Du hast offensichtlich überhaupt keine praktische Erfahrung mit BM Kameras - aber dafür jede Menge Meinung.tehaix hat geschrieben: ↑Mi 29 Apr, 2020 13:24 Jetzt driftet es doch langsam ziemlich ab - eine BMPCC 4K ist schon sehr weit von dem entfernt, was für potenzielle Laien als "einfach zu bedienen" verstanden wird. Da ist es im Zweifelsfall wichtig, dass gute Automatiken vorhanden sind und man die Cam einfach hinstellen kann und los geht's. Die Blackmagic Kameras sind super, keine Frage, aber DAS können sie nicht.
Warum denn so angriffslustig? Ich besitze selbst eine Pocket Cinema Camera sowie eine Micro Cinema Camera von Blackmagic, sie leisten mir seit vielen Jahren treue Dienste. Mein letzter Dreh mit der URSA 4.6 G2 liegt nur wenige Wochen zurück (war so ziemlich das letzte, was ich vor dem Lockdown abgedreht habe). Davor hatte ich auf vielen Drehs auch ältere URSAs im Einsatz, die neueste Pocket zugegebenermaßen jedoch nur zwei Mal. Aber im Grunde bedienen sie sich ja alle mehr oder weniger gleich. Willst du deine Aussage, dass ich "offensichtlich überhaupt keine praktische Erfahrung mit BM Kameras" habe also wirklich so stehen lassen?Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mi 29 Apr, 2020 13:32
Du hast offensichtlich überhaupt keine praktische Erfahrung mit BM Kameras - aber dafür jede Menge Meinung.
Zeig mir mal eine Kamera die eine so einfache und übersichtliche Bedienung hat wie ne BM Kamera?
Da der OT mit einer GH4 und einer C100 zurechtgekommen ist, beherrscht er eine BM im Schlaf ohne auch nur die Anleitung zu lesen.
Und von welchen Automatiken reden wir denn hier überhaupt?
...bei elektronisch gesteuerten MFT-Systemobjektiven. Und dann sind wir wieder bei der alten Diskussion der Geometriekorrektur. Ich kenne ja Deinen Punkt, dass Du den allgemein überbewertet findest, aber bei Museumsaufnahmen sind Tonnenverzeichnungen ein echtes No-Go.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mi 29 Apr, 2020 13:53 Aber so jemand wird dann spätestens an der Lichtsetzung beim Interview scheitern.
Um eine gewisse Schulung wird er also sowieso nicht rum kommen - notfalls kann man ja die Kamera schon voreinstellen, Blenden Automatik gibt's ja und selbst Fokus geht auf Knopfdruck
Und wenn wir auch noch von "ungeübte Person" und "eben mal fix ein Interview" sprechen,...eine Kamera, welche ein noch etwas ungeübte Person fix auf ein Stativ stellen kann um mal eben fix ein Interview zu machen
Das war halt eines der Kriterien, das der TE in seinen Anfangsposts für den Kamerakauf angegeben hat, und entsprechend versuche ich zu helfen. Ich denke auch nicht, dass besagte Kollegen für ein Interview dann selbstständig Licht setzen werden - die laufen mit der Kamera wahrscheinlich in eine hübsche Ecke des Museums und halten irgendwie drauf. Kenne ich von vielen Kunden, wenn sie mal selbstständig was machen wollen. Klar kann man die Kamera schon voreinstellen, aber wenn dann eine Wolke am Fenster vorbeizieht oder der Kameramann mal nicht da ist, klappt gleich nichts mehr..Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mi 29 Apr, 2020 13:53 Wenn man natürlich einen DAU als Maßstab für den Kamerakauf nimmt...
Aber so jemand wird dann spätestens an der Lichtsetzung beim Interview scheitern.
Um eine gewisse Schulung wird er also sowieso nicht rum kommen - notfalls kann man ja die Kamera schon voreinstellen, Blenden Automatik gibt's ja und selbst Fokus geht auf Knopfdruck - wenn es selbst dazu nicht mehr reicht, dann ist sowieso Hopfen und Malz verloren.
Kurz aus dem Kopf geantwortet:dooz hat geschrieben: ↑Mi 29 Apr, 2020 14:18
Jetzt habe ich mir gerade aber die Panasonix S1H angeschaut. Meine Güte... was habt ihr mir da angetan?
Die Vernunft schreit Canon, dass Herz brüllt Panasonic ;)
Zum Verständnis:
Die S1H macht intern 4K/25 4:2:2 10bit auf SD-Karte, extern per HDMI RAW?
Der Bildstabi sitzt im Sensor - also kann ich z.B. irgendwelche CinePrimes dranschnallen und hab dennoch einen Stabi? Selbst bei FullSensor-Readout? Oder wird dann gecroppt?
Und ich kann entweder in S35 oder FullFormat aufnehmen mit den gleichen Codecs?
Per Adapter gibts XLR, welcher über den Blitzschuh die Signale zur Kamera schiebt?
Gibts Autofokus?
Meine Güte, das Teil ist ja wirklich spannend! Verflucht!
Für solche Anwendungszwecke funktioniert der Autofokus natürlich ohne Probleme - auch wenn ich ihn persönlich für Video schlicht nicht benutze, aber das mag Gewohnheit sein. Was Canon gut kann ist das automatische Nachführen des Fokus. Allerdings habe ich diese Funktion auch an der C200 so gut wie nie benutzt, denn letztlich liegt der automatische Fokus immer irgendwann mal daneben (der manuelle natürlich auch, aber da bin ich dann wenigstens selbst Schuld oder kann alles auf den Kameraassistenten schieben).dooz hat geschrieben: ↑Do 30 Apr, 2020 08:08 @tehaix
Danke für die Infos!
Das mit dem Autofocus ist natürlich ärgerlich. Ich habe mir jetzt auch ein paar YouTube Videos zum Autofocus angeschaut und der ist ja wirklich eher Spielzeug.
Bei der GH4 habe ich immer kurz über den Autofocus die Schärfe vor dem Dreh auf einen fixen Punkt gelegt. Also bei einem Interviews kurz auf AF - Kopf in Bildmitte, über Auslöser Fokus gesetzt und wieder auf MF. Das funktionierte für mich immer gut, ich unterstelle der S1H das gleiche Verhalten?
Und ich verstehe dich richtig, dass du die S1H der C200 für definitv überlegen hälst?
Was hast du für Erfahrungswerte im Bezug auf Akkulaufzeit?
Und du hast ja auch die EVA1 - wo würdest du das im Vergleich die Stärken und Schwächen sehen?
Wegen RAW - besser haben und nicht brauchen als brauchen und nicht haben ;)
Wir haben stetig wechselnde Sonderausstellungen und teils wechselnde Exponate. Dafür werden immer kleine Imagefilme zur Werbung gedreht. Das sind die Filme die wirklich gut werden müssen und wo es auch etwas mehr Aufwand im Bereich Licht und sonstiges geben wird. Und dafür wäre eine RAW-Option durchaus interessant.
Ich muss langsam gestehen, dass die Kamera definitiv einige Vorteile hätte. Kleiner und (ein bisschen) leichter für unterwegs.
Und ich muss gestehen - der DAU-Faktor und der Qiuck&Dirty-Modus (Automatiken/Formfaktor) - sind das einzige was mich gerade davon abhalten.
Eigentlich gibt Canon die mit dem Dual Pixel AF kompatiblen Objektive an.dooz hat geschrieben: ↑Di 05 Mai, 2020 08:17 Oh, wie ich gerade doch gesehen habe hat das F2.8 24-70 keinen optischen Bildstabi sondern lediglich das F4 24-105.
Ich dachte das wär der große Vorteil gegenüber dem Sigma. Aber dann wäre es ja doch die Frage ob es den doppelten Preis noch gerechtfertigt ist.
Ich befürchte fast nicht :D
Oder gibt es Nachteile beim Sigma? Wir wollen gerne auch das Schärferad vom Ronin S nutzen, und da wäre es blöd wenn das Objektiv da irgendwie inkompatibal wäre.
Er hat sich von Canon verabschiedet und für Panasonic entschieden. Nix mit Dual Pixel AF.dienstag_01 hat geschrieben: ↑Di 05 Mai, 2020 11:18 Eigentlich gibt Canon die mit dem Dual Pixel AF kompatiblen Objektive an.
Hatte ich verpasst ;)RedWineMogul hat geschrieben: ↑Di 05 Mai, 2020 11:33Er hat sich von Canon verabschiedet und für Panasonic entschieden. Nix mit Dual Pixel AF.dienstag_01 hat geschrieben: ↑Di 05 Mai, 2020 11:18 Eigentlich gibt Canon die mit dem Dual Pixel AF kompatiblen Objektive an.
Die Liste sieht IMHO gut aus, nur statt des obigen LED-Panels würde ich eher zu einem Aputure Amaran HR672C greifen. Beide Panels haben den gleichen Preis, das Walimex-Panel ist mit 900 ggü. 672 LEDs zwar lichtstärker, aber - soweit ich das im Netz übersehen kann - ungetestet.