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Wir haben mit kleiner Crew und kaum vorhandenem Budget drei Musikvideos aus dem Boden gestampft. Das Letzte davon wurde heute nun veröffentlicht:
Ich war als Kameramann und Cutter auf dem Projekt und hatte dank der Band, die wirklich eine Menge Schweiß und Blut in diese Videos gesteckt hat, eine kleine Crew, mit der wir die Videos an einigen sehr kalten Tagen in und um eine alte Festung und einem Club in Süddeutschland gedreht haben.
Gedreht wurde auf einer Canon C70 mit Laowa Nanomorphs, geschnitten wurde das Ganze in Premiere und fürs Grading kam Davinci Resolve zum Einsatz. Das Schwierigste war tatsächlich, bei -10 Grad die Tänzerin warm zu halten und die Schärfe zu ziehen (der AC war kurzfristig leider ausgefallen). Fürs hier gezeigte dritte Video wurde viel von dem nicht verwendeten Footage aus dem ersten Musikvideo durch eine KI gejagt und dann erneut in Premiere geschnitten. Ein bisschen Zusatzfootage aus dem tiefen Meer stammt zudem von einem australischen Kollegen.
Der Einsatz von KI war auch für mich eine Premiere. Einerseits ist es beeindruckend, was man gewissermaßen als One-Man-Show abliefern kann, andererseits gibt es auch deutliche Limitierungen.
Viel mehr kann ich dazu leider nicht sagen, da es ohne Ton sicher nicht die Wirkung generiert, die es mit Sound haben könnte.
Den Lärm kann ich mir nicht länger als 10 Sekunden anhören, ist halt Geschmackssache...
Die Idee und Ausführung der Szenen mit der Tänzerin sind schon sehenswert, evtl. etwas einseitig.
Da hätte ich mir noch ne weitere "Idee/Szene/Action" gewünscht.
Aber da ich mir den Aufwand gut vorstellen kann, ist das Projekt auch so lobenswert - und wenn man diese "Musik" sogar mag, erst recht!
Ein wirklich schickes Musikvideo. Das mit der Frau und diesem Wasser-Luftblasen-Effekt sieht echt cool aus. Ein klein wenig erinnert mich die Frau im Wasser etwas an die Frau in dem Musikvideo „Pendulum – Witchcraft“.
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“
tehaix hat geschrieben: ↑Do 09 Okt, 2025 16:37
Einerseits ist es beeindruckend, was man gewissermaßen als One-Man-Show abliefern kann, andererseits gibt es auch deutliche Limitierungen.
Finde die KI super implementiert, man hat nie den Eindruck, daß es irgendwie billig oder künstlich ausschaut!
Freut mich zu hören, vielen Dank! Ich finde es in der Tat nicht ganz einfach, KI-generierte Inhalte so darzustellen, dass sie nicht, nun ja, zu sehr nach KI aussehen. Die richtige Mischung mit dem realen Footage macht es dann am Ende. Und klar, Musik ist natürlich Geschmackssache. Vor 20 Jahren habe ich selbst solche Mucke gehört, heute eigentlich eher nicht mehr. War am Anfang auch ein bisschen exotisch für mich. Spätestens nach dem Schnitt jetzt muss ich jedoch sagen, dass ich mich fast wieder "reingehört" habe :D
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