Hallo zusammen,
ich habe mal eine Frage an die Fachleute bezüglich Farbräumen, LOG etc. und oute mich als jemand, der da bisher wenig Erfahrung hat.
Da ich zur Zeit mit einer Panasonic LX100 filme, sind meine Möglichkeiten für späteres Grading begrenzt. Ich kann die Kurven in der Kamera etwas reduzieren und in der Postproduktion mit den üblichen Werkzeugen arbeiten - ich verwende dabei unter anderem Mojo II. Aber LOG-Profile bietet die Kamera nicht.
Nun habe ich erstmals mit einem Osiris LUT experimentiert, das sich "Rec709 to LOG" nennt. Damit werden die LX100-Aufnahmen "flach gemacht". Mir ist klar, dass das technisch nicht das selbe ist, wie wenn man gleich in LOG drehen würde, aber nach meinen ersten kurzen Tests bin ich ganz angetan, wie viel mehr Möglichkeiten ich habe, wenn ich danach kein Rec709-LUT verwende, sondern mit Mojo koloriere. Wenn ich mit einer zweiten Kamera drehe, bekomme ich auf diesem Weg auch eher einen gleichen Look für die unterschiedlichen Aufnahmen hin.
Man kann im Internet sehr interessante Diskussionen sehen, z.B. hier:
https://fr-film.net/v-this-makes-your-g ... EtATE.html
Da empfiehlt jemand, mit der GH5 nicht VLOG zu drehen, sondern in der Post nach LOG zu gehen und danach nach Rec709. Viele Kommentatoren sind begeistert, aber einige fragen sich, was er geraucht hat ;-).
Meine Frage an die Fachleute ist daher:
Ist Rec709 to LOG für Aufnahmen mit einer "beschränkten" Kamera wie die LX100 eine Alternative? Oder kann ich mir die Mühe weiterer Tests sparen, weil es einfach keinen Sinn macht, diesen Weg zu gehen?
LG
Hartmut