pillepalle
Beiträge: 9634

ARRI Ensō Primes

Beitrag von pillepalle »





VG
Das am häufigsten überschätzte Tool am Set ist die Kamera.



Pianist
Beiträge: 8788

Re: ARRI Ensō Primes

Beitrag von Pianist »

Braucht der Markt jetzt noch eine weitere Cine-Festbrennweiten-Reihe?

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



iasi
Beiträge: 26797

Re: ARRI Ensō Primes

Beitrag von iasi »

compared to the Signature Primes the Ensōs are lighter, smaller and have a more diverse range of looks thanks to the Ensō Vintage Elements. The Signatures are faster, and have a more sophistocated look synonymous with high-end motion picture filmmaking, such as incredibly smooth out of focus rendition. Both complement each
sagt Arri im youtube-Kommentar

Ein anderer stellt fest:
$86,940.00 for the 6 lens set at BH...Truly affordable
:)

T2.1 ist zwar nicht sonderlich lichtstark, aber dass auch das 150mm und sogar das 250mm die T2.1 bieten, ist beachtlich.



Pianist
Beiträge: 8788

Re: ARRI Ensō Primes

Beitrag von Pianist »

Mmmhhh... Was soll man denn unter "diverse range of looks" verstehen? Je weiter man die Blende öffnet, um so matschiger? Ok, ich gebe zu, das war jetzt böse, aber gehen die jetzt den Weg von Cooke und machen aus Abbildungsfehlern ein Feature?

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



pillepalle
Beiträge: 9634

Re: ARRI Ensō Primes

Beitrag von pillepalle »

@Pianist

Schau dir mal das zweite Video zu den Hinterlinsen-Filtern an, dann verstehst du was die meinen.

VG
Das am häufigsten überschätzte Tool am Set ist die Kamera.



Pianist
Beiträge: 8788

Re: ARRI Ensō Primes

Beitrag von Pianist »

Ach so, ich verstehe, die setzen jetzt auch eine Innovation aus China um. Oh, ich bin heute wirklich auf Krawall gebürstet... :-)
Filmemacher für besondere Aufgaben



pillepalle
Beiträge: 9634

Re: ARRI Ensō Primes

Beitrag von pillepalle »

Hinterlinsen-Filter gab's eigentlich schon, als die Chinesen noch mit Messer und Gabel gegessen haben 👻

Und günstig war bei Arri ja immer schon relativ. Kommt ja scheinbar noch ein 14mm, ein 10.5mm (für S35), ein 150mm und ein 250mm dazu. Dann kann ich mir auch nur ein Set davon leisten 🙃

VG
Das am häufigsten überschätzte Tool am Set ist die Kamera.



slashCAM
Administrator
Administrator
Beiträge: 11279

ARRI Ensō Primes vorgestellt - kompakte Cine-Objektive mit 1:4 Abbildung

Beitrag von slashCAM »


ARRI präsentiert eine neue, "kostengünstige" Objektivserie, Ensō - sie soll gewohnte ARRI-Qualität für Corporate-, Dokumentarfilm- und Werbeproduktionen erschwinglic...

Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
ARRI Ensō Primes vorgestellt - kompakte Cine-Objektive mit 1:4 Abbildung



Rick SSon
Beiträge: 1417

Re: ARRI Ensō Primes vorgestellt - kompakte Cine-Objektive mit 1:4 Abbildung

Beitrag von Rick SSon »

Mit solchen Preisen sind wohl ausschließlich rental houses die Zielgruppe. Da muss Arri wohl im „mittleren“ segment das Angebot gefehlt haben ^^

würde gern mal den vergleich zu nisi athena primes sehen, die werden in letzter zeit recht häufig gelobt.



Frank Glencairn
Beiträge: 25482

Re: ARRI Ensō Primes

Beitrag von Frank Glencairn »

Pianist hat geschrieben: Di 15 Okt, 2024 13:51 Mmmhhh... Was soll man denn unter "diverse range of looks" verstehen? Je weiter man die Blende öffnet, um so matschiger? Ok, ich gebe zu, das war jetzt böse, aber gehen die jetzt den Weg von Cooke und machen aus Abbildungsfehlern ein Feature?
Irgendwie muß man halt die immer höhere Auflösung und Schärfe der Kameras kompensieren ;-)
Sapere aude - de omnibus dubitandum



HenningRaedlein
Beiträge: 14

Re: ARRI Ensō Primes vorgestellt - kompakte Cine-Objektive mit 1:4 Abbildung

Beitrag von HenningRaedlein »

Bitte die technischen Daten auf der Ensō-Website beachten: die Anfangsöffnung nimmt zu den Eckbrennweiten auf T2.5 und T2.8 ab. Alle 14 Objektive inklusive der beiden Extender für das 250er sind Fullframe.

Die Objektive kosten in etwa 50% weniger als die Signature Primes. „Kostengünstiger“ ist also immer relativ. Es gibt großes Interesse nicht nur von Rentals, sondern auch Produktionsfirmen und Operator/Ownern. Man denke an Ultra Primes zu Master Primes.

Auf der Website findet man auch Bildvergleiche zwischen den Filter und ohne Filter. Es geht um Änderung des Bokehs, Schärferandabfall, CA und Vignettierung. Und das in positiv und negativ in je drei Stärken.



pillepalle
Beiträge: 9634

Re: ARRI Ensō Primes vorgestellt - kompakte Cine-Objektive mit 1:4 Abbildung

Beitrag von pillepalle »

@ HenningRaedlein

Das 10,5mm wird ein Fullframe Objektiv? Ist das rektilinear?

VG
Das am häufigsten überschätzte Tool am Set ist die Kamera.



HenningRaedlein
Beiträge: 14

Re: ARRI Ensō Primes vorgestellt - kompakte Cine-Objektive mit 1:4 Abbildung

Beitrag von HenningRaedlein »

Ja, ist es.



pillepalle
Beiträge: 9634

Re: ARRI Ensō Primes vorgestellt - kompakte Cine-Objektive mit 1:4 Abbildung

Beitrag von pillepalle »

Wow! Chapeau! Wäre jetzt nichts für mich (ich finde 14mm als Brennweite meist schon gruselig), aber eine erstaunliche technische Leistung.

VG
Das am häufigsten überschätzte Tool am Set ist die Kamera.



HenningRaedlein
Beiträge: 14

Re: ARRI Ensō Primes vorgestellt - kompakte Cine-Objektive mit 1:4 Abbildung

Beitrag von HenningRaedlein »

In der Tat ist es ein Spezialobjektiv und die Bildkomposition ist nicht einfach. Das 14mm wird oft ausreichen… Aber wenn wir eine Objektivreihe entwerfen, gehört so etwas dazu. So wie das 250mm mit dem 1,4 und 2fach Extender. Brauchen nicht alle, aber manche.

Zu den höheren Auflösungen in einem anderen Kommentar: in der Tat erscheint es widersprüchlich, dass die Auflösungen der Sensoren gesteigert werden und gleichzeitig „Vintage“-Objektive (was auch immer damit gemeint ist) Trend sind, die zumeist eine schlechte MTF haben.
Wichtig im ARRI-Fall ist aber, das die optische Wirkung des Objektivs und der digitale Sensor gut zusammen passen. Darauf legen wir viel Wert.



Pianist
Beiträge: 8788

Re: ARRI Ensō Primes vorgestellt - kompakte Cine-Objektive mit 1:4 Abbildung

Beitrag von Pianist »

Im Prinzip muss ich ja Verständnis für solche Feinheiten haben, und dass die Leute vor einen Projekt verschiedene Objektivreihen durchtesten und sich dann über die Details der Abbildung unterhalten.

Schließlich mache ich das bei Mikrofonen genauso, und diskutiere dann über die Feinheiten in der Abbildung der Stimme.

Allerdings muss ich bei meiner Art zu filmen immer wieder feststellen, dass zu mir keine Festbrennweiten passen, weil ich so schnell und flexibel wie möglich sein muss. Daher habe ich an meiner FX 6 üblicherweise das Zeiss CZ.2 28-80 und an der C 300 mk iii das Fujinon 20-120.

Aber ich gehöre ja auch nicht zur Arri-Zielgruppe, auch wenn ich mal eine Amira hatte.

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



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