Ganz im Gegenteil, vor Google und Co. war alles in bester Ordnung ;)
Die Welt(TM) nicht, aber das Internet war ziemlich scheiße. Du hast kaum was gefunden und keiner hat dich gefunden. Clips mußten selbst gehostet werden (max. Sondermarken Größe) und wer die URL nicht kannte, kam nicht dran.
Du schnallst immer noch nicht um was es geht.pillepalle hat geschrieben: ↑Mo 04 Mär, 2019 18:46 Wäre ja auch albern wenn Journalisten für Ihre Arbeit von den Nutzern ihrer Artikel bezahlt würden...
Proteste gegen Upload-Filter: CDU will Abstimmung über EU-Copyright vorziehen
Ja, wenn man hier eine Petition starten würde, Journalisten bitte verhungern, alles Geld an Google, dann würden hier sicher 100 Prozent unterzeichnen. 100 Prozent minus du, pillepalle, weil du ein Guter bist und alle anderen die Bösen. Wir wünschen allen nur das schlechteste, so sind wir ;)pillepalle hat geschrieben: ↑Mo 04 Mär, 2019 19:30 @ Frank
Na wenn Du Dir das mal durchgelesen hättest, insbesondere Punkt 4a, dann hättest Du festgestellt das die Journalisten sehr wohl anteilig an den Netzveröffentlichungen beteiligt werden sollten. Das wären zusätzliche Einnahmen, neben ihrem Honoar. Aber mir ist das ehrlich gesagt wurscht... seid von mir aus alle dagegen und unterstützt weiterhin die großen Plattformen, damit sie noch marktbeherrschender werden.
VG
Wir schaffen also eine Trümmerlandschaft von Gesetzeslage, die in der Praxis nicht funktionieren kann, und denken uns dabei "Man wird schon eine Einigung finden".pillepalle hat geschrieben: ↑Mo 04 Mär, 2019 11:58 Das wird aber nicht zu den Horrorszenarien führen die von den Gegnern vorhergesagt werden. Man wird eine vernünftige Einigung finden.
Bitte gründlicher lesen. Der Uploader kann diesen Pflichten nachkommen, muss er nach aktueller Gesetzeslage auch. Der Plattformbetreiber kann dem nicht nachkommen, aus oben genannten Gründen, muss aber nach der geplanten Gesetzeslage. Darum ist diese auch unsinnig und gefährlich.
Es ist genau andersrum als du denkst. Die Richtlinie verfestigt die Vormachtsstellung von den großen Plattformen, da nur diese juristisch und technisch in der Lage sein werden, den engen Korridor auszuloten, die das Gesetz ihnen lassen wird.
Die Plattform muss nachweisen dass sie "alles mögliche getan hat" oder wie auch immer das am Ende formuliert wird. Ich nehme mal an das wird folgendermaßen umgesetzt: Vor dem Upload musst du aktiv einen Haken setzen dass du der alleinige Rechteinhaber bist bzw. alle erforderlichen Rechte besitzt. Stand vorher evtl. in den Nutzungsbedingungen, demnächst musst du es dann aktiv nochmal bestätigen.kundesbanzler hat geschrieben: ↑Mo 04 Mär, 2019 22:05Bitte gründlicher lesen. Der Uploader kann diesen Pflichten nachkommen, muss er nach aktueller Gesetzeslage auch. Der Plattformbetreiber kann dem nicht nachkommen, aus oben genannten Gründen, muss aber nach der geplanten Gesetzeslage. Darum ist diese auch unsinnig und gefährlich.
Nochmal zum Mitschreiben: das Gesetzesvorhaben verschiebt Pflichten und Haftung vom Uploader zur Plattform und ignoriert dabei, dass die Plattform diesen in der Praxis nicht nachkommen kann.
Genau das habe ich damit ausgedrückt. Gründlicher lesen, den Tipp gebe ich gerne zurück.kundesbanzler hat geschrieben: ↑Mo 04 Mär, 2019 22:05Es ist genau andersrum als du denkst. Die Richtlinie verfestigt die Vormachtsstellung von den großen Plattformen, da nur diese juristisch und technisch in der Lage sein werden, den engen Korridor auszuloten, die das Gesetz ihnen lassen wird.
Da habe ich dich wohl falsch verstanden, entschuldingung. Dann sind wir uns also einig, dass die Richtlinie verhindert werden sollte, umso besser.rdcl hat geschrieben: ↑Di 05 Mär, 2019 09:44Genau das habe ich damit ausgedrückt. Gründlicher lesen, den Tipp gebe ich gerne zurück.kundesbanzler hat geschrieben: ↑Mo 04 Mär, 2019 22:05Es ist genau andersrum als du denkst. Die Richtlinie verfestigt die Vormachtsstellung von den großen Plattformen, da nur diese juristisch und technisch in der Lage sein werden, den engen Korridor auszuloten, die das Gesetz ihnen lassen wird.
Und hierzu mal aktuell Öls aufs Feuer:rdcl hat geschrieben: ↑Di 05 Mär, 2019 09:44
@Frank: Es gibt ja auf Youtube jetzt schon den Algorithmus, der Musik erkennt. Ich habe vor kurzem eine Doku hochgeladen und da wurden direkt 4 Tracks erkannt. Dann wird man darauf hingewiesen und hat verschiedene Möglichkeiten, z.B. Entmonetarisieren, Löschen, oder angeben dass man die Rechte besitzt. Das habe ich dann getan, einfach ein kurzer Text dass die Tracks über Verlag XY lizensiert wurden und fertig. Das waren ca. 30 Sekunden Arbeit. Mag sein dass das demnächst anders läuft, aber ich halte es nicht für unmöglich nachzuweisen dass man Rechte am Content besitzt. Die Frage ist ja auch ob du das jemals musst wenn niemand etwas anderes behauptet.