... zwischen 90 und 100 Millionen Dollar als Budget zur Verfügung – eine eigentlich unerhörte Summe für einen derart ambitionierten historischen Horrorfilm. Statt in Computereffekte floss das Geld sichtbar vor allem in Sets und Ausstattung – und genau dort ist es auch am besten aufgehoben.
„The Last Showgirl“-Kamerafrau Autumn Durald schafft aus dieser Steilvorlage GROSSE Bilder, die auch deshalb so elegant-episch wirken, weil sie ausschließlich auf 65mm-Analogmaterial gefilmt wurden. In ausgewählten Szenen kamen zudem spezielle IMAX-Kameras zum Einsatz, ...
Nun also hab ich den Film gesehen und kann sagen, dass er ungewöhnlich ist und - selten genug - etwas Neues bietet.
Den weiten Weg ins IMAX-Kino war er also allemal wert.
Das Budget war recht üppig und man bekommt dies auch zu sehen, denn das Geld floss in die Kulissen.
Leider sind die Kontraste sehr hoch, wodurch vieles im Dunkel verloren geht - vor allem auch bei Szenen am hellichten Tage. Dann wird auch viel durch geringe Schärfentiefe verschenkt - schade.
Dennoch ist es ein Film, der es wert ist, gesehen zu werden. Gerade weil es eigentlich kein Horror-Vampire-Film ist.
Trailer wie diese halten mich massiv davon ab, den Film auch nur irgendwo sehen zu wollen. Ins Kino gehe ich dafür schon zweimal nicht. Die Tonspur (wooosch -zooom) ist auch nur Reizüberflutung.
Roland v Strand hat geschrieben: ↑Fr 18 Apr, 2025 21:47
Trailer wie diese halten mich massiv davon ab, den Film auch nur irgendwo sehen zu wollen. Ins Kino gehe ich dafür schon zweimal nicht. Die Tonspur (wooosch -zooom) ist auch nur Reizüberflutung.
Gruß Ro.
Vielleicht solltest du dir dann mal die Kritiken ansehen und dich nicht allein auf die Vermarktungsversuche des Verleihers verlassen.
Screenshot 2025-04-18 at 22-04-44 Sinners (2025) Rotten Tomatoes.png
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Dieser Film ist speziell und lässt sich nicht so einfach vermarkten.
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@iasi
könnte ich machen, wenn ich an modernen Filmen interessiert wäre.
Die Startframes der von Dir verlinkten Kritiken halten mich aber grad nochmal davon ab.
Sorry, aber der jüngste Film der mich gefesselt hat war : 'Kreuzweg'. Vielleicht erklärt das meine Sicht auf moderne Produktionen.
Roland v Strand hat geschrieben: ↑Fr 18 Apr, 2025 22:18
@iasi
könnte ich machen, wenn ich an modernen Filmen interessiert wäre.
Die Startframes der von Dir verlinkten Kritiken halten mich aber grad nochmal davon ab.
Sorry, aber der jüngste Film der mich gefesselt hat war : 'Kreuzweg'. Vielleicht erklärt das meine Sicht auf moderne Produktionen.
Gruß Ro.
So recht erklärt es eigentlich nichts, dass du einen Film fesselnd fandest.
Ich denke man sollte offen sein für alle Arten von Filmen.
Wenn viele Kritiker und Zuschauer einen Film sehr gut fanden, verdient er einen Blick - und wenn auch nur um zu verstehen, weshalb ihn die Leute so gut fanden.
Blood and Sinners ist nicht der Film, den du vielleicht erwartest - ich denke, das kann ich behaupten.
Ich bin ohne eine große Erwartungshaltung in den Film gegangen - mal abgesehen von der 65mm/IMAX-Bildqualität.
Eigentlich wurde ich etwas enttäuscht, was diese eine Erwartung betraf. Dafür überraschten mich dann andere Aspekte des Films sehr positiv.
War spät gestern, heute morgen habe ich mir den Trailer nochmal angeschaut. Nicht besser geworden.
Zum Ton: diese synthetischen 'wooosch'-Klaenge. Die sollen meine Aufmerksamkeit binden, klar. Bei Raumschiff Entensteiß fände ich sie noch passend, aber hier einfach nur sinnlos und nervtötend.
Bei der weiblichen Synchronsprecherin verbiegen sich mir die Fußnägel.
Zum Bild: Effekthascherei ohne Ende. Fremde Menschen in einer fremden Gegend zu einer fremden Zeit. Kann man machen, aber warum soll mich das interessieren? Wegen knallbummpengwooosch und ein paar Pyroeffekten?
Ein halbwegs gut gemachter Film aus den 80ern der im Odenwald spielt würde mich eher kriegen.
Das bedeutet natürlich nicht das der Film schlecht ist. Wie soll ich das wissen? Der Film hatte seine kleine Chance bei mir, die Chance war der Trailer.
Für mich war es übrigens eine Erleuchtung zu erkennen, daß man sich eben nicht für alles interessieren muß.
Roland v Strand hat geschrieben: ↑Sa 19 Apr, 2025 08:39
War spät gestern, heute morgen habe ich mir den Trailer nochmal angeschaut. Nicht besser geworden.
Zum Ton: diese synthetischen 'wooosch'-Klaenge. Die sollen meine Aufmerksamkeit binden, klar. Bei Raumschiff Entensteiß fände ich sie noch passend, aber hier einfach nur sinnlos und nervtötend.
Bei der weiblichen Synchronsprecherin verbiegen sich mir die Fußnägel.
Zum Bild: Effekthascherei ohne Ende. Fremde Menschen in einer fremden Gegend zu einer fremden Zeit. Kann man machen, aber warum soll mich das interessieren? Wegen knallbummpengwooosch und ein paar Pyroeffekten?
Ein halbwegs gut gemachter Film aus den 80ern der im Odenwald spielt würde mich eher kriegen.
Das bedeutet natürlich nicht das der Film schlecht ist. Wie soll ich das wissen? Der Film hatte seine kleine Chance bei mir, die Chance war der Trailer.
Für mich war es übrigens eine Erleuchtung zu erkennen, daß man sich eben nicht für alles interessieren muß.
Gruß Ro.
Du solltest vielleicht nicht nur nach einem Trailer urteilen.
Trailer vermitteln allzu oft einen falschen Eindruck vom Film, den sie bewerben sollen.
Ein Trailer der dich anspricht, bedeutet ja noch nicht, dass der Film aus den 80ern, der im Odenwald spielt, dann auch halbwegs gut gemacht ist.
In meiner Praxis sieht's halt so aus, daß der letzte Film, den ich im Kino angesehen habe - naja, die Frau wollte halt. Bollywood, deutsche Erstaufführung. 498 Inder und wir zwei. Wir haben immer dann gelacht wenn die anderen gesäufzt haben. Zählt also nicht. Mein Vorletzter war, ähem, 'das letzte Einhorn'. Chance steht nicht so gut, die Werbung hat's nicht besser gemacht .
Trailer und Machart sind das eine, die Story das andere. Mich würde eine Geschichte aus dem Odenwald, dem Hotzenwald oder aus Goldau erstmal mehr interessieren.
Die Produzenten in Hollywood schauen sich stattdessen Statistiken und Diagramme über relevante Zielgruppen an. Wenn sie damit Erfolg haben - o.k.
Roland v Strand hat geschrieben: ↑Sa 19 Apr, 2025 12:49
@iasi
Da will ich Dir gar nicht wiedersprechen.
In meiner Praxis sieht's halt so aus, daß der letzte Film, den ich im Kino angesehen habe - naja, die Frau wollte halt. Bollywood, deutsche Erstaufführung. 498 Inder und wir zwei. Wir haben immer dann gelacht wenn die anderen gesäufzt haben. Zählt also nicht. Mein Vorletzter war, ähem, 'das letzte Einhorn'. Chance steht nicht so gut, die Werbung hat's nicht besser gemacht .
Trailer und Machart sind das eine, die Story das andere. Mich würde eine Geschichte aus dem Odenwald, dem Hotzenwald oder aus Goldau erstmal mehr interessieren.
Die Produzenten in Hollywood schauen sich stattdessen Statistiken und Diagramme über relevante Zielgruppen an. Wenn sie damit Erfolg haben - o.k.
Gruß Ro.
Ich meine nur, dass man auf Trailer nicht viel geben sollte.
Dieser Trailer hier wirkt vor allem über den Ton:
Die Bilder sind eigentlich austauschbar und wenig originell.
Ein Trailer zu einem Film aus dem Odenwald, dem Hotzenwald oder aus Goldau würde derselben Zeilsetzung folgen, wie bei Hollywood-Produktionen.
Trailer sagen nicht viel über die Qualität eines Filmes aus.
Kritiken schon eher.
Ich hab mir in letzter Zeit Ne Zha 2 und eben Blood and Sinners im IMAX gegeben. Ersterer, weil ich wissen wollte, warum der Film so ein großer Erfolg in China ist. Bei zweiterem, weil er in 65mm/IMAX gedreht wurde. Bei beiden aber auch wegen der lobenden Kritiken.
Bei beiden Filmen kann ich sagen: Den weiten Weg zum IMAX-Kino war´s wert.
Nur weil ein Film in meiner Region spielt, will ich mich ja nicht langweilen oder gar durch schlechte Qualität quälen lassen.
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