in unseren kreisen ist es sicher das bekannteste -- von öffentlichkeitsarbeit versteht ja BMD wirklich eine menge -- aber im high end bereich wird ganz bestimmt mit baselight/lustre/mistika u.ä. nicht weniger produziert. und das hat durchaus auch seine berechtigten gründe, weil resolve zwar wirklich verhältnismäßig einfach zu erlernen ist und eine erstaunlich breites spektrum an anwendungsmöglichkeiten abdeckt, aber in einigen punkten dann leider doch nur eher mittelmäßiges bietet bzw. deutlich spürbar auf eine breite anspruchslosere masse hin ausgerichtet ist.
mistika spielt so gut wie keine rolle, baselight wird noch viel genutzt. es ist immer wieder super, wenn du über themengebiete berichtest, in denen du nicht wirklich drin bist. aber da du dich ja als vollprofi siehst, der alles besser als die leute weiß, die in dem feld unterwegs sind, fällt es dir bestimmt nicht schwer, die großen highend produktionen aufzuzählen, die mit mistika gegradet worden sind. bin gespannt, auf deine liste, die aufzeigt, dass mistika als grandingsoftware eine relevanz hat. wie wäre es einfach, wenn du deine persönlichen präferenzen benennen würdest und auch, dass es eine software ist, die halt weniger populär ist und vor allem, schwieriger ist zu erlernen. ein software, bei der es bei weiten weniger freies und bezahltes material gibt, um sich weiterzubilden. eine software die zwar auch in hollywood und co benutzt wird, jedoch im gradingbereich, auch im highendbereich nicht annährend die popularität wie resolve & baselight hat.mash_gh4 hat geschrieben: ↑Mi 04 Jul, 2018 00:51in unseren kreisen ist es sicher das bekannteste -- von öffentlichkeitsarbeit versteht ja BMD wirklich eine menge -- aber im high end bereich wird ganz bestimmt mit baselight/lustre/mistika u.ä. nicht weniger produziert. und das hat durchaus auch seine berechtigten gründe, weil resolve zwar wirklich verhältnismäßig einfach zu erlernen ist und eine erstaunlich breites spektrum an anwendungsmöglichkeiten abdeckt, aber in einigen punkten dann leider doch nur eher mittelmäßiges bietet bzw. deutlich spürbar auf eine breite anspruchslosere masse hin ausgerichtet ist.
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Ich habe neben meinen beiden Computermonitoren noch einen sehr guten TV (Sony KD65ZD9), den ich auch vom Computer aus ansteuern kann. Meine Graka ist eine GTX1060 mit 6GB von MSI. Ist Resolve einfacher mit der der Vorschau auf dem TV einzurichten? Kann ich mir auch Mistika so einrichten?mash_gh4 hat geschrieben: ↑Mi 04 Jul, 2018 00:51das ist aber leider mit resolve nur sehr bedingt möglich, weil man ohne den erwerb entsprechender video-ausgabekarten im resolve einfach keine vernünftige durchgängige vollbilddarstellung auf einem zweiten schirm realisieren kann, und auch die einfachsten anpassungen an eine brauchbare vorschau auf sRGB computerbildschirmen verhältnismäßig kompliziert umzusetzten ist bzw. in gängigen anleitungen kaum vernünftig erklärt wird.
Da haben dann schon 377 mitgemacht? Auf der ganzen Welt? Und wer hat diese Umfrage in Auftrag gegeben? Und bei wem?Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mi 04 Jul, 2018 09:01 Die Zahlen hier sind von 2014, das dürfte heute noch mehr in Richtung Resolve gehen.
Slide04.jpg
Sekundäre Farbkorrektur können eigentlich alle Programme. Magix für rund 100 Euro ist das beliebteste Einsteigerprogramm. Es gibt eine Testversion.
wo habe ich etwas von einer steilen lernkurve geschrieben? ich habe lediglich erwähnt, dass das programm halt beherrscht werden möchte und das zeit kostet, wie bei jeden professionellen programm.
auch das ist nicht richtig. man kann davinci problemlos auch mit zwei monitoren ohne io karte nutzen. nur braucht man eine io-karte, wenn man einen vorschaumonitor betreiben will.
Was glaubst du denn, wie viele professionelle Coloristen es gibt?
Das war die jährliche Umfrage, die Warren Eagles vom der ICA bis 2014 immer auf LGG gemacht hat.dienstag_01 hat geschrieben: ↑Mi 04 Jul, 2018 09:14
Und wer hat diese Umfrage in Auftrag gegeben? Und bei wem?
Wirklich eine aufschlussreiche Statistik ;)
Alles klar, dann arbeiten also 3,77 mit dem Baselight Plugin. Muss echt ne doofe Firma sein, dass die dafür überhaupt ne Software entwickeln. Und gleich noch für verschiedene Hosts... ;)Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mi 04 Jul, 2018 10:16Was glaubst du denn, wie viele professionelle Coloristen es gibt?
Das war die jährliche Umfrage, die Warren Eagles vom der ICA bis 2014 immer auf LGG gemacht hat.dienstag_01 hat geschrieben: ↑Mi 04 Jul, 2018 09:14
Und wer hat diese Umfrage in Auftrag gegeben? Und bei wem?
Wirklich eine aufschlussreiche Statistik ;)
Nö, da muss man nicht Lügen, das Ding ist so für die Tonne. Am interessantesten finde ich ja professionelle Coloristen - dein Ausdruck - , die mit der Free Version von Resolve arbeiten ;)Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mi 04 Jul, 2018 10:25 Das ist keine Statistik sondern eine Umfrage, und ja, die lügen wahrscheinlich alle, weil sie heimlich Geld von BM bekommen...
rolleyes
Sorry, das war der mash_gh4. Das werde ich korrigieren. Sehe es mir nach.blickfeld hat geschrieben: ↑Mi 04 Jul, 2018 10:08wo habe ich etwas von einer steilen lernkurve geschrieben? ich habe lediglich erwähnt, dass das programm halt beherrscht werden möchte und das zeit kostet, wie bei jeden professionellen programm.
auch das ist nicht richtig. man kann davinci problemlos auch mit zwei monitoren ohne io karte nutzen. nur braucht man eine io-karte, wenn man einen vorschaumonitor betreiben will.
wie wäre es einfach mal korrekten äußerungen, anstatt einfach nur äußerungen rauszuhauen?
wenn du es sagst..
Es funktioniert erst ab Version 16+ und 16 Premium.
Nö, ich finde nur Leute die quatsch posten doof. Siehe deine behauptung, das resolve nur mit videoio auf zwei monitoren läuft. Aber wenn du an postfaktentum leidest, werde ich das natürlich das nächste mal bedenken.Jost hat geschrieben: Sorry, das war der mash_gh4. Das werde ich korrigieren. Sehe es mir nach.
Wenn Du mir eine persönliche Frage gestattest: Leidest Du unter der Vorstufe des Tourette-Syndroms?
Wie geht es denn richtig bzw. wo findet man eine vernünftige Erklärung?mash_gh4 hat geschrieben:und auch die einfachsten anpassungen an eine brauchbare vorschau auf sRGB computerbildschirmen verhältnismäßig kompliziert umzusetzten ist bzw. in gängigen anleitungen kaum vernünftig erklärt wird.
Die beste Möglichkeit, in Resolve eine (einigermaßen) farbechte Vorschau im Programm selbst zu erhalten, geht mit einem Colorimeter und der Open Source-Software-DisplayCal. Die kann die Monitor-Kalibration als 3D-LUT speichern, den man dann in den Projekteinstellungen von Resolve als Vorschau-LUT einstellt. (Oder man vewendet einen Computer-Monitor, der eine Hardwarekalibrierung auf sRGB erlaubt.)dienstag_01 hat geschrieben: ↑Mi 04 Jul, 2018 11:03Wie geht es denn richtig bzw. wo findet man eine vernünftige Erklärung?mash_gh4 hat geschrieben:und auch die einfachsten anpassungen an eine brauchbare vorschau auf sRGB computerbildschirmen verhältnismäßig kompliziert umzusetzten ist bzw. in gängigen anleitungen kaum vernünftig erklärt wird.
Und warum funktioniert nicht das herkömmliche Laden der Kalibrierung (über das Betriebssystem)?cantsin hat geschrieben: ↑Mi 04 Jul, 2018 11:08Die beste Möglichkeit, in Resolve eine (einigermaßen) farbechte Vorschau im Programm selbst zu erhalten, geht mit einem Colorimeter und der Open Source-Software-DisplayCal. Die kann die Monitor-Kalibration als 3D-LUT speichern, den man dann in den Projekteinstellungen von Resolve als Vorschau-LUT einstellt. (Oder man vewendet einen Computer-Monitor, der eine Hardwarekalibrierung auf sRGB erlaubt.)dienstag_01 hat geschrieben: ↑Mi 04 Jul, 2018 11:03
Wie geht es denn richtig bzw. wo findet man eine vernünftige Erklärung?
Wenn man allerdings eine Decklink-Karte + Vorschaumonitor verwendet, wird die LUT auch auf diesen angewendet und stimmt dann die externe Vorschau nicht mehr...
Weil Resolve in seiner Videovorschau das Color-Management des Betriebssystems nicht unterstützt bzw. ignoriert.dienstag_01 hat geschrieben: ↑Mi 04 Jul, 2018 11:21 Und warum funktioniert nicht das herkömmliche Laden der Kalibrierung (über das Betriebssystem)?
Das ist unter Windows 8.1 und Resolve 12 definitiv nicht richtig. Gerade getestet ;)cantsin hat geschrieben: ↑Mi 04 Jul, 2018 12:41Weil Resolve in seiner Videovorschau das Color-Management des Betriebssystems nicht unterstützt bzw. ignoriert.dienstag_01 hat geschrieben: ↑Mi 04 Jul, 2018 11:21 Und warum funktioniert nicht das herkömmliche Laden der Kalibrierung (über das Betriebssystem)?
Könntest Du bitte meine Zitate aus Deinem Post löschen
Ok, da bist du wohl doch der anhänger des postfaktischen, wenn du das schreibst bei dieser aussage. wenn man noch nicht mal zu dem quatsch steht, den man selbst bon sich gibt. zur erinnerung:Jost hat geschrieben: ↑Mi 04 Jul, 2018 14:06
Hier irrst Du. Die Vollbild-Vorschau - allein darum ging es - läuft nur mit Extra-Karte. Lies Dich oben im mash-Post noch mal ein.
Du hast etwas überlesen. Das passiert.
Hoffentlich findest Du jetzt nicht, dass Du doof bist.
Ich hielte das für einen Akt der Übergebühr. Aber ich bin natürlich in meinem Urteil auch nicht so streng wie Du.
jost hat geschrieben:
Die von Blickfang genannten Einschränkungen stimmen - wenn man einen zweiten Monitor nutzt.
Nochmal: Woran macht ihr fest, dass Resolve das Windows Color Managment nicht unterstützt? Ich lade ein Profil in das Windows Color Managment und sehe genau mit diesem Profil die Resolve GUI und Full Screen Preview.mash_gh4 hat geschrieben: ↑Mi 04 Jul, 2018 15:43 sorry, dass das hier wieder in einer derartigen schlacht und persönlichen beschimpfungen ausartet.
mir persönlich geht's nicht darum, resolve unnötig schlecht zu machen, sondern vielmehr zu kritisieren bzw. ganz offen aufzuzeigen, warum diese lösung und ihre ganz bewußt gesetzten einschränkungen, gerade für leute die sich nicht unbedingt gleich vollwertige studio-infrastruktur anschaffen wollen, sondern vielmehr nur eine software suchen, um sich mit den vorhandenen mitteln und geräten langsam an die sache heranzutatsten, nicht ganz unproblemtisch ist.
wenn man sich mit bildbearbeitung und color grading ein bisserl ernsthafter auseinandersetzten will, sind all die komplizierten einstellmöglichkeiten und prinzipiellen verarbeitungsfähigkeiten derartiger software natürlich auf den ersten blick schwer beeindruckend, aber trotzdem ist eine einigermaßen brauchbare vorschau in der praxis mindestens genauso wichtig -- ja, unverzichtbar!--, um tatsächlich vernünftig damit arbeiten zu können.
ja -- natürlich bietet resolve auch eine vollbilddarstellung direkt am computerschirm -- nur ist die, vermutlich nicht ganz unabsichtlich(!), in der praxis so realisiert, dass sie die immer wichtige bedienelemente verdeckt und daher nicht wirklich als kontinuierliche vorschau beim schneiden oder graden genutzt werden kann. genau das ist aber bei anderen programmen -- die eben nicht von hardwareherstellern stammen, sondern vielmehr einfach die anwender der betreffenden software glücklich machen wollen -- fast überall deutlich vernünftiger gelöst.
aber selbst, wenn man sich mit der briefmarkengröße der GUI vorschau im resolve für's erste einmal begnügen will, gibt's einfach das problem mit deren inakzeptablen farbabweichungen -- abweichungen, die auf grund der fehlenden default rec709->sRGB umwandlung, ohne zusätzliche eingriffe deutlich unbefriedigender ausfallen als in fast allen gängigen einfachen NLEs.
cantsin hat eh schon beschrieben, wie man das grundsätzlich mit entsprechenden 3D LUTs ein bisserl befriediegender hinbekommen kann. trotzdem gibt's auch bei diesem ansatz ein paar ziemlich ungute einschränkungen, die das ganze dann letztlich doch wieder sehr beschränken:
einerseits gibt es seit jahren unbehobene bugs im resolve, die zu ziemlich schwer nachvollziehbaren wechselwirkungen zwischen den verschieden kompenstations-LUTs und diversen ausgabe- und anzeigeströmen führen. d.h. die anzeige filter können z.b. die waveform-messwerte völlig verzerren od. werden in verschiedenen anzeigemodi unterschiedlich interpretiert od. auch wieder gar nicht angewendet... -- kurz, man kann sich nicht wirklich auf deren ordungsgemäße funktion verlassen.
daneben gibt's aber z.b. auch das ganz grundsätzliche problem, dass man ja für jeden schirm individuelle LUTs zur korrektur brauchen würde, resolve aber nur einen derartige einstellung für alle angeschlossenen bildschirme vorsieht usw.
am mac, wo das systemweite colormanagement, im gegensatz zur windows- und linux-ausgabe vom resolve unterstützt wird, ist das ein klein wenig besser gelöst, obwohl es natürlich auch nur als annäherung bzw. als kompromiss mit ziemlich einschränkenden techn. grenzen zu verstehen ist.
trotzdem, im prinzip ist natürlich die skizzierte herangehensweise durchaus vernünftig. die anschaffung entsprechender farbkalibrierungssensoren, die man ja auch für andere zwecke bzw. unabhängig irgendwelchen herstellerspezifischen softwarelösungen nutzen kann, halte auch ich für eine ausgesprochen sinnvolle investition, die ich jedem ans herz legen würde, der wirklich korrekte farben am bildschirm sehen will bzw. an output interessiert ist, der auch anderswo ähnlich aussehen soll.
mit dem künstlich aufrechterhaltenen zwang, decklink karten zur ausgabe verwenden zu müssen, habe ich da leider deutlich mehr probleme. selbst wenn die günstigsten dieser ausgabe devices tatsächlich nicht sehr viel kosten, gibt's einfach das problem, dass sie leider mit den fähigkeiten guter heutiger computergrafikkarten kaum mithalten können bzw. in vielen fällen die tatsächlichen fähigkeiten von guten computermanitoren nicht vernünftig auszuschöpfen erlauben. selbst die relativ teuren diesbezüglichen blackmagic hardware-lösungen, können in dieser hinsicht oft nicht mit jenen möglichkeiten konkurrieren, wie man sie via display port heute selbst im falle ganz einfacher intel iGPUs od. nvidia GTX karten standardmäßig in jedem bessern PC vorfindet.
ich verstehe schon, dass blackmagic sein bestes tut, um entsprechende spezialhardware an einen möglichst großen kundenkreis zu verkaufen und das schrecklich günstige resolve in diesem zusammenhang wohl eher nur als trojanisches pferd zu verstehen ist, trotzdem muss man das halt einfach auch ganz offen sagen dürfen bzw. nutzern, die sich dieser problematik noch nicht bewusst sind, gleich von anfang an warnend mit auf den weg geben.
im grunde ist es natürlich wirklich schade, dass diese ärgerlichen begleiterscheinungen und künstlich geschaffenen zwänge resolve so unabwendbar begleiten bzw. in seinen tatsächlichen brauchbarkeit, gerade für einsteiger, stark einschränken.
Sie kennen den Unterschied zwischen Farbkorrektur und Grading? Grading im engeren Sinn ist die künstlerische Farbgestaltung. Für Ausgangsmaterial außerhalb des Standards Freeware zu suchen, ist schon - nun, ja - optimistisch. Aber immerhin gibt es das hier:wus hat geschrieben: ↑Di 03 Jul, 2018 22:56 Ich würde gerne Grading ausprobieren / kennenlernen, ohne gleich viel Geld für Software auszugeben. Gibt es eine Freeware oder Shareware die dafür taugt?
Ausgangsmaterial ist 8 bit Video von Sony, z.B. HLG, Slog2 o.ä.
Mir ist klar dass 8 bit Ausgangsmaterial nicht ideal ist, es geht mir genau darum herauszufinden ob ich eine Farb- und Dynamik-Abstimmung hinbekomme die meinen - nicht professionellen, aber doch hohen - Ansprüchen gerecht werden.
das ist natürlich eine interessante beobachtung, trotzdem fürchte ich, dass sie mit sauberem color management im engeren sinne nicht zu tun haben dürfte, sondern eher mit anderen einfacheren korrekturmechanismen bzw. vielmehr deren nebenwirkungen.dienstag_01 hat geschrieben: ↑Mi 04 Jul, 2018 15:55 Nochmal: Woran macht ihr fest, dass Resolve das Windows Color Managment nicht unterstützt? Ich lade ein Profil in das Windows Color Managment und sehe genau mit diesem Profil die Resolve GUI und Full Screen Preview.
???
Nochmal anders:mash_gh4 hat geschrieben: ↑Do 05 Jul, 2018 00:53das ist natürlich eine interessante beobachtung, trotzdem fürchte ich, dass sie mit sauberem color management im engeren sinne nicht zu tun haben dürfte, sondern eher mit anderen einfacheren korrekturmechanismen bzw. vielmehr deren nebenwirkungen.dienstag_01 hat geschrieben: ↑Mi 04 Jul, 2018 15:55 Nochmal: Woran macht ihr fest, dass Resolve das Windows Color Managment nicht unterstützt? Ich lade ein Profil in das Windows Color Managment und sehe genau mit diesem Profil die Resolve GUI und Full Screen Preview.
???
ich bin leider kein besonders guter windows kenner, um das jetzt wirklich ganz sauber und sachgerecht erklären zu können, aber zumindest ein paar generelle orientierungen, die ich dazu quasi aus der ferne kenne, kann ich einwerfen.
ein ganz prinzipielles problem, das sich in diesem zusammenhang stellt, ist die tatsache, das unter windows, wie auch auf den anderen beiden hier relevanten systemen, bekanntlich mehrere unterschiedliche methoden (GDI+, DirectX, OpenGL) gibt, bilder bzw. video-voransichten auf den schirm zu malen. manche davon sind sehr tiefer ins system integriert und profitieren in der regel ohne großen zusatzaufwand von systembestandteilen wie dem windows color system (WCS), andere dagegen (bspw. OpenGL) arbeiten völlig unbeirrt daran vorbei, um maximale grafik-ausgabeperformance und plattformunabhängigkeit zu erzielen.
resolve nutzt auf allen betriebssystemen für die GUI umsetzung Qt5 (in resolve 15b5 noch immer in der relativ alten version 5.4), das hauptsächlich auf eine ausgabe via OpenGL hin optimiert ist, daneben unter windows aber prinzipiell auch den umwege über DirectX und sogar GDI+ bitmaps unterstützt. und obwohl das eine recht brauchbare lösung darstellt, um plattformübergreifende anwendungen verhältnismäßig einfach und sauber zu programmieren, bietet dieses toolkit leider keine plattformunabhängige color managment unterstützung. um dieses detail müssen sich also die einzelnen programme auf jeder plattform selbst selbst kümmern.
recht realistisch und ungefähr auf dem stand jener Qt-ausgabe, die im resolve aktuell noch immer genutzt wird, wird das in folgendem thread mit bezugnahme auf ein paar andere freie plattformübergreifende anwendungen und deren CMS implementierung beschrieben:
http://lists.qt-project.org/pipermail/d ... 26893.html
in der darin vorgeschlagenen weise, werden auf den verschiedenen systemen nur ein paar elementare aktuelle einstellungen und installierte ICC profile ausgelesen, aber die eigentliche umrechnung der farben unabhängig vom systemweiten CMS meist mit hilfe des freien LitteCMS parallel zum system in der anwendung selbst vorgenommen.
eine andere variante, wie resolve sie vermutlich unter mac os nutzt, ist hier skizziert:
https://developer.apple.com/library/arc ... -SECTION54
dabei wird das systemweite CMS genutzt um auf basis der aktuellen einstellungen eine korrektur-filter zu errechnen, das sich dann in ausgesprochen effizienter weise als shader über die OpenGL ausgabe legen lässt.
beide ansätze taugen jedenfalls, um tatsächlich all jene komplizierten umrechnungen zw. verschiedenen farbräumen und und die korrektur von individuellen abweichungen einzelner ausgabegeräte in einer weise vorzunehmen, wie man sie von vollwertiger CMS-unterstützung erwartet.
das was du hier beschreibst, scheint mir aber eher ein effekt zu sein, der mit richtigem color management nicht viel zu tun hat, sondern eben leider gerade dort anzutreffen ist, wo man sich um die betreffenden feinheiten bzw. den damit verbundenen zusätzlichen programmieraufwand nicht weiter kümmert. um sauberes color management zu realisieren, ist es nämlich unabdingbar, alle störenden effekte (bspw. durch irgendwelche gamma-LUTs, die evtl. sogar über den grafikkartentreiber direkt auf die hardware der karte geladen werden können und dort wirken) weitestgehend auszuklammern, um tatsächlich eindeutig reproduzierbare und exakte werte gemäß den eingestellten umwandlungsberechnungen auszugeben zu können. dazu gibt es in praktisch allen systemen bzw. bildausgabevarianten spezielle optionen, um eben tatsächlich all diese anderen eingriffe weitestgehend auszuklammen bzw. zu umgehen. in deinem falle dürfte das aber nicht geschehen, sondern vielmehr andere -- für eine wirklich zielführende und ausreichend korrekte farbraumumwandlung weitestgehend untaugliche -- einstellungen das ergebnis leider nur weiter verfälschen.
aber, wie gesagt, ich bin leider kein windows experte/progammierer!
evtl. kann ja jemand anderer hier zu dieser frage deutlich treffendere erklärungen liefern od. fehler in meiner deutung korrigieren...
Wie funktioniert das denn nun richtig? Und gibt es vielleicht eine Aussage von Resolve zu Windows Color Managment? Mir leuchtet es irgendwie nicht so richtig ein, dass eine Profil als LUT geladen korrekt, als Windows Profil aber falsch sein soll.mash_gh4 hat geschrieben:und auch die einfachsten anpassungen an eine brauchbare vorschau auf sRGB computerbildschirmen verhältnismäßig kompliziert umzusetzten ist bzw. in gängigen anleitungen kaum vernünftig erklärt wird.