Das ist eben eine Frage des Zielmediums und der eigenen Anwendungsfälle. Wenn das Zielmedium nur social media und vielleicht postkartengroße Prints sind, reicht jede heutige - und eigentlich auch fast jede 5-10 Jahre alte - Kamera, bzw. in den meisten Fällen eine Kamera wie der GH4 als Händler-Gebrauchtgerät für knapp über 300 Euro.
(Ich bin da sowieso der Meinung, dass Fotoamateure, die ihre Kits aufrüsten, seit Jahren eigentlich nur noch für die verbesserten Kameraprozessoren und deren bessere JPEG-Qualität bezahlen, weil sie oft nicht wissen, dass man dieselbe oder bessere Qualität auch mit modernen Raw-Entwicklern erzielen kann. In den meisten Fällen wäre eine Investition z.B. in eine 200-Euro-Lizenz für DxO Photolab mit Deep Prime, das aus GH4-Raws ziemlich sicher mehr rausholt, als eine aktuelle APS-C-Kamera als kamerainterne JPEGs liefert, sinnvoller als 2000 Euro für eine neue Kamera...)
Dreht man allerdings Videos, die auch mal in der Projektion bzw. im Kino (z.B. bei kleineren Festivals und Nischenprogrammen) gezeigt werden, sieht man faktisch die Bilder in Vergrößerung und damit auch die Schwächen und Bildfehler einer älteren Kamera ggü. einer besseren neuen.
Wenn man fotografiert und entweder großformatig druckt oder eine Bildredaktion/Agentur beliefert, die stark ins Material croppt, dann bewegt man sich ebenfalls im Bereich des faktischen Pixelpeepings.
Aber davon abgesehen: welches z.Zt. lieferbare Sony-Kit für bis zu 1500 Euro würdest Du denn dem TO empfehlen? Die Frage hatte ich ja schon weiter oben an kluster gestellt und keine Antwort bekommen. Ich hab' mich mit Empfehlungen zurückgehalten, weil viele Sony APS-C-Kameras nicht mehr lieferbar sind, oder zu teuer, oder mit schlechtem 16-50mm Kitobjektiv, oder zu alt (wobei Sony erst seit den neueren Kameragenerationen ansprechende JPEGs direkt aus der Kamera liefert).
Die 10bit-Frage stand in meinen Empfehlungen ja gar nicht zentral - die von mir empfohlenen R10 und X-S10 sind ja beide "nur" 8bittig.