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Die irre Geschichte des größten Films - den niemand kennt



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Benutzername
Beiträge: 2535

Die irre Geschichte des größten Films - den niemand kennt

Beitrag von Benutzername »

Ihr seht mich vielleicht, ´nen toten Rottweiler Gassi führen, im Park, ohne Kopf, aber mit Nietenhalsband, wie ich ihn anschreie, weil das Mistvieh nicht zu bellen aufhören will.



iasi
Beiträge: 24223

Re: Die irre Geschichte des größten Films - den niemand kennt

Beitrag von iasi »

Na ja - da wird ganz schön viel behauptet - und mit Superlativen wird auch nicht gespart.

Wann war nochmal das Produktionsjahr von diesem Film:



Axel
Beiträge: 16252

Re: Die irre Geschichte des größten Films - den niemand kennt

Beitrag von Axel »

iasi hat geschrieben: Sa 12 Okt, 2019 13:29 Na ja - da wird ganz schön viel behauptet - und mit Superlativen wird auch nicht gespart.

Wann war nochmal das Produktionsjahr von diesem Film:
Du hast Recht insofern, als Metropolis (und generell Murnau und Lang in der Stummfilmzeit) die Aussage in dem Video widerlegen: "Zum ersten Mal arbeiteten echte Künstler am Produktionsdesign".

Dennoch ist Metropolis nur ein Vorläufer, aber kein Vorfahre des SF-Kinos der 80er und später. Weil, Filmquiz, vergessen wurde, was nicht in Vergessenheit geraten sollte. Weil sich von den 30ern bis in die 80er keiner mehr an diese Art von Schauwerten erinnerte und die mit dem Tonfilm ihren Siegeszug antretenden Dramen und Melodramen allenfalls in Sandalenfilmen und Pferdeopern mit protzigem Aufwand, aber nicht mit Ausdruck und eigener, ernst genommener Ikonografie gegen das Fernsehen antraten.

Es ist generell nicht leicht, Geschichte anders als aus der Position und dem vermeintlichen Wissen der Gegenwart zu betrachten. Obwohl es natürlich komplett falsch ist, das zu tun, denn es erklärt nichts. Im Falle von Filmen geht das aber ein bisschen einfacher, indem man sich zuerst zeitgenössische Filme des gleichen Genres ansieht und so zumindest eine Idee für die Erwartungshaltung des Publikums erhält. Das erwähnt der Clip auch (Stelle getimet):


Ich durfte zu dieser Zeit eigentlich noch nicht in diesen Film wegen der FSK, aber der Kinobesitzer war vielleicht gierig oder die Kassiererin nachlässig (schwer zu sagen, es war seine Frau). Und ich kann bestätigen, dass ich mich fürchtete wie noch nie zuvor. Das waren Urängste. Das von jemandem, der Horrorfilme schon als Kind Klasse fand und der sich heimlich nachts vor den Fernseher setzte. Aber sich eben nie wirklich fürchtete.

Ich wäre gerne im Publikum gewesen, als Hitchcocks Psycho uraufgeführt wurde. Ohne Vorwissen oder auch gerne mit Vorwissen. Ich erinnere mich selbst an zwei Handvoll Filme, die meine Erwartungshaltung haushoch übertrafen und die die besten Kino-Erlebnisse meines Lebens waren. Nicht nur angemessene Unterhaltung, sondern beinahe prägend.

Und leider muss man sagen, dass Metropolis, abgesehen von effektvoller Effekthascherei, nie viel zu bieten hatte. Dass die zeitgenössische Kritik den Film nicht mochte (inhaltlich zu Recht, die Geschichte ist total flach) heißt nicht viel, aber auch das Publikum riss es nicht vom Stuhl. Deswegen trieb der Film kein Genre "Zukunftsfilm" an, zeugte keine Enkel (vielleicht außer C3PO).
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



iasi
Beiträge: 24223

Re: Die irre Geschichte des größten Films - den niemand kennt

Beitrag von iasi »

Ich hab nur Probleme damit, wenn Filme überhöht werden.
Alien war natürlich ein Kinoerlebnis - keine Frage. Aber mal abgesehen davon, dass er einen einfachen Horrorplott ins Weltall verlagerte, bietet der Film ja nun doch auch nicht. Der optimale Organismus ist natürlich eine tolle Prämisse, aber ansonsten ist es eben vor allem gutes Handwerk unter Nutzung der damals aktuellen technischen Möglichkeiten.
Star Wars ist wiederum ein Märchenfilm im Weltraum.

Jodorowsky hätte vielleicht aus Dune mehr als einen Märchen- oder Horrorfilm gemacht.



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