ihm zugänglichen Informationen, die er möglichst wertfrei geliefert bekommen muss. Die Wertungen bilden sich dann bei ihm aus. Bildungsauftrag bedeutet, diese Informationen zu liefern und zwar vielfältig und zunächst nicht wertend.Framerate25 hat geschrieben: ↑Mo 11 Nov, 2019 17:31 Das ich die Zwangsabgabe leisten muss - von wegen Bildungsauftrag blabla, stört mich garnicht sooo sehr.
Ein Landwirt, der sich täglich - inkl. Ostern und Weihnachten - den Allerwertesten aufreißt und das ganze unternehmerische Risiko trägt, erhält momentan 8,48 EUR für ein Kuhkalb. 8,49 Euro !Mediamind hat geschrieben: ↑Mo 11 Nov, 2019 15:19 MK hat geschrieben: ↑Mo 11 Nov, 2019 14:09
Christine Neubauers Villa auf Mallorca muss schließlich finanziert werden... ;)
Mit Blick auf die Gehälter von Kleber und Co kommt man schon ins Staunen. Von Herrn Kleber wird behauptet, er läge bei ca. 600.000 € im Jahr. Die Süddeutsche Zeitung hatte vor Jahren von ca. 9000 € pro Minute für eine Dokumentation berichtet.
Solche Gehälter und die Verbandlung von Politik und Medien sind bei den ÖR symptomatisch.
Und für diesen Irrsinn - Landwirtschaft ist nebenbei der höchstsubventionierte Bereich in der EU - ist jetzt auch die GEZ verantwortlich?Cinealta 81 hat geschrieben: ↑Di 12 Nov, 2019 12:41Ein Landwirt, der sich täglich - inkl. Ostern und Weihnachten - den Allerwertesten aufreißt und das ganze unternehmerische Risiko trägt, erhält momentan 8,48 EUR für ein Kuhkalb. 8,49 Euro !Mediamind hat geschrieben: ↑Mo 11 Nov, 2019 15:19 MK hat geschrieben: ↑Mo 11 Nov, 2019 14:09
Christine Neubauers Villa auf Mallorca muss schließlich finanziert werden... ;)
Mit Blick auf die Gehälter von Kleber und Co kommt man schon ins Staunen. Von Herrn Kleber wird behauptet, er läge bei ca. 600.000 € im Jahr. Die Süddeutsche Zeitung hatte vor Jahren von ca. 9000 € pro Minute für eine Dokumentation berichtet.
Solche Gehälter und die Verbandlung von Politik und Medien sind bei den ÖR symptomatisch.
Nur mal so zum Thema Verhältnismäßigkeit. Ohne Geseier der ÖR kann man überleben, ohne Lebensmittel nicht.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unter ... 95665.html
Nach "Mehr" aus Zwangsabgaben schreien geht ziemlich einfach. Ginge es nach Leistung, müssten die Bezüge der ÖR-Brigaden um 2/3 gekürzt werden. Man könnte die eingesparten 2/3 den Landwirten zukommen lassen. DAS wäre mal eine gerechte Umverteilung nach sozialistischen Grundsätzen. Missionare und naturpralle Selbstdarsteller sind letztendlich auch nicht ganz so produktiv und wichtig für eine Gesellschaft wie Lebensmittelproduzenten.
Konsequente Umsetzung der Forderung nach einem Arbeiter- und Bauernstaat. ;-)
DAS habe ich NICHT geschrieben. Ich habe etwas von VERHÄLTNISMÄßIGKEIT geschrieben.dienstag_01 hat geschrieben: ↑Di 12 Nov, 2019 12:57 Und für diesen Irrsinn - Landwirtschaft ist nebenbei der höchstsubventionierte Bereich in der EU - ist jetzt auch die GEZ verantwortlich?
Zu jeder Stunde eine viertelstündige Tagesschau reicht. Alles andere machen andere genauso. Bezahlt wird das von denen, die die Tageschau auch sehen (altes Modell der Gebührenerhebung). Wir haben heute Medienvielfalt, anders als zu den Gründungszeiten des ör-Rundfunks. Die Versorgung mit Information ist somit abgesichert.dienstag_01 hat geschrieben: ↑Di 12 Nov, 2019 14:53
Mal im Ernst: der ganzen Debatte würde es gut tun, wenn auch mal ein konstruktiver Vorschlag für eine anders organisierte/finanzierte Medienlandschaft dabei wäre.
Wir bräuchten eine Steuer auf Fakenewsverbreitungs wie hier, womit Nachschulungen für Filterblasenopfer bezahlt werden können.)
cantsin hatte hier mal berichtet von dem niederländischen Modell, das sich wie eine interessante Alternative zum deutschen ÖR anhört:dienstag_01 hat geschrieben: ↑Di 12 Nov, 2019 14:53
Mal im Ernst: der ganzen Debatte würde es gut tun, wenn auch mal ein konstruktiver Vorschlag für eine anders organisierte/finanzierte Medienlandschaft dabei wäre.
cantsin hat geschrieben: ↑Sa 05 Aug, 2017 12:42 Hier in den Niederlanden haben wir zwar auch kein perfektes, aber ein ganz klar besseres Modell, das Deutschland IMHO 1:1 übernehmen könnte (wären da nicht die arbeitsvertraglichen und pensionsrechtlichen Altlasten der heutigen ÖR-Strukturen...):
- Statt aus Gebühren wird der ÖR aus Steuern finanziert (so, wie u.a. auch in Großbritannien; die BBC war ja einmal, nach dem 2. Weltkrieg, das Vorbild für den deutschen ÖR).
- ÖR-Sender haben den Status von gemeinnützigen Vereinen.
- Jede/r, der will, kann einen ÖR-Sender gründen. Z.B. könnte aus Slashcam und anderen Netzforen ein neuer Mini-ÖR-Sender entstehen, der sich auf Indie-Dokumentar- und Fernsehfilmproduktionen spezialisiert.
- Die großen ÖR-Radio- und Fernsehkanäle sind ein Patchwork der verschiedenen Kleinsender; so, wie das heute bereits für das erste ARD-Programm der Fall ist.
- Der Erfolg jedes Senders entscheidet sich an der Anzahl der Vereinsmitglieder. Die mitgliederstärksten Sender bekommen die größten Stücke des Rundfunksteuer-Kuchens und proportional die meiste Sendezeit. (Entspricht also dem Parlamentsprinzip.)
- Über die Steuern hinaus finanziert sich jeder Sender über die Beiträge seiner Vereinsmitglieder.
Dafür, dass dieses Modell gerade für Dok-Filmer besser ist, gibt es in den Niederlanden einen schlagenden Beweis, nämlich den Sender VPRO, sozusagen das niederländische ARTE, der mit "Tegenlicht" ("Gegenlicht") eines der weltweit besten Dokumentarfilmprogramme produziert. Und zwar nicht für die Nische, sondern mit unglaublicher Resonanz in den Niederlanden. Das jeweils letzte "Tegenlicht" ist hier häufig Gegenstand von Büro- und Kantinengesprächen. "Tegenlicht" hatte hierzulande auch eine ganz entscheidende Rolle für die Bildung eines kritischen Bewusstseins über die Ausspitzelung von Nutzern im Internet durch Firmen und Regierungen.
Daneben gibt es z.B. auch kleine Sender wie den linken BNN, der die populäre und auf gute Weise drastische Sex- und Drogenaufklärungssendung "Spuiten en Slikken" ("Spritzen und Schlucken") produziert. Aber auch den rechtspopulistischen Sender POW und selbst einen buddhistischen Sender - und natürlich auch Sender, die Heimat- und Schlagerprogramme produzieren. Demokratie halt.
Danke für die Erinnerung, das hatte ich mittlerweile schon wieder vergessen und finde ich ehrlich gesagt auch gar nicht mal schlecht. Grundsätzlich wäre das aus meiner Sicht schon als Alternative ein besseres Modell als das hierzulande.tom hat geschrieben: ↑Di 12 Nov, 2019 15:47cantsin hatte hier mal berichtet von dem niederländischen Modell, das sich wie eine interessante Alternative zum deutschen ÖR anhört:dienstag_01 hat geschrieben: ↑Di 12 Nov, 2019 14:53
Mal im Ernst: der ganzen Debatte würde es gut tun, wenn auch mal ein konstruktiver Vorschlag für eine anders organisierte/finanzierte Medienlandschaft dabei wäre.
viewtopic.php?f=2&t=136879&p=910897&hil ... er#p910897
A. Finanzierungdienstag_01 hat geschrieben: ↑Di 12 Nov, 2019 14:53 Mal im Ernst: der ganzen Debatte würde es gut tun, wenn auch mal ein konstruktiver Vorschlag für eine anders organisierte/finanzierte Medienlandschaft dabei wäre.
Au ja da freue ich mich darauf wie die freie Wirtschaft ihr Liebe zu gesellschaftlichen Klein und Randgruppen, zur Kunst und Musik jenseits vom Mainstream entdeckt, ganz zu schweigen zur Berichterstattung von betrügerischen, zweifelhaften Machenschaften ihrer selbst etc. Das wird bestimmt eine Befreiung der Gesellschaft bringen.Cinealta 81 hat geschrieben: ↑Di 12 Nov, 2019 16:15 ÖR auf Informations- und Dokumentationsangebote beschränken. Gesamtbezüge/-budget halbieren, mögliche Finanzierungslücken bitte privatwirtschaftlich (Werbung, etc.) abdecken.
Oja das wird die Arbeitsfähigkeit einer solchen Struktureinheit richtig nach vorn F...en, ich würde sogar noch weiter gehen Mindestlohn als Einstiegsgehalt - da kommen dann wenigstens die Leute mit wirklichen Ideen zum Zuge auf die bisher überhaupt niemand hörte.Cinealta 81 hat geschrieben: ↑Di 12 Nov, 2019 16:15 B. Inhalte
Kontrollgremium, der alle fünf Jahre komplett ausgetauscht wird (keine Bildung von Seilschaften) bestehend aus 15 Menschen. Nur ein Politiker, der Rest über ein Querschnitt des gesellschaftlichen Berufsbildes. Figuren in Leitungspositionen (bei ÖR) werden ebenfalls alle fünf Jahre ausgetauscht, verbunden mit einer entsprechenden Gehaltsanpassung (nach unten natürlich, da weniger Verantwortung).
Ja wozu sich eigentlich an den Rundfunkrat oder den Verwaltungsrat wenden. Wenn es jemand, möglichst aus dem Ausland, auch täte. Dessen Gesinnung und mögliche Beeinflussung kontrolliert dann bitte wer?Cinealta 81 hat geschrieben: ↑Di 12 Nov, 2019 16:15 C. Überwachung der Unabhängigkeit
Zehnköpfige Kommission aus Journalisten (die idealerweise im Ausland tätig sind und somit mit anderen Standards als die der Deutschen bewandert), Professoren (Kommunikation, Medien, Politik, etc.), Schüler/Studenten, die einseitige Berichterstattung, Missionarismus, Faktenunterlassungen rügen und - falls nötig - Rügen und Entlassungen betroffener Redakteure empfehlen können. Komplettaustausch aller Protagonisten (dieses Kontrollgremiums) ebenfalls alle fünf Jahre.
Hier bin ich ausnahmsweise daccord. Bin aber nicht sicher ob es tatsächlich der gesamtgesellschaftliche Wille ist.Cinealta 81 hat geschrieben: ↑Di 12 Nov, 2019 16:15 D. Kein GEZ-finanziertes Sportroulette aus Fussball, Olympische Spiele, WM, etc. Geneigte, die den Wahnsinn mit Milliarden füttern möchten, sollen dies bitte schön an Privat- / Pay-TV direkt bezahlen.
Widerspruch: Es ist egal, ob Fehlinformationen oder "gefärbte Infos" von einem Geldsack, oder von einem politisch oder ideologisch Verblendetem "Volkserzieher" diktiert und in seinem Auftrag verbreitet werden. Verbiegung und Verschleierung von Fakten und Tatsachen - sei es durch falsche Aussagen, oder durch Nichtberichten - ist ein Angriff auf die Demokratie. Und ein ideologisch selbstverpflichteter ÖR-Volkserzieher ist keinesfalls glaubwürdiger oder wünschenswerter als ein durch wirtschaftliche Interessen getriebener Privater.acrossthewire hat geschrieben: ↑Di 12 Nov, 2019 22:16 Die Wiedergabe und Aufbereitung von gesellschaftlichem Leben privatem Kapital zu überlassen bedeutet sich unklaren/wechselnden Zielsetzungen zu unterwerfen.
Pointe des Tages: Kontrollmöglichkeiten bei den ÖR...Ja, Sie schreiben ja - "Möglichkeiten". Man könnte, wenn man wöllte. Warum macht man es denn dann nicht? Oder nicht wirksam?acrossthewire hat geschrieben: ↑Di 12 Nov, 2019 22:16 Das bedeutet nicht per se das private Medienunternehmen schlecht sind, allerdings sind Kontrollmöglichkeiten bei weitem nicht so umfassend wie sie derzeit bei den ÖR sind.
Vielleicht. Oder man bietet Inhalte, die für die entsprechend verbliebenen Beitragszahler von Interesse sind. Prime-, Netflix- oder Sky-Kunden - um nur einige Beispiele zu nennen - werden auch nicht zu Beitragszahlungen gezwungen. Und darüber hinaus kann man dort als Kunde kündigen.acrossthewire hat geschrieben: ↑Di 12 Nov, 2019 22:16 Wenn man noch weitergeht und eine Freiwilligkeit einführt so kann man den Laden direkt dicht machen.
Ja, den Laden würde man dann dichtmachen. Nicht ganz unverschuldet.acrossthewire hat geschrieben: ↑Di 12 Nov, 2019 22:16 Wenn man noch weitergeht und eine Freiwilligkeit einführt so kann man den Laden direkt dicht machen.
Da scheint dieses "jüngste Gericht" aber doch recht wählerisch vorzugehen, denn eine PiS, einen Erdogan, einen Xi Jinping oder einen Kim Jong-un (um nur einige zu nennen) scheint es offensichtlich nicht erreicht zu haben und es sieht auch nicht so aus, dass das überhaupt passieren wird.Cinealta 81 hat geschrieben: ↑Di 19 Nov, 2019 15:29 Das "Jüngste Gericht" hat sogar einen Somoza, einen Hussein, eine DDR und einen Ceausescu erreicht. Der Aufschlag auf den Gerechtigkeitsfelsen war für viele vermeintliche "Untouchables" schmerzhaft bis tödlich.
Das Jüngste Gericht arbeitet langsam aber wirkungsvoll. Irgendwann ereilt es jeden.Funless hat geschrieben: ↑Di 19 Nov, 2019 15:48Da scheint dieses "jüngste Gericht" aber doch recht wählerisch vorzugehen, denn eine PiS, einen Erdogan, einen Xi Jinping oder einen Kim Jong-un (um nur einige zu nennen) scheint es offensichtlich nicht erreicht zu haben und es sieht auch nicht so aus, dass das überhaupt passieren wird.Cinealta 81 hat geschrieben: ↑Di 19 Nov, 2019 15:29 Das "Jüngste Gericht" hat sogar einen Somoza, einen Hussein, eine DDR und einen Ceausescu erreicht. Der Aufschlag auf den Gerechtigkeitsfelsen war für viele vermeintliche "Untouchables" schmerzhaft bis tödlich.
Alles hat also zwei Seiten.
Das halte ich persönlich für ein Gerücht.Frank B. hat geschrieben: ↑Di 19 Nov, 2019 15:52Das Jüngste Gericht arbeitet langsam aber wirkungsvoll. Irgendwann ereilt es jeden.Funless hat geschrieben: ↑Di 19 Nov, 2019 15:48
Da scheint dieses "jüngste Gericht" aber doch recht wählerisch vorzugehen, denn eine PiS, einen Erdogan, einen Xi Jinping oder einen Kim Jong-un (um nur einige zu nennen) scheint es offensichtlich nicht erreicht zu haben und es sieht auch nicht so aus, dass das überhaupt passieren wird.
Alles hat also zwei Seiten.
Wo findet man da was? Würde mich interessieren.Mediamind hat geschrieben: ↑Di 19 Nov, 2019 15:53 Zunächst wird die Idee der ÖR auf die Presse ausgeweitet. Für die Blätter stehen 40 Millionen Euro zur Verfügung. Es mangelt noch an einem Konzept aber das bekommen die lupenreinen Demokraten der größten Koalition aller Zeiten schon noch hin. Diese Mittel können bis auf 100 Millionen Euro aufgestockt werden. Die Regierung möchte also Zeitungen bezuschussen, die Begründung für diesen Schritt ist dabei Nebensache. Da sich hier sowieso ein politisch-medialer Komplex zwischen Regierung, Parteien und Presse gebildet hat, ist das ein konsequenter Schritt in eine schöne neue Monokultur der Meinungen. Diese Ehe aus Presse/Medien und Politik ist Merkmal totalitärerer Systeme, so leider auch bei uns...