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Stativ und Kopf für Teleaufnahmen



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iasi
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Re: Stativ und Kopf für Teleaufnahmen

Beitrag von iasi »

Pianist hat geschrieben: Di 28 Feb, 2023 20:47 Schon klar. Aber setzt man heute eine 8-Kilo-Kamera auf einen 12-, 14- oder 16-Kilo-Kopf?

Matthias
Selbst eine Alexa65 bringt gerade mal 10,5kg auf die Waage.

Eine Alexa mit 8kg gehört ja mittlerweile schon zu den schweren Kameras. Eine Red Raptor kommt auf knapp 2kg. Eine Ursa 12k auf knapp 3kg.

Klar geht man natürlich nicht ans Limit und rechnet natürlich auch das Zubehör und Objektiv hinzu.
Aber 60kg-Traglast müssen es dann doch nicht sein.



pillepalle
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Re: Stativ und Kopf für Teleaufnahmen

Beitrag von pillepalle »

@ iasi

Schau mal was für tolle Stativ-Köpfe Leute benutzen die tatsächlich auch filmen. Alles total winzig heutzutage :)

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VG
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Molkerei auf der Bounty
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iasi
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Re: Stativ und Kopf für Teleaufnahmen

Beitrag von iasi »

pillepalle hat geschrieben: Di 28 Feb, 2023 22:32 @ iasi

Schau mal was für tolle Stativ-Köpfe Leute benutzen die tatsächlich auch filmen. Alles total winzig heutzutage :)

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VG
Ja - heute filmen ja auch noch so viele mit 35mm.

Interessant auch, dass du denkst, nur in Hollywood wird gefilmt - und dann auch nur Star Wars & Co.

Wenn das Zeug eh im Studio herumsteht, packt ein Deakins eben auch seine Alexa Minis auf ein Dolly mit solch einem Kopf - immerhin gibt´s dazu dann auch einen bequemen Sitz. :)

https://www.cinematography.world/movie- ... -of-light/



pillepalle
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Re: Stativ und Kopf für Teleaufnahmen

Beitrag von pillepalle »

iasi hat geschrieben: Di 28 Feb, 2023 23:28 Ja - heute filmen ja auch noch so viele mit 35mm.

Interessant auch, dass du denkst, nur in Hollywood wird gefilmt - und dann auch nur Star Wars & Co.
Nee, aber das waren ein paar Beispiele aus aktuellen Filmen die ich auf die Schnelle gefunden habe. Und nicht nur in Hollywood benutzen die vernünftiges Material. Auch bei vielen sog. Indie-Produktionen. Das Du als Leichtmatrose, mit der Kamera im Hanschuhfach, unterwegs bist ist mir schon klar. Trotzdem sind dicke Köpfe auch heute noch an den meisten Sets Standard, denn auch eine Alexa ist mit Zubehör und dicker Optik nicht mehr ganz so winzig. Die Beispiele habe ich ja nur angeführt, weil Du meintest es reiche ein Tausend Euro Stativ für was stabiles. Stabil für die Kamera im Handschuhfach, aber eben nicht für die meisten Kinokameras.

VG
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andieymi
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Re: Stativ und Kopf für Teleaufnahmen

Beitrag von andieymi »

Darth Schneider hat geschrieben: Di 28 Feb, 2023 20:20 Nicht ganz uninteressante Frage für wahrscheinlich auch nicht für wenige Film/Video Creators, ganz am Rande:

Und welche Marke/Stative/StativKöpfe, mit ebenfalls sehr gutem Schwenk/Neige verhalten, für (nicht nur) 100mm minus und plus, Brennweiten.
Würdet ihr erfahrenen Profis jetzt für viel, viel leichtere Kameras wie (dslms, Z-Cams Canons, zb C70, Panasonic S5s/Shs und Sonys A (was auch immer) und Blackmagic Pockets in Betracht ziehen ???
Gruss Boris
Alles was wirklich getetesteterweise (oder genau auf die Specs schauen, da aber v.a. auch auf die Schwerpunkthöhe) mit quasi keiner Counterbalance auskommt. Nicht alle Stative, die vernünftig wären zum Schwenken kommen überhaupt mit so geringen Lasten (z.B. Pocket mit MFT-Festbrennweite klar).

Ich hab z.B. das FSB6 schon länger nicht mehr in der Hand gehabt, aber wo das FSB4 wirklich mit quasi 0kg funktioniert, tut es das FSB6 schon nicht mehr, wenn der Schwerpunkt nicht mindestens 5cm über Platte liegt. Eine betriebsbereite Pocket wiegt jetzt nur knapp über 800g (ohne Objektiv), z.B. mit dem Panasonic 15mm 1.7 könnte das schon knapp werden.

FSB4:
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FSB6:
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Schau Dir mal das FSB4 an.



iasi
Beiträge: 24479

Re: Stativ und Kopf für Teleaufnahmen

Beitrag von iasi »

pillepalle hat geschrieben: Di 28 Feb, 2023 23:47
iasi hat geschrieben: Di 28 Feb, 2023 23:28 Ja - heute filmen ja auch noch so viele mit 35mm.

Interessant auch, dass du denkst, nur in Hollywood wird gefilmt - und dann auch nur Star Wars & Co.
Nee, aber das waren ein paar Beispiele aus aktuellen Filmen die ich auf die Schnelle gefunden habe. Und nicht nur in Hollywood benutzen die vernünftiges Material. Auch bei vielen sog. Indie-Produktionen. Das Du als Leichtmatrose, mit der Kamera im Hanschuhfach, unterwegs bist ist mir schon klar. Trotzdem sind dicke Köpfe auch heute noch an den meisten Sets Standard, denn auch eine Alexa ist mit Zubehör und dicker Optik nicht mehr ganz so winzig. Die Beispiele habe ich ja nur angeführt, weil Du meintest es reiche ein Tausend Euro Stativ für was stabiles. Stabil für die Kamera im Handschuhfach, aber eben nicht für die meisten Kinokameras.

VG
Und scheinst nicht daran zu denken, das Menschen Gewohnheitstiere sind und dass diese dicken Teile zudem reichlich herumstehen.
Das bedeutet aber nicht, dass es notwendig ist, diese Dinger in Zeiten von Kameras, die nicht mal das Gewicht eines Filmmagazins haben, auch heute noch nutzen.

Eine Canon R5C wiegt gerade mal 680g und liefert dennoch annähernd die Bildqualität einer solchen Kamera:

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Man muss ja nicht nach der Lemming-Methode arbeiten. :)



Bluboy
Beiträge: 4407

Re: Stativ und Kopf für Teleaufnahmen

Beitrag von Bluboy »

Du sagst es, - Eine Canon R5C wiegt gerade mal 680g und liefert dennoch annähernd die Bildqualität .....

Da müßen die Filmemacher ein gut sichtbares Zeichen setzen, sonst werden sie vom Inhalt ihrer Filme und ihrer Austüsrumg mit Amateuren verwechselt.



iasi
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Re: Stativ und Kopf für Teleaufnahmen

Beitrag von iasi »

Bluboy hat geschrieben: Mi 01 Mär, 2023 06:20 Du sagst es, - Eine Canon R5C wiegt gerade mal 680g und liefert dennoch annähernd die Bildqualität .....

Da müßen die Filmemacher ein gut sichtbares Zeichen setzen, sonst werden sie vom Inhalt ihrer Filme und ihrer Austüsrumg mit Amateuren verwechselt.
Ja - das machen sie durch die Bildgestaltung.

Letztlich liefern digitale Kameras heute ein technisch besseres Bild, als das, was bei der Projektion von Filmmaterial am Ende auf der Leinwand enden konnte.

All die Verkabelungen und Gerätchen, mit denen man heute Kameras wie einen Weihnachtsbaum schmückt, sind zwar nette Helferlein, aber eigentlich für das Bild nicht wirklich nötig.



Pianist
Beiträge: 8405

Re: Stativ und Kopf für Teleaufnahmen

Beitrag von Pianist »

iasi hat geschrieben: Mi 01 Mär, 2023 06:54 All die Verkabelungen und Gerätchen, mit denen man heute Kameras wie einen Weihnachtsbaum schmückt, sind zwar nette Helferlein, aber eigentlich für das Bild nicht wirklich nötig.
Ja, früher war da eine Kamera, vorne war ein Objektiv dran, und fertig...

Da erinnere ich mich gerade an ein Foto einer Red one, was hier mal jemand vor vielen Jahren gezeigt hat, wo die Kamera offenbar so verbastelt werden musste, dass man sie vor lauter Kabeln und angebauten Geräten fast nicht mehr gesehen hat.

Matthias
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pillepalle
Beiträge: 8572

Re: Stativ und Kopf für Teleaufnahmen

Beitrag von pillepalle »

Pianist hat geschrieben: Mi 01 Mär, 2023 07:05
iasi hat geschrieben: Mi 01 Mär, 2023 06:54 All die Verkabelungen und Gerätchen, mit denen man heute Kameras wie einen Weihnachtsbaum schmückt, sind zwar nette Helferlein, aber eigentlich für das Bild nicht wirklich nötig.
Ja, früher war da eine Kamera, vorne war ein Objektiv dran, und fertig...

Da erinnere ich mich gerade an ein Foto einer Red one, was hier mal jemand vor vielen Jahren gezeigt hat, wo die Kamera offenbar so verbastelt werden musste, dass man sie vor lauter Kabeln und angebauten Geräten fast nicht mehr gesehen hat.

Matthias
Ja, für Dullis Freizeitvideo reicht heutzutage eine nachkte Kamera, aber mit den meisten Cinecams macht man ohne Zubehör eben gar nichts. Die laufen in der Regel noch nicht mal, bzw. lassen sich gar nicht bedienen, wenn man die nicht riggt. Bildqualität ist eben nur ein Aspekt einer Kamera. Nicht weniger wichtig sind professionelle Features, Ports, Ergonomie, Zuverläßigkeit und Service usw... Und ab einem gewissen Budget spart man auch nicht mehr an der Kamera, am Zubehör, oder am Stativ bzw. Kamera Support. Und jemand der mit äquivalenten 1000 Millimetern filmen möchte, wird eben auch irgendwann merken das man mit sich einem preiswerten Stativ das Leben unnötig schwer machen kann.

VG
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Frank Glencairn
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Re: Stativ und Kopf für Teleaufnahmen

Beitrag von Frank Glencairn »

Naja - Funkschärfe, Cinetape, Monitore, Timecode, Audio/Video Funke etc, das braucht halt alles Strom, Rigging und entsprechende Anschlußkabel.

Für die hier immer wieder als Beispiel zitierte no budget One-Man-Show mit vollautomatischer Wollmilchsau-Kamera, die zu Fuß auf einsame Berge steigen muß mag das nicht relevant sein, bei ner normalen Produktion halt schon.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



rob
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Administrator
Beiträge: 1587

Re: Stativ und Kopf für Teleaufnahmen

Beitrag von rob »

Kommt immer auf den Einsatz an:
Wenn es um möglichst leichte Setups bsp.für One-Man Bands oder Wildlife geht, kann es durchaus Sinn machen, ein eher minimales Setup zu wählen und mit den Traglasten knapper zu kalkulieren.

Ansonsten würde ich bei der Stativ- und Kopfwahl eigentlich fast immer zu mindestens 1-2 Größen "Overload" tendieren, weil man damit viel flexibler ist und ein zu großes Stativsystem weit weniger nervt als ein zu kleines ...

Viele Grüße

Rob/
slashCAM



Pianist
Beiträge: 8405

Re: Stativ und Kopf für Teleaufnahmen

Beitrag von Pianist »

Wobei "Wildlife" da sicher besonders anspruchsvoll ist, weil man gerade dort ja vermutlich die besonders langen Brennweiten und daher die besonders guten Stative braucht, aber eben auch mobil sein muss.

Ich finde jedenfalls ein Video 18 mit 100mm-Kugelschale total in Ordnung, wohingegen mir ein Video 25 mit 150mm-Kugelschale wirklich zu schwer wäre.

Was mir gerade mal einfällt: Hat jemand Erfahrung mit den relativ neuen "Aktiv"-Köpfen von Sachtler? Oder mit der Markenaufschrift Sachtler, muss man ja wohl sagen. Im Stativbetrieb ist der Mechanismus des Festklemmens in der Kugelschale sicher prima. Aber die werben ja ausdrücklich mit der schnellen Wechselbarkeit auf einen Slider, und zeigen dann immer den Manfrotto Magic Carpet. Dafür gibt es dann einen Adapter, wo der Slider auf das Stativ und der Kopf auf den Slider kommt. Zentrales Verbindungsstück ist eine 3/8-Schraube. Nun frage ich mich: Wie groß ist das Risiko, dass es im Laufe der Jahre zu irgendwelchen ungewollten Verdrehungsbewegungen kommt, entweder an dieser Schraube, oder dort, wo die Kugel auf den Zapfen gepresst wird? Man will ja mit dem Fluidkopf schwenken, und da keine Zufallsdrehbewegungen haben, weil andere Teile in Drehbewegung geraten.

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



rob
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Administrator
Beiträge: 1587

Re: Stativ und Kopf für Teleaufnahmen

Beitrag von rob »

Der Aktiv Mechanismus selbst ist sehr robust gebaut - wir haben zwar keine Langezeiterfahungen damit aber Sachtler hat das System recht lange entwickelt (hatte einige Prototypen in der Hand).

Der Mehrpreis gegenüber dem Standard-System lohnt sich in meinen Augen vor allem, wenn du entweder viele Low-Level-Shots hast oder regelmäßig mit Slidern arbeitest. Das Hin und Her vom Stativ auf Slider geht mit dem Aktiv-System viel schneller und einfacher.

Wenn du Slider und extremes Low-Level nur selten benötigst, würde ich mir den Mehrpreis hingegen sparen.

VIele Grüße

Rob/
slashCAM



pillepalle
Beiträge: 8572

Re: Stativ und Kopf für Teleaufnahmen

Beitrag von pillepalle »

@ Pianist

Ja, 18kg reichen für Wildlife sicher meistens. Hab' eben mal nach Paolo Sodi gegoogelt, der selbst mit einer A7SIII einen Focus22 Kopf verwendet :)

Bild

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Normalerweise ist der natürlich oft mit größeren Kameras unterwegs und da macht der Kopf natürlich mehr Sinn. Wie hier mit zwei FX9 und Fuji Zooms (eins für Fullframe und eins für S35). In dem Video redet er zwar hauptsächlich über die Videofunke, aber bei den zwei FX9 mit denen er den Uhu filmt braucht er die Kopfgröße auch definitiv.



Ja, schnell und interessant ist das neue Sachtler System sicher. Man hängt dann eben nur in dem System fest. Braucht also immer spezielles Zubehör, wenn man den Kopf mal auf einem 'normalen' Stativ befestigen möchte.

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Pianist
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Re: Stativ und Kopf für Teleaufnahmen

Beitrag von Pianist »

Was ist denn ein "normales Stativ"? :-)
Filmemacher für besondere Aufgaben



rob
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Administrator
Beiträge: 1587

Re: Stativ und Kopf für Teleaufnahmen

Beitrag von rob »

Ich hab Paolo vor kurzem getroffen.
Er ist seit einiger Zeit auch mit der Venice unterwegs. Der Cartoni Focus 22 entspricht bei den 150er Köpfen in etwa dem Sachtler Video 25 Plus, wobei letzterer bei gleichem Gewicht noch etwas mehr Traglast verkraftet. Die größeren Cartoni-Köpfe machen aber auch einen guten Eindruck. Hab mir die aber nur auf Messen angeschaut und ausprobiert ...
pillepalle hat geschrieben: Mi 01 Mär, 2023 12:59 @ Pianist

Ja, 18kg reichen für Wildlife sicher meistens. Hab' eben mal nach Paolo Sodi gegoogelt, der selbst mit einer A7SIII einen Focus22 Kopf verwendet :)

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Normalerweise ist der natürlich oft mit größeren Kameras unterwegs und da macht der Kopf natürlich mehr Sinn. Wie hier mit zwei FX9 und Fuji Zooms (eins für Fullframe und eins für S35). In dem Video redet er zwar hauptsächlich über die Videofunke, aber bei den zwei FX9 mit denen er den Uhu filmt braucht er die Kopfgröße auch definitiv.



Ja, schnell und interessant ist das neue Sachtler System sicher. Man hängt dann eben nur in dem System fest. Braucht also immer spezielles Zubehör, wenn man den Kopf mal auf einem 'normalen' Stativ befestigen möchte.

VG



pillepalle
Beiträge: 8572

Re: Stativ und Kopf für Teleaufnahmen

Beitrag von pillepalle »

Bei den renomierten Herstellern geht's ja eigentlich nur darum das richtige für die eigenen Anwendungen zu finden. Oft auch einfach Geschmacksfragen, stufenloserer Drag/Counterbalance gegenüber Stufen, welche Mountoptionen, wie wichtig ist Gewicht oder Geschwindigkeit, usw... Man zahlt zwar mehr als bei No-Name Produkten, kauft aber immer gut funktionierende Systeme und keinen Murks. Und wenn mal was ist, freut man sich über guten Service.

VG
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iasi
Beiträge: 24479

Re: Stativ und Kopf für Teleaufnahmen

Beitrag von iasi »

Pianist hat geschrieben: Mi 01 Mär, 2023 07:05
iasi hat geschrieben: Mi 01 Mär, 2023 06:54 All die Verkabelungen und Gerätchen, mit denen man heute Kameras wie einen Weihnachtsbaum schmückt, sind zwar nette Helferlein, aber eigentlich für das Bild nicht wirklich nötig.
Ja, früher war da eine Kamera, vorne war ein Objektiv dran, und fertig...

Da erinnere ich mich gerade an ein Foto einer Red one, was hier mal jemand vor vielen Jahren gezeigt hat, wo die Kamera offenbar so verbastelt werden musste, dass man sie vor lauter Kabeln und angebauten Geräten fast nicht mehr gesehen hat.

Matthias
Ich dachte da eher an 35mm-Kameras als es auch noch keine Videoausspiegelung gab.

Es ist doch eine Entwicklung zu erkennen, dass all die Anbauten mehr und mehr ins Innere der Kamera verlagert werden.
Irgendwann funkt ein R5C-Nachfolger wie die DJI 4D das Bild und lässt auch via Funk einen internen ND-Filter ansteuern ect.

Dass jemand sein 150mm-Stativ auch für kleine Kameras nutzt, da er es eh rumstehen hat, bedeutet doch nicht, dass es wirklich dringend nötig wäre.

Ich denke mir bei vielen Gerätschaften:
Nett - aber braucht´s das wirklich in dieser Ausführung?

Es geht hier zudem (um mal dran zu erinnern) um eine S1 an einem Sigma 150-600m Sport.
Da treten die Schwingungen dann an der Schaukel mit der Aufhängung an der Stativplatte auf.
Ein oben schon genannter Manfrotto 509HD hält die Kombination auch schon recht stabil. Da braucht es keinen 150mm-Kopf.



Darth Schneider
Beiträge: 19506

Re: Stativ und Kopf für Teleaufnahmen

Beitrag von Darth Schneider »

@iasi
Natürlich brauchen nicht alle Filmer einen 150mm Kopf und auch gar kein 10 000/5000 € Stativ, auch nicht mal zwingend ein Vinten oder ein Sachtler.
Nicht alle verdienen ihren Lebensunterhalt damit..;)

Ich denke das steht doch auch gar nicht zur Debatte, auch Manfrotto (und andere günstige Hersteller) bauen tolle Stative.

Und also ich schaffe durchaus auch saubere Schwenks mit der Pocket, 100mm Brennweite und dem 250€ Siuri.
Nicht das ich das billig Stativ besonders oder toll finde, aber es macht auch seinen Job, zumindest bis ca. 3Kg Nutzlast…;)
Gruss Boris



Pianist
Beiträge: 8405

Re: Stativ und Kopf für Teleaufnahmen

Beitrag von Pianist »

rob hat geschrieben: Mi 01 Mär, 2023 12:44 Der Mehrpreis gegenüber dem Standard-System lohnt sich in meinen Augen vor allem, wenn du entweder viele Low-Level-Shots hast oder regelmäßig mit Slidern arbeitest. Das Hin und Her vom Stativ auf Slider geht mit dem Aktiv-System viel schneller und einfacher.
Ich muss an dieser Stelle zugeben, dass ich dazu neige, mein Baby-Stativ mit 100mm-Kugelschale öfter mal zuhause zu vergessen. Wenn dann die Schienenfräse an mir vorbeifährt, dann würde ich gerne aus der Froschperspektive mitschwenken. Das wäre mit dem neuen Kopf in Verbindung mit den bereits bei mir vorhandenen Flohteck-Beinen kein Problem und das Babystativ darf zuhause im Regal bleiben.

Ich habe mir vor Jahren mal einen billigen Slider gekauft, den ich in einer langen Tasche habe, wo dann auch zwei leichte Stative drin sind. Leichte Konstruktion nur für die kleine Kamera. Aber benutzt habe ich ihn äußerst selten. Mit diesem Schnellwechsel-Mechanismus könnte ich mir vorstellen, deutlich häufiger mal einen Slider einzusetzen. Also den Magic Carpet pro. Soweit ich weiß, soll man sich bei Montage auf nur einem Stativ auf 60 cm beschränken. Keine Ahnung, ob das punktuell mal ein Gewinn wäre. Ich denke da an Situationen, wo man mit einem Gimbal im Nahbereich nicht präzise genug führen könnte, weil sich kleinste Abstandsänderungen schon auswirken.

Aber ich bin echt nicht davon überzeugt, dass die Klemmung auf dem Zapfen dauerhaft hält, und da kein unerwünschtes Mitdrehen passiert.

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



MeisterFlow
Beiträge: 9

Re: Stativ und Kopf für Teleaufnahmen

Beitrag von MeisterFlow »

Sozusagen kann ich das Cartoni 12 gar nicht verwenden wenn meine Kamera leicht ist?

FX30 700g
Lense max 800g (220g - 525g eher)
Small Rig stuff - ggf 800g
Atomos 500g

Und was ist wenn ich nur die Kamera und ein 220 g lense will? Ca 1kg ? Geht das dann noch?

Danke



pillepalle
Beiträge: 8572

Re: Stativ und Kopf für Teleaufnahmen

Beitrag von pillepalle »

@ MeisterFlow

Doch kannst Du schon nutzen. Die FX30 mit Ninja und ein bisschen Gebamsel sollte reichen. 1kg ist zu wenig, aber ab 2kg sollte das funktionieren. hängt ja auch immer davon ab wie hoch der Schwerpunkt liegt. Kannst sie ja ggf. auch künstlich beschweren, indem Du ein Gewicht dranklemmst oder schraubst. Mountingpoints sollten genug vorhanden sein. Ich hab' ja den 10er und da ist 1kg auch zu wenig. Bringt Dir also wenig es eine Nummer kleiner zu nehmen. Von den Specs sind der 10er und der 12er sehr ähnlich. Ich glaube der 12er ist einfach der bessere Kopf von beiden.

VG
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MeisterFlow
Beiträge: 9

Re: Stativ und Kopf für Teleaufnahmen

Beitrag von MeisterFlow »

Vielen Dank :)

Dann werde ich wohl die teure Pille schlucken müssen :(…



pillepalle
Beiträge: 8572

Re: Stativ und Kopf für Teleaufnahmen

Beitrag von pillepalle »

Für das was er bietet ist er eigentlich recht günstig. Bei Macrotech kostet der Kopf gerade unter 1000,-€. Und wenn Du im Netz kaufst, kannst Du ihn auch eine Woche ausprobieren und ggf. zurücksenden, falls Du meinst er wäre doch nichts.

VG

PS: Und schau Dir mal auf youtube an wie man eine Counterbalance richtig einstellt. Kameraschwerpunkt mitteln, dann Counterbalance einstellen (ohne Dämpfung) und dann erst die Dämpung einstellen.
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MeisterFlow
Beiträge: 9

Re: Stativ und Kopf für Teleaufnahmen

Beitrag von MeisterFlow »

Danke für den Tip;

Das meinst du von Cartoni?

Vielleicht nochmal die Frage, weil ich es nicht ganz verstanden habe. Das 12er hat Euro Style Quick Release. Also könnte ich mein Rig mit Smalltig/Tilta mittels extra Stück drauf machen?

„Für dein Setup ist Arri/Tilta-Dovetail aber vmtl überdimensioniert, das würde mit einer langen 501er Quick Release auch gut funktionieren, oder Du probierst mal, ob Du nicht sogar mit den 5cm vom Kopf auskommst.“

Und das kann ich unten dran schrauben und fertig? Also die 5cm bewege ich mit den Tilta Ding?

Angenommen, ich bestelle das 12er, und habe das Tilta Zuhause, bzw. Das SmallRig, könnte ich ohne etwas zu kaufen die drauf machen oder muss ich noch was kaufen? Das habe ich nicht ganz verstanden.

Danke

Edit., die mittelspinne ist die gute, oder?



pillepalle
Beiträge: 8572

Re: Stativ und Kopf für Teleaufnahmen

Beitrag von pillepalle »

Ja, so wie in dem Video. Der erste Schritt (den Kopf erstmal in die Waage zu bringen) wurde da weggelassen, aber das sollte man vorher immer noch machen.

Die Eurostyle Plate ist eine kleine Platte mit Zollschaube die herausspringt. Sie sitzt aber auf einer größeren Platte, die Du beim 12er noch je 5 Zentimeter vor und zurückschieben kannst, um den Kameraschwerpunkt zu mitteln. Hier in dem Video siehst Du das

https://www.youtube.com/shorts/KwZuA50jZjI

Prinzipiell kannst Du Dein Tilta bzw. Smallrig Equipment direkt darauf schrauben. Kommt auch immer darauf an was Du sonst noch für Kamerasupports nutzt. Ich habe an jeder Kamera ehrlich gesagt mehrere Kameraplatten, weil ich sie dann unterschiedlich nutzen kann und bei Bedarf auch zusätzliche Verstellwege habe. Also z.B. eine Manfrotto 501 Platte an meiner Kamerabase,die dann in einer Manfrotto Halterung sitzt, die auf einer Cartoni Platte sitzt. So kann ich, je nachdem welchen Verschluß ich öffne, entweder auf Cartoni bleiben, oder zu Mandfrotto wechseln.

VG
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MeisterFlow
Beiträge: 9

Re: Stativ und Kopf für Teleaufnahmen

Beitrag von MeisterFlow »

Ich verstehe
Vielen Dank :)



SamSuffy
Beiträge: 276

Re: Stativ und Kopf für Teleaufnahmen

Beitrag von SamSuffy »

pillepalle hat geschrieben: Do 02 Mär, 2023 20:09 Also z.B. eine Manfrotto 501 Platte an meiner Kamerabase,die dann in einer Manfrotto Halterung sitzt, die auf einer Cartoni Platte sitzt. So kann ich, je nachdem welchen Verschluß ich öffne, entweder auf Cartoni bleiben, oder zu Mandfrotto wechseln.
Habe mich auch schonmal gefragt, ob ich so vorgehen soll, aus dem Grund, da die ich anscheinend zu dumm bin, eine Eurostyle Platte (Cartoni AH859) zum Kauf zu finden die am Ende nicht um die 80-90€ kostet (Vorschläge?).
Bringt mir dies aber nicht eventuell Instabilität ?

Würde nämlich gerne auch bei Regen filmen können ohne die Platte vom Rig zu entfernen.



Darth Schneider
Beiträge: 19506

Re: Stativ und Kopf für Teleaufnahmen

Beitrag von Darth Schneider »

Frage am Rande:
Kennt jemand das Combo Teil da unten, beziehungsweise den Stativ Hersteller ?

https://www.toneart-shop.de/libec-s8-tr ... lider.html

Klar, wird sicher niemals an ein Sachtler herankommen, aber die Stative sind ja auch viel, viel günstiger.
Ich persönlich mag das Slider/Stativ Combo Konzept.

Und die Libec Stativ Köpfe an sich sehen schon ziemlich hochwertig aus.
Und 5Kg Traglast würde mir für die S5/Pocket denke ich, locker genügen.
Gruss Boris



andieymi
Beiträge: 1597

Re: Stativ und Kopf für Teleaufnahmen

Beitrag von andieymi »

Darth Schneider hat geschrieben: Fr 03 Mär, 2023 13:13 Frage am Rande:
Kennt jemand das Combo Teil da unten, beziehungsweise den Stativ Hersteller ?
Ich kenne Libec, hab eine Nachbau-Sachtler-Bodenspinne von denen und die ist schwer ok. Hat irgendwie 100€ gekostet statt den 500€ die Sachtler für 100er Spinenn will, nach ein paar Jahren Einsatz immer noch gut.

Kann also leider nichts zu den Stativen sagen, nur da das ohnehin ein quasi Universalstativthread wird:
So nett die Lösung wirkt, ich habe noch keine Sliderlösung gesehen, die ohne Abstützen mit einem einzelnen, mittigen Montagepunkt stabil auskommt, außer sie kommt von GFM, Movietech etc., passt auf Eurozapfen und kostet 3000€ aufwärts, nur für den Slider, nicht für das Stativ, das es trägt.

Der Sliderweg ist zwar kurz, aber ich würd's testen wenn möglich. Bis dahin glaube ich, ehrlich gesagt reichts andere Lösungen zu kennen und Libec kann kaum das Rad neu erfinden in der Preiskalsse.
Bei der Auslage, mit hohem Kopf drauf, mit Schnellwechselplatte (es ist immer noch ein Slider) inzwischen noch höher und am Ende soll doch mal irgend ein 1.4er oder Zoom an die Pocket... bei sowas einfach mal die Herstellerangabe (gerade wenn es nicht O'Connor, Sachtler, Vinten, Ronford etc. ist) durch 2 Teilen und dann immer noch testen. Kann funktionieren, aber ich wäre skeptisch.

Zumindest ohne so Stützsysteme, die für Slide immer mal wieder wo auftauchen:
https://www.slashcam.de/news/single/Kon ... 12111.html
(der Link ist nur zum Veranschaulichen, die Dinger gibt's überall immer wieder mal von diversen Herstellern, das Prinzip immer gleich).

Das hat jetzt nicht unbedingt mit Stativ mehr zu tun, aber Da du ja offensichtlich eigentlich einen Slider suchst: Es gibt für das Geld nichts besseres als einen Dana Dolly. Das Ding ist wie für die Apokalypse gebaut, der trägt auch eine Alexa (und umso stabiler eine Pocket), die Trägheit kommt durch das Eigengewicht von allein und der kostet im kleinsten Set (Universal Kit, NICHT das Rental Kit) irgendwie um die 800€, nimmt dafür dann stinknormale, günstigste Speedrails, für die man in der Konfiguration sogar mit kleinen Wandstärken für ganz wenig Geld (2x 2m - 40€?) auskommt und das Ding passt auf jede Applebox oder wenn höher Lichtstativ, mit kleiner Kamera gehen vmtl auch 20er C-Stands, oder was man halt so on Location hat (Stühle, Kommode + AppleBox, etc.).

Ich hab mit kleinen bis großen Kameras über die Jahre zu viel mit verschiedenen Slider-Lösungen (auch in der Preisklasse Slider allein für 500€) experimentiert und im Endeffekt bereue ich am meisten, die 800€ nicht vor 5 Jahren schon ausgegeben zu haben.

Ich weiß, das summiert sich und in Summe ist die Lösung von Libec vmtl bei der Hälfte als ein Dana Dolly mit drumherum. Aber ich würde dem Libec auf Auslage auch keine Pocket anvertrauen und mir dann ruhige Fahrten erwarten. So gut ich die Spinne von denen finde.



Darth Schneider
Beiträge: 19506

Re: Stativ und Kopf für Teleaufnahmen

Beitrag von Darth Schneider »

@Andie
Danke
Gut ich hatte jetzt auch nicht daran gedacht das Stativ immer mit dem Slider zu benutzen, sondern vor allem als normales Stativ. Ich finde es nur ne nette Beigabe, für zwischendurch.
Den Slider ist ja nicht fix dort montiert, den kann man weg nehmen.

Und glaubst du jetzt wirklich das der Slider mit meiner 4K Pocket nicht klarkommt ?
Zusammen mit dem Oly, sogar im Cage wiegt die nur mal ein wenig mehr wie 2Kg…

Der Stativkopf sieht jedenfalls auf den Fotos mehr als robust genug aus für so kleine Kameras.

Und die Spinne, ist nicht der Kopf, aber nun gut, ich werde mal eins ausprobieren müssen, oder Rewiews suchen..;)
Gruss Boris



pillepalle
Beiträge: 8572

Re: Stativ und Kopf für Teleaufnahmen

Beitrag von pillepalle »

Der Slider kommt mit dem Gewicht schon klar, aber er darf am Ende der Fahrt eben auch nicht nachgeben. Ich bin da auch eher konservativ. Das Stativ mag ok sein, aber der Slider sieht ziemlich labberig aus. Vielleicht eher was für den Betrieb mit 2 Stativen, oder am Boden.

VG
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Frank Glencairn
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Re: Stativ und Kopf für Teleaufnahmen

Beitrag von Frank Glencairn »

andieymi hat geschrieben: Fr 03 Mär, 2023 17:01
So nett die Lösung wirkt, ich habe noch keine Sliderlösung gesehen, die ohne Abstützen mit einem einzelnen, mittigen Montagepunkt stabil auskommt, außer sie kommt von GFM, Movietech etc., passt auf Eurozapfen und kostet 3000€ aufwärts, nur für den Slider, nicht für das Stativ, das es trägt.
Vor 10-15 Jahren gabs mal ein-zwei Hersteller die Slider mit gegenläufigen Ausgleichsgewichten gemacht haben - eine Lösung die so naheliegend ist, daß man sich wundert warum Slider nicht grundsätzlich alle so gebaut sind.

Aber der Trend zu immer leichteren, kleineren Kameras im Low Effort Bereich und an den preissensitiven Märkten hat leider dazu geführt, daß es kaum noch was außerhalb der Eurozapfen Liga für "ausgewachsene" Kameras gibt.

Ich hab deshalb - obwohl hier 3-4 Stativ-Slider rum liegen - auch schon seit Jahren einen Leiterdolly (ähnlich wie der Dana) im Einsatz. Ne 2 Meter Aluleiter ist billig, am Set extrem universal einsetzbar, und halt auch viel einfacher zu handhaben als irgendwelche Steckschienen Lösungen.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



andieymi
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Re: Stativ und Kopf für Teleaufnahmen

Beitrag von andieymi »

Frank Glencairn hat geschrieben: Sa 04 Mär, 2023 08:11 Vor 10-15 Jahren gabs mal ein-zwei Hersteller die Slider mit gegenläufigen Ausgleichsgewichten gemacht haben - eine Lösung die so naheliegend ist, daß man sich wundert warum Slider nicht grundsätzlich alle so gebaut sind.
Meinst Du Edelkrone? Ich fand das Konzept auch immer interessant, aber die praxistauglichkeit hat dann eigentlich auch nicht dazu geführt, dass sich das wirklich durchgesetzt hat....
Frank Glencairn hat geschrieben: Sa 04 Mär, 2023 08:11 Aber der Trend zu immer leichteren, kleineren Kameras im Low Effort Bereich und an den preissensitiven Märkten hat leider dazu geführt, daß es kaum noch was außerhalb der Eurozapfen Liga für "ausgewachsene" Kameras gibt.

Ich hab deshalb - obwohl hier 3-4 Stativ-Slider rum liegen - auch schon seit Jahren einen Leiterdolly (ähnlich wie der Dana) im Einsatz. Ne 2 Meter Aluleiter ist billig, am Set extrem universal einsetzbar, und halt auch viel einfacher zu handhaben als irgendwelche Steckschienen Lösungen.
Ja, ich wollte eigentlich auch nicht mehr sagen... man bekommt für recht kleines Geld massive Lösungen, die alle Kameras die man zukünftig vielleicht verwenden wollen würde, von groß bis klein tragen und das sind Systeme für die Ewigkeit. Wenn man einmal in eine Equipmentliga kommt, wo die Dinge einfach mit jedem System funktionieren, egal ob da jetzt ein 17mm MFT oder ein 70-200mm Canon dranhängt, oder eine Pocket dahinter oder eine Mini LF am Kopf, dann passt das mal. Leider sind viele Herstellerangaben so eng gefasst (oder halt durch 2 teilbar), dass man sich dann erst Recht wieder nach 2-3 Jahren nach dem nächsten "gerade passenden" Krempel umschaut.

Ich glaube Pianist(?) hat auf Stative bezogen ja auch was ähnliches gesagt: Stative kauft man für 50% der Berufslaufbahn, nicht für 3 Jahre. Ich hoffe, das sinngemäß wiedergegeben zu haben, ich habe versucht das gleiche für Slider zu machen.

@Darth Schneider:
Auch auf deine Frage nach Stativ-Kopf einzugehen. Wenn Dir Sachtler zu teuer ist, was legitim ist finde ich - gerade ab 100mm sind die Preise z.B. für Flowtech wirklich frech, schau Dich mal bei Cartoni um. Ich hab mir gerade noch mal die Preise für Camgear angeschaut, die sind für das was sie kosten auf keinen Fall besser und bei Cartoni hast Du einen europäischen Hersteller, der noch nicht mal zu ologopolfördernden Konstrukten wie Vitec (Videndum, oder wie heißen sie jetzt?) gehört, einen deutschsprachigen Kundendienst hat und die Stative als Familienunternehmen in Rom baut.



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