Die Frage ist, was du damit am Ende vor hast. Das Ziel entscheidet über die Pegel.
Hallo,Frank Glencairn hat geschrieben: ↑So 05 Mär, 2023 08:29Die Frage ist, was du damit am Ende vor hast. Das Ziel entscheidet über die Pegel.
Das hat halt alles nur überhaupt nix mit den EBU (und anderen) Normen zu tun, nach denen du gefragt hast.
Als Ergänzung: Der Peak ist für Youtube oder Online generell trotzdem -1dB bei -14 LUFS.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑So 05 Mär, 2023 13:50Das hat halt alles nur überhaupt nix mit den EBU (und anderen) Normen zu tun, nach denen du gefragt hast.
Deshalb nochmal die Frage: Was hast du damit vor?
Wenn es nur für den Heimgebrauch gut verständlich sein, und keiner am Regler drehen soll, dann brauchst du dich um LUFS nicht scheren.
Da langt dann ein Brickwall-Limiter kurz unter Null DB.
Wenn das ganze aber z.B. auf YT soll, dann wären theoretisch -14 LUFS im Endpegel angesagt.
In deinem Fall wär das aber auch egal, und du kannst das auch YT überlassen.
Was den Mix aus Musik und Sprache betrifft, gibt es keine festen Regeln, dafür sind deine Ohren zuständig.
Wenn man Sprache mit Musik unterlegt, macht man mit nem EQ oder - noch besser - mit nem dynamischen Multiband Kompressor in der Musik entsprechen entsprechend Platz für die Sprache.
Nennt sich dann Dialog Masking.
Bist Du da sicher, oder ist das Mutmaßung?Frank Glencairn hat geschrieben: ↑So 05 Mär, 2023 13:50In deinem Fall wär das aber auch egal, und du kannst das auch YT überlassen.
Da hast du auch völlig recht - ich hab mich dabei allerdings auf meine vorherige Einlassung mit dem Limiter kurz unter Null bezogen.
Oder einen 2000 Watt Staubsauger
Warum sollte man Musik nicht runterziehen wenn Sprache kommt?Blackbox hat geschrieben: ↑Di 07 Mär, 2023 00:53An den Threadersteller:
Du solltest auch bedenken für welche Zielgruppe und für welche Plattformen du das machst.
Youtube für <30 oder broadcast für >50 macht nen großen Unterschied.
Im Zweifelsfall:
Sprachverständlichkeit geht vor
Ansonsten noch:
Sprachverständlichkeit geht vor
Sobald die Sprachverständlichkeit nicht ausreichend gut ist (i.d.R. sollte nicht nur Satzverständlichkeit gegeben sein, sondern auch durchgängige Wort- und Silbenverständlichkeit) wirds sehr anstrengend fürs Gehirn und es wird weggezappt/ausgeschaltet/negativ bewertet.
Was auch ne Rolle spielt:
die eigene Hörfähigkeit, die ja mit dem Alter abnimmt.
Ein größer werdender Teil der Bevölkerung (siehe 'Zielgruppe') hört bereits im kritischen Bereich der Konsonanten (4-8khz) zu schlecht um mit nem Mix klarzukommen, der vom jugendlichen Ohr 'auf Kante' abgemischt wurde.
Dazu kommt die Tatsache, dass auch bereits jüngere Menschen zunehmend Hörprobleme haben, was ebenfalls dafür spricht der Sprachverständlichkeit Priorität einzuräumen.
Wie schon geschrieben wurde spielt der Pegel der Mischung keine Rolle, sondern das Verhältnis von Sprache und Musik/Atmo.
Der Tipp mit dynamic-EQ wurde dir ja bereits gegeben, wodurch etwas (!) höhere Lautstärken bei Musik/Atmo möglich werden.
Auch da gilt aber: HINHÖREN ob der Sound von Musik/Atmo konstant genug bleibt, so dass keine Hörirritationen entstehen.
Schlechtest mögliche Methode, die aber leider immer noch gelegentlich anzutreffen ist:
Musik bei allen Sprachanteilen schnell und gründlich runterfaden und nach Satzende wieder schnell und gründlich hochfaden.
Mach das NIE !!! *
Auch gut:
Beim letzten Kontrollhören andere Menschen mithören lassen und im Raum irgendeinen breitbandigen Störsound laufen lassen (lauten PC, Ventilator, etc.). Auch dann muss zumindest Wortverständlichkeit gegeben sein.
* Ausnahme: bewußte ästhetische Entscheidung für diesen 'Effekt'
Er schrieb nicht, dass man das nicht soll, aber eben nicht mit zu kurzen Rampen.
Und um den Workflow beim Mixen nicht unnötig zu verkomplizieren, sollte man auf Kopfhörer verzichten. Denn damit funktioniert ein hörgerechter Pegel-Mix grundsätzlich nicht.
Hat sich m.E. mittlerweile in einigen Bereichen stark geändert.
Darf ich mal fragen, wer beim sehen eines Filmes ständig den Kopf vom Bildschirm weg dreht?Blackbox hat geschrieben: ↑Di 07 Mär, 2023 17:17
"Personalisiertes 3D Audio mit dynamischem Head Tracking bietet dir bei Filmen und Serien einen Surround-Sound wie im Kino.1 Mit integrierten Gyro‑ und Beschleunigungssensoren verfolgen die AirPods Max und dein iPhone, iPad, Mac oder Apple TV die Bewegungen deines Kopfes und passen den Sound auf deinem Gerät an.
Wenn der Millenium Falke auf die Kamera zufliegt drehe ich mich immer um, um zu schauen wo er denn nun geblieben ist. 😅Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Di 07 Mär, 2023 19:30Darf ich mal fragen, wer beim sehen eines Filmes ständig den Kopf vom Bildschirm weg dreht?
Das Thema bezieht sich hier ausschließlich auf das Mischen. Du siehst Deine unprofessionelle Arbeitsweise mittels KH beim Mischen leider als Maßstab für alle an. Damit liegst Du sehr weit neben den Anforderung der realen praktischen Welt.vaio hat geschrieben: ↑Di 07 Mär, 2023 20:16Sowohl für das optimale Pegelverhältnis, als auch um eventuelle Störgeräusche heraus zu hören, sind Kopfhörer für mich unerläßlich (geworden). Dabei meine ich „geschlossene“ und durchaus hochwertige Hörer. Wenn man immer die selben Voraussetzungen beim abmischen hat, macht der Rest die Erfahrung. Eine abschließende Probe über die TV-Lautsprecher gehört selbstredend dazu.
Die Beiträge mit den verschiedenen Zielgruppen find ich eher lächerlich. Die allerwenigsten User in diesem Forum werden für unterschiedliche Zielgruppen, bzw. Endgeräte „produzieren“. Erstens fehlt diesen Leutchen schlicht die Arbeitszeit, da sie von morgens bis abends zu jedem Thema ihren Senf schreiben. Zweitens offenbaren sie sich für mich als Theoretiker. Einen guten Mix hört man auf alle Geräte vernünftig. Leider gibt es mittlerweile in diesem Forum diese Theoretiker in weit höherer Teilnehmerzahl, als es vor Jahren noch der Fall war. Das schreibe ich als Hobby-User…
Klar darfst Du fragen, kriegst sogar ne Antwort ;-)Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Di 07 Mär, 2023 19:30Darf ich mal fragen, wer beim sehen eines Filmes ständig den Kopf vom Bildschirm weg dreht?
Ich glaub allerdings, daß das hauptsächlich für's Handy gemacht wird - die einzigen die ich bisher mit Kopfhörern vor dem TV gesehen habe waren über 80jährige.
seit Jahren nehme ich immer
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