Mediamind hat geschrieben: ↑Do 26 Aug, 2021 12:51
iasi hat geschrieben: ↑Do 26 Aug, 2021 11:56
Und nach dem Perpetuum Mobile suchst du auch noch. ;)
Nein, eigentlich nicht. Das passt stilistisch einfach nicht in mein Bernsteinzimmer.
Aber nun im Ernst, solche Diskussionen sind unnütz. Für mich sind die handwerklichen Themen interessant. Echter Erfahrungsaustausch mit Praxishintergrund. oder Fragen und Antworten zu echten real existierenden Problemstellungen. Ich finde im Vergleich zu diesen esoterischen Diskussionen Anfängerfragen teilweise erfrischend. Frage, Antwort, Lösung...
Ich werde mich künftig aus diesen Themen raushalten.
@Prime: auf die 42 würde ich nicht setzen. Das Ergebnis war damals schon ein Rechenfehler.
Und warum drückst du dich dann so um den Praxisbezug.
Ich höre hier ständig, dass die Technik keine Rolle spielt, aber dann ereifern sich immer Leute hier über technische Werte und Zahlen.
Wenn ich eine Kamera für einen bestimmten Dreh benötige, dann interessiert mich nicht das Gerede über cinematischen Look oder Punktzahlen in der Bestenliste.
Wenn ich mit einer Kamera an die technischen Grenzen stoße und dadurch limitiert werde, dann ist dies nun einmal eine Erfahrung aus der Praxis, die ich eigentlich zukünftig zu vermeiden versuchen muss.
Zudem ist Praxiserfahrung eben nicht gleich Praxiserfahrung.
Neulich war ich in Timisoara und sah dort dieselben Lichtaufbauten vor einer Erdgeschosswohnung wie kurz zuvor in Berlin.
Gut - heute wird jeder Tatort in den immergleichen Gebäuden gedreht und nur an 1 oder 2 Tagen darf die Crew auch mal raus und Außendrehs machen. Das ist dann eben die handwerkliche Praxis ala Frank, bei dem man noch ein wenig am Grundsettung der Ausleuchtung rumspielt.
Wenn man aber den Location-Value in die Produktion einbringen möchte, muss man eben die bequemen Räume verlassen.
Und wenn man dann eben ein Budget hat, das wie beim Tatort eigentlich nur 1 oder 2 Tage Außendreh zulässt, muss man umdenken und seinen alten Trott verlassen.
Das Immergleiche ist jedenfalls nicht herausragend.
Will ich die Erhabenheit der Karpaten einfangen, dann ist die Detailwiedergabe nun einmal wichtig.
Auch wenn ich 300kg Equipment da hochfahren lasse, verschenke ich mit einem S35-4k-Bayer-Sensor nun einmal viel.
Wenn ich in einem Schloß drehe, dann lässt mich die Schloßverwaltung eben nicht machen, wie ich will. Die mögen es nicht, wenn man Unmengen an Kabel vom Schloßhof in jedes Ecke des Schlosses verlegt.
Und was vielleicht bei einem Dreh in einer Lagerhalle geht, nämlich dass man vor den Sicherungskasten Venilatoren stellt, damit diese nicht ständig herausfliegen, das wird im Schloß nicht akzeptiert.
Vor allem gibt es ja eine einfache Lösung:
Man wählt eine Kamera mit genügend Empfindlichkeitsreserven. Eine Blendenstufe macht schon einen riesigen Unterschied, bei der erforderlichen Lichtleistung.