weil ISO das selbe ist wie Gain/Exposure. Die Missverständnisse basieren genau darauf, nämlich, DualISO bedeutet auch "DaulGain", jedoch in der Funktionalität etwas anderes, nämlich: es verringert das rauschen bei höhere ISO Werten (z.B. bei ISO3200).
Ich habe das schon verstanden. Ich verstehe nur nicht, warum Captain Hook das so geschrieben hat.
Ja, scheint so zu sein. Der neue Sony Sensor erreicht auch ohne Arri&Co.-Dual Gain die selbe DynamicRange (also 88db? / 13 Stops). Mit dem unterschied, dass der Sony Sensor auch für lowlight besser geeignet ist (dank die neue DualISO Funktion).
Das Bild sieht so aus, wie es während der Aufnahme und in der Post gestaltet wurde.
Nein - aber mal ganz abgesehen von den vielen Faktoren wie z.B. Objektiv, Blende etc., die das Bild beeinflussen, kannst du in der Post derart viel gestalten, dass die Unterschiede zwischen Cine-Kameras keine große Rolle mehr spielen.
ich denke nicht dass man mehr DynamicRange in der Post erreicht als das was die Sensor bieten können bzw. wie in Sensor Spec. zu lesen. Wobei 88db eigentlich um die 14,6 Stops ist? BMD gibt aber 13 Stops an, gemessen wurde aber 11-12 Stops (von unterschiedliche Tester)... vielleicht kann man in der Post irgendwie volle DynamicRange erreichen, also 14,6 Stops?
Hohe Kontraste kommen gar nicht so oft vor.roki100 hat geschrieben: ↑So 03 Mai, 2020 21:28ich denke nicht dass man mehr DynamicRange in der Post erreicht als das was die Sensor bieten können bzw. wie in Sensor Spec. zu lesen. Wobei 88db eigentlich um die 14,6 Stops ist? BMD gibt aber 13 Stops an, gemessen wurde aber 11-12 Stops (von unterschiedliche Tester)... vielleicht kann man in der Post irgendwie volle DynamicRange erreichen, also 14,6 Stops?
Ich finde immer noch, besseres DynamicRange viel wichtiger und filmischer sowieso, als mehr K.
Was spricht dagegen einfach entsprechend Licht zu setzen bzw- 'nen Reflektor zu verwenden? ;-) Spart den Post-Kram...
Hmmmm ... also bei den Machern des letzten Mad Max sprach offenbar nix dagegen selbst in der Wüste bei Tageslicht entsprechend Licht zu setzen.
Dann schau es dir nochmal an und hör vielleicht auch mal die Aussagen, die gemacht werden. Einfach immer alles zu bestreiten, ist ziemlich einfach.
Und einfach immerzu irgendwelche Sachen zu postulieren ohne irgendwelche konkrete und vor allem nachvollziehbare Beispiele zu nennen ist noch einfacher.
Auch hier wieder: Von welchem Film sprechen wir hier bitte in dem improvisierende Darsteller bei einer längeren Einstellung mit bewegter Kamera zum Einsatz kamen und deswegen die Lichtsetzung unmöglich gemacht hätte?
Dank dir für deine Mühe. Ja Victoria ist sogar ein gutes Beispiel dafür, dass es sogar "nur" in H264 8Bit geht.cantsin hat geschrieben: ↑Mo 04 Mai, 2020 13:49 Habe eben mal nachgesehen, ob "Dallas Buyers Club" vielleicht das Kriterium erfüllt, weil mit Handkamera, nur zwei Festbrennweiten und größtenteils ohne Lichtsetzung bzw. nur mit practicals gedreht wurde. Laut IMDB war das Aufnahmeformat aber ProRes (aus der Alexa)...
EDIT: Und "Victoria" wurde sogar auf einer C300 der ersten Generation in 8bit-h264 gedreht...
Einer flog über das Kuckucksnest
Es gibt ein Interview mit Wolfgang Petersen, bei dem er auf die Frage nach den Unterschieden zwischen Drehen in Deutschland und Hollywood eben dieses Beispiel bringt:Funless hat geschrieben: ↑Mo 04 Mai, 2020 14:21
Aber iasi redet hier explizit von szenischen Produktionen, bringt andauernd u.a. das nicht nachvollziehbare Beispiel von Outbreak wo für eine Szene angeblich völlig verschwenderisch Lastwagen voll von Licht angekarrt wurden was mit den von ihm angeführten "RAW Gestaltungsmöglichkeiten" nicht notwendig gewesen wäre, etc.
..außer daß er dafür das größte Licht Rig der Filmgeschichte hat bauen lassen.
Ausnahmezustand / Quarantäne / Sozialdistanz , Sesselfurzerei. Also beschloss ich, meine schönsten Filmideen in Form von Storyboards zu verwirklichen, kaufte mir Skizzenblöcke, Bleistifte und Zeichenkohle. Zur Inspiration sah ich ein paar Youtube-Clips zum Thema. Dabei stolperte ich vor ein paar Tagen über ein Tutorial zur Aquarelltechnik, wo einer beim Warten auf's Einchecken in unter einer Stunde ein fotorealistisches Bild des Hangars malte - mit einem Fingerhut voll Wasser und fünf Farbtnäpfchen, aus denen er durch Mischen und schichtweises Auftragen ("Layering") alle Farben mischte, die die dokumentierende Kamera sah. Weiß war das Weiß des Papiers, Schwarz die sich gegenseitig sperrenden Grundfarben, Linien entstanden durch Aneinandergrenzen von Farbflächen, Sättigung durch weniger Verdünnung.
Bedauerlicherweise scheinst du gerne zu übersehen, dass das was du mehrfach genannt hast bereits ebenso mehrfach von vielen Usern hier anhand von Set-Fotos und Videos widerlegt wurde. Ganz aktuelles Widerlegungsbeispiel das Setbild aus 1917 was Frank ein paar Beiträge über mir gepostet hat.iasi hat geschrieben: ↑Mo 04 Mai, 2020 15:14Einer flog über das Kuckucksnest
Zumindest war es ein Grund, weshalb der erste DP ausgewechselt wurde.
Dogma-Filme
1917
Viele Action-Einstellungen im letzten Mad Max ...
Birdman ...
Aber die sollten dir eigentlich bekannt sein, da ich sie mehrfach genannt hatte - leider scheint du sie gerne zu übersehen.
Nochmal: Bitte ein konkretes Beispiel in dem genau das gemacht wurde (also das Lichtsetzen am Set mit der "RAW Gestaltung" in der post ersetzt).iasi hat geschrieben: ↑Mo 04 Mai, 2020 15:14 Vor allem scheinen wir unterschiedliche Vorstellungen von Lichtsetzung zu haben. Wenn mit einem Reflektoren versucht wird, noch etwas Licht auf einen 10m entfernten Darsteller zu werfen, ist das eigentlich nur ein Hochziehen der Mitten aus dem Rauschen. "Lichtgestaltung" also Bildgestaltung erfolgt dann in der Post. Das hat auch gar nichts mit Fix-it-in-Post zu tun, sondern ist die schlichte Ausnutzung der Möglichkeiten von Digi-Cine-Cams und hohem Spielraum des Materials.
Womit er einfach nur die Unterschiede der finanziellen Möglichkeiten zwischen DE und Hollywood erklärt hat. Oder glaubst du wirklich allen Ernstes, dass wenn Petersen für seine Filme in DE auch solch ein hohes Budget gehabt hätte wie für seine Filme in Hollywood, dass er dann hier nicht auch Straßenzüge abgesperrt hätte?iasi hat geschrieben: ↑Mo 04 Mai, 2020 15:32Es gibt ein Interview mit Wolfgang Petersen, bei dem er auf die Frage nach den Unterschieden zwischen Drehen in Deutschland und Hollywood eben dieses Beispiel bringt:Funless hat geschrieben: ↑Mo 04 Mai, 2020 14:21
Aber iasi redet hier explizit von szenischen Produktionen, bringt andauernd u.a. das nicht nachvollziehbare Beispiel von Outbreak wo für eine Szene angeblich völlig verschwenderisch Lastwagen voll von Licht angekarrt wurden was mit den von ihm angeführten "RAW Gestaltungsmöglichkeiten" nicht notwendig gewesen wäre, etc.
In D hätte er diese Szene mit einem Dutzend Leute gedreht. In Hollywood wurden Straßenzüge abgesperrt und 300 Leute aufgefahren.
Na das solltest du schleunigst dem Petersen mitteilen, denn seit Neverending Story schaut er nämlich bei seiner Regiearbeit beim "camera rolling" ausschließlich auf den Vorschaumonitor.
Gern. Weil das das Erste war, was ich gesehen habe, habe ich die Technik verwechselt: es ist nicht Wasserfarbe, sondern Gouache (stärker deckend, höherer Pigment- und Bindemittelanteil, im Gegensatz zu Aquarell können dunkle Stellen mit Weiß übermalt werden):Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mo 04 Mai, 2020 17:02 @Axel, schön geschrieben.
Tönt Awirklich interessant, lad doch dein Hangar mal hoch....Würde mich interessieren;-)
Da ich heute morgen 80 Euro für Malzeugs ausgegeben habe, bin ich auch zu allem entschlossen. Mein Ansatz ist noch zu zeichnerisch, ich müsste lernen, feinfühliger für Farben zu sein. Ist immerhin sehr meditativ. Die Zeit vergeht im Flug, und ich bin völlig eingesaut, was ich daran merke, dass die Keyboard-Tasten bunt werden.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mo 04 Mai, 2020 17:02Ich zeichne und male auch sehr gerne auf echtem Papier, aber ohne mir bewusste Technik, nur so zum Spass, habe aber zu wenig Zeit zum wirklich üben, darum bin ich nur selten wirklich zufrieden mit dem Endergebnis...was mich aber nicht abhält.
Gruss Boris
Sieht sehr cool aus, sowohl die Entstehung, als auch das Ergebnis dieses Künstlers.Axel hat geschrieben: ↑Mo 04 Mai, 2020 17:27Gern. Weil das das Erste war, was ich gesehen habe, habe ich die Technik verwechselt: es ist nicht Wasserfarbe, sondern Gouache (stärker deckend, höherer Pigment- und Bindemittelanteil, im Gegensatz zu Aquarell können dunkle Stellen mit Weiß übermalt werden):Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mo 04 Mai, 2020 17:02 @Axel, schön geschrieben.
Tönt Awirklich interessant, lad doch dein Hangar mal hoch....Würde mich interessieren;-)
Da ich heute morgen 80 Euro für Malzeugs ausgegeben habe, bin ich auch zu allem entschlossen. Mein Ansatz ist noch zu zeichnerisch, ich müsste lernen, feinfühliger für Farben zu sein. Ist immerhin sehr meditativ. Die Zeit vergeht im Flug, und ich bin völlig eingesaut, was ich daran merke, dass die Keyboard-Tasten bunt werden.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mo 04 Mai, 2020 17:02Ich zeichne und male auch sehr gerne auf echtem Papier, aber ohne mir bewusste Technik, nur so zum Spass, habe aber zu wenig Zeit zum wirklich üben, darum bin ich nur selten wirklich zufrieden mit dem Endergebnis...was mich aber nicht abhält.
Gruss Boris
Die konnte kein H.264, das war sogar noch uraltes MPEG 2 (kompatibel zum XDCAM HD 422 der Broadcaster). Man musste nur korrekt belichten können. Manche besitzen diese Fähigkeit! :-)