markusG hat geschrieben: ↑Di 02 Feb, 2021 10:08
iasi hat geschrieben: ↑Mo 01 Feb, 2021 23:20
Klar taugt die R5 auch fürs Kino. Vielleicht nicht als A-Cam, aber eben für bestimmte Einsatzzwecke.
Nein eben nicht. Stell dir vor du benutzt sie als Crashcam für einen bestimmten Stunt (teuer) und sie schaltet vorzeitig ab wegen Überhitzung -> untauglich. Da nimmt man ne richtige Videokamera, wie ne Zcam oder Komodo. Für alles "normale" ist im Kinoumfeld (aber nicht nur da) so ne R5 viel zu fummelig - und eben auch unzuverlässig.
Warum kommt dir eigentlich nichts anderes in den Sinn als "Crashcam"?
Versuch doch mal die Stärken einer Kamera in Einsatzmöglichkeiten zu übersetzen, statt nur Schubladen zu öffnen.
markusG hat geschrieben: ↑Di 02 Feb, 2021 10:08
Ich sehe da keinen Einsatzzweck von 8k RAW. Für Werbung & Musikvideos bietet sie zu wenig fps, das schränkt enorm ein. Und <8k ist die Konkurrenz eben enorm groß; da hat Sony einfach zu sehr einen Stein im Brett der ganzen Filmer. Und die A1 finde ich in dem Bereich auch völlig falsch besetzt, aber den Anspruch hat sie ja auch gar nicht. Sie ist in erster Linie ja eine Fotokamera. Für Film würde ich immer zur A7S-Serie tendieren. Aber klar, als Partytrick für Influencer taugt so eingeschränktes 8k RAW dann schon (zumindest bei dir), wurdest ja erfolgreich angefixt ;) Alle anderen Filmen derweil auch mit weniger Ks und ohne RAW und gewinnen Oscars und laufen auf dem Sundance Festival usw. ;)
Ja -
du siehst keinen Einsatzzweck - das ist ja der gleiche Punkt wie oben.
Aber wie willst du auch einen Einsatzzweck erkennen, wenn nicht mal auf dem Schirm hast, dass Red-Cine-Cams schon längst 8k-Raw bieten und auch eingesetzt werden.
Die
ganzen Filmer, die du offensichtlich nur im Blick hast, rennen mit einer A7S-Serie herum. Das sagt doch alles.
Du hast zudem wohl auch einfach keine Erfahrung mit Raw und richtiger Post, denn sonst würdest du nicht ständig dieses Scheinargument mit Oscars und Sundance Festival bringen.
Wenn ein Film heute einen Oscar gewinnt, dann wurde er nicht mit einer Kamera gedreht, die vor 6 Monaten auf den Markt kam - ums mal plump zu formulieren.
Du tendierst also zur A7S-Serie für Film. Nur scheint das wohl so eine Bauchgeschichte zu sein, denn bisher höre ich zwar immer viel Widerspruch, aber noch niemand hat mir erklärt, warum denn eine von den 4 Sony-Cams eigentlich die beste Wahl für bestimmte Einsatzzwecke sein soll.
Ich hab nun schon mehrmals die Vorteile der R5 angeführt und kann dir auch gerne auf die Sprünge helfen, wenn dir keine Szenarien einfallen, bei der diese nützlich sind.
Aber ich helf dir gern mal:
Die A7S III hat ihre Stärke bei 4k/120fps und hoher Empfindlichkeit.
Will ich z.B. einen komprimierten Raum durch lange Brennweite und hohe Schärfentiefe, so wird die kurze Verschlusszeit aufgrund der 120fps und die kleine Blende, die erforderlich ist, schnell ein Problem bei der Belichtung. Soll die Lichtstimmung nicht die eines schönen sonnigen Tages sein, braucht es hohe Empfindlichkeit.
So: Also sag mal, was denn die A1 bietet, was sie zur ersten Wahl für bestimmte Einsatzzwecke machen würde?