Die Frage ist, ob es in Österreich nicht genauso eine verblendete "Analogisten"-Lobby gibt wie die im Artikel so beschriebene "Digitalisten"-Lobby in Deutschland.
Das Filmmuseum ist nämlich nicht, wie man denken sollte, eine öffentliche Einrichtung, sondern eine private Initiative, die aus der Ecke von Experimentalfilmmachern wie Peter Kubelka kommt, für die "Film" dogmatisch nur das ist, was auf Filmmaterial vorliegt.
Analoge Kopien ziehen kann ja auch nicht der Weisheit letzter Schluss für Langzeitarchivierung sein, da chemisches Material verfällt und jede neue Generation Kopien substantielle Qualitätsverluste bedeutet.
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