slashCAM
Administrator
Administrator
Beiträge: 11262

Log und RAW - Codec-Qualität von Blackmagic, Panasonic und Sony

Beitrag von slashCAM »

Bild
Wir wollten einmal versuchen, diverse Codecs möglichst schlecht aussehen zu lassen und durch extreme Einstellungen Makroblöcke, Farbsäume und andere Artefakte zu provozieren. Klingt interessant? Dann bitte hier entlang...



Hier geht es zu Artikel auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Test: Log und RAW - Codec-Qualität von Blackmagic, Panasonic und Sony



-paleface-
Beiträge: 4422

Re: Log und RAW - Codec-Qualität von Blackmagic, Panasonic und Sony

Beitrag von -paleface- »

Danke für den Test.

Wenn ihr sowas schon macht, was ist denn mal mit einem WB Test. Also bewusst die falsche WB Einstellen und das in der Post fixen. Das ist denke ich eine Situation die man öfters auf dem Tisch liegen hat.
www.mse-film.de | Kurzfilme & Videoclips

www.daszeichen.de | Filmproduktion & Postproduktion



DeeZiD
Beiträge: 746

Re: Log und RAW - Codec-Qualität von Blackmagic, Panasonic und Sony

Beitrag von DeeZiD »

Die temporale Rauschreduktion bei der S1H und S1 ist leider ziemlich stark ausgeprägt und sorgt gar fuer Smearing- und Ghostingartefakte - auch extern - also kein Codecproblem.

Panasonic weiß bescheid und ich hoffe, dass ein Update bald erscheinen wird.
Zuletzt geändert von DeeZiD am Mo 28 Okt, 2019 12:32, insgesamt 1-mal geändert.



Kamerafreund
Beiträge: 463

Re: Log und RAW - Codec-Qualität von Blackmagic, Panasonic und Sony

Beitrag von Kamerafreund »

Ich gebe es auf.. die Überschrift "Systematisch Fehler provozieren..." passt ja ganz gut. Hauptfehler ist es, Log einzustellen. Aber das ist jetzt auch das letzte Mal dass ich das unter euren Artikeln schreibe. Versprochen.



DeeZiD
Beiträge: 746

Re: Log und RAW - Codec-Qualität von Blackmagic, Panasonic und Sony

Beitrag von DeeZiD »

Kamerafreund hat geschrieben: Mo 28 Okt, 2019 12:32 Ich gebe es auf.. die Überschrift "Systematisch Fehler provozieren..." passt ja ganz gut. Hauptfehler ist es, Log einzustellen. Aber das ist jetzt auch das letzte Mal dass ich das unter euren Artikeln schreibe. Versprochen.
Hoffentlich.
Warum sollte ich die S1H künstlich auf 9-10 Blenden beschränken, wenn ich über 12 haben kann mitsamt einen standardisierten ACES-Workflow?



Kamerafreund
Beiträge: 463

Re: Log und RAW - Codec-Qualität von Blackmagic, Panasonic und Sony

Beitrag von Kamerafreund »

ich rede von der Sony a7 iii. Die hat im Cine oder HLG modus fast genausoviele Blenden ohne die Nachteile wie zum Beispiel zu hohe ISO Werte. Slog3 hat zum Beispiel auch nur nachteile, da es nicht für die Kamera erstellt wurde. Ausserdem ist die Kompression bei Log ungünstig für normale Drehsituationen. Normalerweise habe ich zum Beispiel ausgebrannte Fenster, die ich verhindern will. Dafür muss ich eher in den Highlights stark komprimieren um überhaupt noch Zeichnung zu haben, dafür brauche ich viele Informationen und eine rauscharme Aufnahme in den dunkleren Bereichen. Genau das Gegenteil passiert aber bei LOG - dunkele Bereiche kann ich dann nicht mehr retten, dafür kann ich jedes noch so kleine Wölkchen-Detail zurückholen. Dass ich in de absoluten Highlight-Spitzen alle wichtigen Details habe, kommt eigentlich nie vor und wenn dann bräuchte ich für solche szenen auch nicht diesen Dynamikumfang.

quote=DeeZiD post_id=1014464 time=1572262437 user_id=12030]
Kamerafreund hat geschrieben: Mo 28 Okt, 2019 12:32 Ich gebe es auf.. die Überschrift "Systematisch Fehler provozieren..." passt ja ganz gut. Hauptfehler ist es, Log einzustellen. Aber das ist jetzt auch das letzte Mal dass ich das unter euren Artikeln schreibe. Versprochen.
Hoffentlich.
Warum sollte ich die S1H künstlich auf 9-10 Blenden beschränken, wenn ich über 12 haben kann mitsamt einen standardisierten ACES-Workflow?
[/quote]



dienstag_01
Beiträge: 13414

Re: Log und RAW - Codec-Qualität von Blackmagic, Panasonic und Sony

Beitrag von dienstag_01 »

Das hat schon fast was genialisches, Kompressionsartefakte anhand eines hochkomprimierten Videos demonstrieren zu wollen. Geht wahrscheinlich nur auf Slashcam ;)



rudi
Administrator
Administrator
Beiträge: 1478

Re: Log und RAW - Codec-Qualität von Blackmagic, Panasonic und Sony

Beitrag von rudi »

dienstag_01 hat geschrieben: Mo 28 Okt, 2019 13:04 Das hat schon fast was genialisches, Kompressionsartefakte anhand eines hochkomprimierten Videos demonstrieren zu wollen. Geht wahrscheinlich nur auf Slashcam ;)
Klar ist das genial, sonst würden wir es ja nicht machen.
Aber im Ernst: Die Ergebnisse sind 200 Prozent vergrößert und man muss das Youtube-Video schon in 4K auf einem großen Monitor anschauen, um wirklich alles deutlich zu sehen. Dann unterscheidet sich die Youtube-Wiedergabe aber wirklich kaum von unserem Master. Unter anderem weil die Unterschiede ja so stark übertrieben herausgestellt sind, dass sie kaum wegkomprimiert werden können ;)



klusterdegenerierung
Beiträge: 27315

Re: Log und RAW - Codec-Qualität von Blackmagic, Panasonic und Sony

Beitrag von klusterdegenerierung »

Hallo Rudi,
ich hoffe ihr habt bei der Sony vorher alle internen verschlimmbesserungsautomatiken abgestellt, denn das beeinträchtigt das Ergebis enormst.

Dann war ich mir nicht ganz sicher ob ihr auch HDMI Aufnahmen gemacht habt und da von 420 gesprochen habt, sie macht dort aufjeden Fall 422. ;-)
"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



dienstag_01
Beiträge: 13414

Re: Log und RAW - Codec-Qualität von Blackmagic, Panasonic und Sony

Beitrag von dienstag_01 »

rudi hat geschrieben: Mo 28 Okt, 2019 13:12
dienstag_01 hat geschrieben: Mo 28 Okt, 2019 13:04 Das hat schon fast was genialisches, Kompressionsartefakte anhand eines hochkomprimierten Videos demonstrieren zu wollen. Geht wahrscheinlich nur auf Slashcam ;)
Klar ist das genial, sonst würden wir es ja nicht machen.
Aber im Ernst: Die Ergebnisse sind 200 Prozent vergrößert und man muss das Youtube-Video schon in 4K auf einem großen Monitor anschauen, um wirklich alles deutlich zu sehen. Dann unterscheidet sich die Youtube-Wiedergabe aber wirklich kaum von unserem Master. Unter anderem weil die Unterschiede ja so stark übertrieben herausgestellt sind, dass sie kaum wegkomprimiert werden können ;)
Ah, 4k, da bin ich schonmal draußen ;)

Was ich euch prinzipiell vorwerfe, ist, dass ihr Dinge testet, die ihr gar nicht testen könnt (oder wollt, wie bei dem DR Test). Ihr könnt sicher eine Aussage allgemein zur Qualität des Outputs der Kameras machen, aber nicht zu den Codecs. Um die Codecs zu testen, müsstet ihr die vom internen Processing isolieren, was nicht gelingen dürfte. (Ich weiß allerdings nicht, wem diese Aussage dann nützen sollte). Genauso wenig scheint ihr euch darüber Gedanken zu machen, was genau für Aussagen die vergrößerte Ansicht von Artefakten zur Qualität von Videobildern erlaubt und welche nicht (plus einer solchen doch sehr grafischen Szene noch dazu in Ruhe - was sagt das über Kompression von Bewegtbildern). Und, damit soll erstmal Schluß sein, weshalb ist die rechte untere Ecke des Bildes dunkler als die anderen Bereiche? Ist das so geleuchtet oder in der Post verändert?
Zuletzt geändert von dienstag_01 am Mo 28 Okt, 2019 14:10, insgesamt 1-mal geändert.



rudi
Administrator
Administrator
Beiträge: 1478

Re: Log und RAW - Codec-Qualität von Blackmagic, Panasonic und Sony

Beitrag von rudi »

klusterdegenerierung hat geschrieben: Mo 28 Okt, 2019 13:45 Hallo Rudi,
ich hoffe ihr habt bei der Sony vorher alle internen verschlimmbesserungsautomatiken abgestellt, denn das beeinträchtigt das Ergebis enormst.

Dann war ich mir nicht ganz sicher ob ihr auch HDMI Aufnahmen gemacht habt und da von 420 gesprochen habt, sie macht dort aufjeden Fall 422. ;-)
Ich denke schon, aber wir haben die Kamera nicht mehr hier. Du bist doch sehr Sony affin: Könntest du nicht mal eine Stichwort-liste machen, welche Punkte deiner Meinung nach alle abgeschaltet gehören?



rudi
Administrator
Administrator
Beiträge: 1478

Re: Log und RAW - Codec-Qualität von Blackmagic, Panasonic und Sony

Beitrag von rudi »

dienstag_01 hat geschrieben: Mo 28 Okt, 2019 14:07
rudi hat geschrieben: Mo 28 Okt, 2019 13:12
Klar ist das genial, sonst würden wir es ja nicht machen.
Aber im Ernst: Die Ergebnisse sind 200 Prozent vergrößert und man muss das Youtube-Video schon in 4K auf einem großen Monitor anschauen, um wirklich alles deutlich zu sehen. Dann unterscheidet sich die Youtube-Wiedergabe aber wirklich kaum von unserem Master. Unter anderem weil die Unterschiede ja so stark übertrieben herausgestellt sind, dass sie kaum wegkomprimiert werden können ;)
Ah, 4k, da bin ich schonmal draußen ;)

Was ich euch prinzipiell vorwerfe, ist, dass ihr Dinge testet, die ihr gar nicht testen könnt (oder wollt, wie bei dem DR Test). Ihr könnt sicher eine Aussage allgemein zur Qualität des Outputs der Kameras machen, aber nicht zu den Codecs. Um die Codecs zu testen, müsstet ihr die vom internen Processing isolieren, was nicht gelingen dürfte. (Ich weiß allerdings nicht, wem diese Aussage dann nützen sollte). Genauso wenig scheint ihr euch darüber Gedanken zu machen, was genau für Aussagen die vergrößerte Ansicht von Artefakten zur Qualität von Videobildern erlaubt und welche nicht (plus einer solchen doch sehr grafischen Szene noch dazu in Ruhe - was sagt das über Kompression von Bewegtbildern). Und, damit soll erstmal Schluß sein, weshalb ist die rechte untere Ecke des Bildes dunkler als die anderen Bereiche? Ist das so geleuchtet oder in der Post verändert?
Ich verstehe die Kritik gut, aber mit dem Alter kommt bei mir die Meinung, dass man lieber einfach mal was macht, als sich zehnmal überlegt, warum das jetzt nicht hunderprozentig wissenschaftlich ist. So ein Artikel wie dieser entsteht beispielsweise einfach aus dem vagen Gefühl heraus, dass bei Sony immer wieder so komische Artefakte auftauchen, die man bei anderen Kameras nie sieht. Z.b. die Kantenverdoppelung. Aber jetzt will ich nicht einfach schreiben, dass ich denke, dass der Sony Codec sich da komisch verhält, sondern ich will es zeigen. Also spiele ich mit den Dingen herum und nehme dazu die Kameras die grade verfügbar sind. Irgendwann ist dann eine Menge Zeit vergangen und man hat so ein Ergebnis wie dieses hier. Wenn ich es ein zweites Mal machen würde und mehr Zeit hätte, würde ich sicherlich das ganze noch sauberer angehen und mehr Kameras und Kombinationen testen. Aber wahrscheinlich ohne großen zusätzlichen Erkenntnisgewinn.



klusterdegenerierung
Beiträge: 27315

Re: Log und RAW - Codec-Qualität von Blackmagic, Panasonic und Sony

Beitrag von klusterdegenerierung »

rudi hat geschrieben: Mo 28 Okt, 2019 14:10
klusterdegenerierung hat geschrieben: Mo 28 Okt, 2019 13:45 Hallo Rudi,
ich hoffe ihr habt bei der Sony vorher alle internen verschlimmbesserungsautomatiken abgestellt, denn das beeinträchtigt das Ergebis enormst.

Dann war ich mir nicht ganz sicher ob ihr auch HDMI Aufnahmen gemacht habt und da von 420 gesprochen habt, sie macht dort aufjeden Fall 422. ;-)
Ich denke schon, aber wir haben die Kamera nicht mehr hier. Du bist doch sehr Sony affin: Könntest du nicht mal eine Stichwort-liste machen, welche Punkte deiner Meinung nach alle abgeschaltet gehören?
Das sind ja nur wenige, ich schaue mal nach, aber im Grunde kann man bis auf AF Hilfen oder Steady fasst alles abschalten, denn sonst wird intern unheimlich viel dranrumgewerkelt.

Am kritischten meiner Meinung nach ist die Rauschunterdrückung, von der man nie weiß wann sie greift und da Slog bei 800Iso startet wäre ich mir da nicht mehr so sicher wann sich das bemerkbar macht, genauso wie die Tiefenkompensationsunterstützung wo Schatten angehoben werden wenn es zu dunkel ist, aber wer entscheidet wann was dunkel ist und was passiert dann.

Am cleansten ist es natürlich wenn nix obendraukommt, manche schärfen ja intern sogar noch nach etc.
Am Ende steht aber für mich eh nur, wie ihr zu solchen Testbilden gekommen seit, denn sowas hab ich noch nicht mal bei der 70€ China Drohne oder bei der 15€ ActionCam von KiK gesehen.

Die Frage die sich für mich auch hier direkt wieder stellt ist, wie sinnvoll ist ein derartiger Test, denn ich gehe mal davon aus das niemand von uns sein footage so verdreht das derartiges dabei raus kommt und das die Codecs der Consumer Cams differieren und nicht soo prall sind wußten wir ja auch schon vorher.

Für mich nie so ganz schlüßig ist, worum man nicht an ganz anderen Tests arbeitet, nämlich genau andersrum, wie viel man unter normalen Bedingungen noch aus so einem Material machen kann, dazu gehört natürlich auch das man weiß das man Slog eher etwas überbelichten muß bevor man es auf tauglichkeit testet, was aber ja bekannt ist.

Ich finde wenn ich weiß wie viel noch geht, kann ich mich doch viel besser für eine Cam entscheiden als wenn ich sehen wie grußelig ein Codec aussehen kann, oder? ;-)
"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



Kamerafreund
Beiträge: 463

Re: Log und RAW - Codec-Qualität von Blackmagic, Panasonic und Sony

Beitrag von Kamerafreund »

Und morgen testen wir drei Autos: Zwei Rennwagen und einen SUV. Zur besseren Vergleichbarkeit schauen wir einfach wie sie unebenes Gelände mit 40 Prozent Steigung bewältigen. Da die richtigen Einstellungen zu finden die Redaktion überlasten würde, fahren sie dabei alle im zweiten Gang - wenn vorhanden schalten wir Allradantrieb ein. Wir sind gespannt! Einfach mal machen!



rudi
Administrator
Administrator
Beiträge: 1478

Re: Log und RAW - Codec-Qualität von Blackmagic, Panasonic und Sony

Beitrag von rudi »

Kamerafreund hat geschrieben: Mo 28 Okt, 2019 14:48 Und morgen testen wir drei Autos: Zwei Rennwagen und einen SUV. Zur besseren Vergleichbarkeit schauen wir einfach wie sie unebenes Gelände mit 40 Prozent Steigung bewältigen. Da die richtigen Einstellungen zu finden die Redaktion überlasten würde, fahren sie dabei alle im zweiten Gang - wenn vorhanden schalten wir Allradantrieb ein. Wir sind gespannt! Einfach mal machen!
Wenn es eine Auto Analogie gibt, dann musst du Recht haben ;)
Ich bin jetzt aber für heute off.



dienstag_01
Beiträge: 13414

Re: Log und RAW - Codec-Qualität von Blackmagic, Panasonic und Sony

Beitrag von dienstag_01 »

rudi hat geschrieben: Mo 28 Okt, 2019 14:17
dienstag_01 hat geschrieben: Mo 28 Okt, 2019 14:07
Ah, 4k, da bin ich schonmal draußen ;)

Was ich euch prinzipiell vorwerfe, ist, dass ihr Dinge testet, die ihr gar nicht testen könnt (oder wollt, wie bei dem DR Test). Ihr könnt sicher eine Aussage allgemein zur Qualität des Outputs der Kameras machen, aber nicht zu den Codecs. Um die Codecs zu testen, müsstet ihr die vom internen Processing isolieren, was nicht gelingen dürfte. (Ich weiß allerdings nicht, wem diese Aussage dann nützen sollte). Genauso wenig scheint ihr euch darüber Gedanken zu machen, was genau für Aussagen die vergrößerte Ansicht von Artefakten zur Qualität von Videobildern erlaubt und welche nicht (plus einer solchen doch sehr grafischen Szene noch dazu in Ruhe - was sagt das über Kompression von Bewegtbildern). Und, damit soll erstmal Schluß sein, weshalb ist die rechte untere Ecke des Bildes dunkler als die anderen Bereiche? Ist das so geleuchtet oder in der Post verändert?
Ich verstehe die Kritik gut, aber mit dem Alter kommt bei mir die Meinung, dass man lieber einfach mal was macht, als sich zehnmal überlegt, warum das jetzt nicht hunderprozentig wissenschaftlich ist. So ein Artikel wie dieser entsteht beispielsweise einfach aus dem vagen Gefühl heraus, dass bei Sony immer wieder so komische Artefakte auftauchen, die man bei anderen Kameras nie sieht. Z.b. die Kantenverdoppelung. Aber jetzt will ich nicht einfach schreiben, dass ich denke, dass der Sony Codec sich da komisch verhält, sondern ich will es zeigen. Also spiele ich mit den Dingen herum und nehme dazu die Kameras die grade verfügbar sind. Irgendwann ist dann eine Menge Zeit vergangen und man hat so ein Ergebnis wie dieses hier. Wenn ich es ein zweites Mal machen würde und mehr Zeit hätte, würde ich sicherlich das ganze noch sauberer angehen und mehr Kameras und Kombinationen testen. Aber wahrscheinlich ohne großen zusätzlichen Erkenntnisgewinn.
Wir nähern uns dem Kern, denn weitere Tests bringen wirklich nichts, wenn das Thema nicht in gleichem Maße theoretisch aufgearbeitet wird. Die Bildbearbeitung in Kameras wird immer komplexer und gleichzeitig werden sie immer mehr zu Black Boxes, wenn man da überhaupt eine Aussage treffen will, hilft nur ein ganz genauer Blick gepaart mit dem nötigen technischen Verständnis. Auf diesem Feld macht ihr euch, zumindest in letzter Zeit, nicht mehr verdient. Ihr vereinfacht Zusammenhänge so sehr, dass sie am Ende falsch sind.

Zu den Artefakten: Kantenverdoppelungen kenne ich seit meinen ersten Versuchen, Flashanimationen in Videos zu wandeln (Vektor- in Pixelgrafik). Uniforme Flächen und harte Kanten sind der Tod für JPEG - ich nehme an, dass es die DCT ist, weiß es aber natürlich auch nicht genau ;)



klusterdegenerierung
Beiträge: 27315

Re: Log und RAW - Codec-Qualität von Blackmagic, Panasonic und Sony

Beitrag von klusterdegenerierung »

dienstag_01 hat geschrieben: Mo 28 Okt, 2019 15:02 Wir nähern uns dem Kern, denn weitere Tests bringen wirklich nichts, wenn das Thema nicht in gleichem Maße theoretisch aufgearbeitet wird. Die Bildbearbeitung in Kameras wird immer komplexer und gleichzeitig werden sie immer mehr zu Black Boxes, wenn man da überhaupt eine Aussage treffen will, hilft nur ein ganz genauer Blick gepaart mit dem nö.......
Obendrauf kommt bei mir immer noch das unangenehme Gefühl das gerade diese Tests aus der BMD Liebhaberecke kommen und alleine schon deshalb keinen Sinn machen, weil eine Pocket 4K so sehr was anderes ist als eine A7III wie es mehr anders kaum sein kann.

Die alleinige Gemeinsamtkeit besteht doch hier wirklich nur darin das sie weitgehend ähnlich teuer sind, ansonsten ist die eine eine Kleinsensor Cam und die andere sogar eine Großsensor Cam.

Ich weiß auch nicht ob uns das alles weiterhilft, zumal doch mit einer Pocket 4K niemand 8Bit 420 aufzeichenen würde!
"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



Drushba
Beiträge: 2508

Re: Log und RAW - Codec-Qualität von Blackmagic, Panasonic und Sony

Beitrag von Drushba »

Mir bringen die Tests durchaus etwas. Danke dafür. In der Konsequenz müsste man sich allerdings eine S1H mit Ninja zulegen, um das beste Ergebnis dann in Prores HQ zu erhalten. In der Praxis wirds meist auch ohne gehen. Allerdings ist noch keine der Cams für Dokfilm wirklich relevant. Der beste Kandidat - die S1H - kann nicht Autofokus und die Farben sehen bislang bescheiden aus. Vielleicht entwickelt ja jemand noch ein Gradingkonzept und Panasonic behebt das Autofokuspumpen per Firmware. Mit der gleichen Wahrscheinlichkeit könnte man aber auch den Lottojackpot knacken und vernünftigerweise eine C500II mit 50 Speicherkarten kaufen, was deutlich handlicher wäre. Das mit dem Canonlog- und Raw wäre übrigens ein guter Vergleichstest.))
Lieber glaub ich Wissenschaftlern, die sich mal irren, als Irren, die glauben, sie seien Wissenschaftler.



klusterdegenerierung
Beiträge: 27315

Re: Log und RAW - Codec-Qualität von Blackmagic, Panasonic und Sony

Beitrag von klusterdegenerierung »

Ja sicher, das würde dann aber für eine A7III mit cleanem 422 output genauso gelten, da hat man in dem ProRes dann auch weniger Sonytypisches Kantengeflirre, aber hier ging es ja um Intern, was aber bei den Unterschieden auch kaum einen Sinn macht und das Ergebnis schon vorm Test bekannt war.
"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



dienstag_01
Beiträge: 13414

Re: Log und RAW - Codec-Qualität von Blackmagic, Panasonic und Sony

Beitrag von dienstag_01 »

Drushba hat geschrieben: Mo 28 Okt, 2019 15:22 Mir bringen die Tests durchaus etwas. Danke dafür. In der Konsequenz müsste man sich allerdings eine S1H mit Ninja zulegen, um das beste Ergebnis dann in Prores HQ zu erhalten. In der Praxis wirds meist auch ohne gehen. Allerdings ist noch keine der Cams für Dokfilm wirklich relevant. Der beste Kandidat - die S1H - kann nicht Autofokus und die Farben sehen bislang bescheiden aus. Vielleicht entwickelt ja jemand noch ein Gradingkonzept und Panasonic behebt das Autofokuspumpen per Firmware. Mit der gleichen Wahrscheinlichkeit könnte man aber auch den Lottojackpot knacken und vernünftigerweise eine C500II mit 50 Speicherkarten kaufen, was deutlich handlicher wäre. Das mit dem Canonlog- und Raw wäre übrigens ein guter Vergleichstest.))
Klar, bringen tut das was. Z.B. dass sich höchste Qualität und höchste Kompression ausschließen.
Also, wenn man es vorher noch nicht gewusst hat ;)



Kamerafreund
Beiträge: 463

Re: Log und RAW - Codec-Qualität von Blackmagic, Panasonic und Sony

Beitrag von Kamerafreund »

Ich frage mich nur wann ich bei einer Dokumentation in die Situation komme, dass ich in Log eine graue Pappe aufnehmen und nachher den Kontrast aufblasen muss..



DeeZiD
Beiträge: 746

Re: Log und RAW - Codec-Qualität von Blackmagic, Panasonic und Sony

Beitrag von DeeZiD »

Drushba hat geschrieben: Mo 28 Okt, 2019 15:22 Mir bringen die Tests durchaus etwas. Danke dafür. In der Konsequenz müsste man sich allerdings eine S1H mit Ninja zulegen, um das beste Ergebnis dann in Prores HQ zu erhalten. In der Praxis wirds meist auch ohne gehen. Allerdings ist noch keine der Cams für Dokfilm wirklich relevant. Der beste Kandidat - die S1H - kann nicht Autofokus und die Farben sehen bislang bescheiden aus. Vielleicht entwickelt ja jemand noch ein Gradingkonzept und Panasonic behebt das Autofokuspumpen per Firmware. Mit der gleichen Wahrscheinlichkeit könnte man aber auch den Lottojackpot knacken und vernünftigerweise eine C500II mit 50 Speicherkarten kaufen, was deutlich handlicher wäre. Das mit dem Canonlog- und Raw wäre übrigens ein guter Vergleichstest.))
Farben bescheiden?
Ok.

Von der BMD Pocket 4K kommend kann ich das nicht nachvollziehen.
Habe 2-3 Tage gebraucht um eine passende Lut für die S1H zu entwickeln, aber sechs Monate für die Pocket 4K...

Außerdem bringt externes Aufzeichnen bei der S1H nicht viel. Das interne temporale Entrauschen ist immer noch auf höchster Stufe aktiv und produziert häufig Artefakte.



rush
Beiträge: 13965

Re: Log und RAW - Codec-Qualität von Blackmagic, Panasonic und Sony

Beitrag von rush »

@Drushba: AF ist bei der P4K auch nicht wirklich zu gebrauchen...
Davon abgesehen sollte es aber auch kein wirkliches Kriterium sein wenn es hier doch laut Thread-Titel um Farbunterabtastungen und Codecs geht.

Technische Funktionen wie entsprechende AF Implementierungen kann man sicherlich diskutieren - aber hier im Thread passt das jetzt nicht so richtig thematisch dazu.

By the way... vom Farbproblem welches @DeeZiD anspricht ist mir zumindest bei meiner P4K nichts negatives aufgefallen und ich habe binnen weniger Tage eine für mich passende LUT gefunden von der ich dann in Resolve ausgehend starte... aber das mag ja auch Geschmäckle sein.
keep ya head up



DeeZiD
Beiträge: 746

Re: Log und RAW - Codec-Qualität von Blackmagic, Panasonic und Sony

Beitrag von DeeZiD »

rush hat geschrieben: Mo 28 Okt, 2019 17:19
By the way... vom Farbproblem welches @DeeZiD anspricht ist mir zumindest bei meiner P4K nichts negatives aufgefallen und ich habe binnen weniger Tage eine für mich passende LUT gefunden von der ich dann in Resolve ausgehend starte... aber das mag ja auch Geschmäckle sein.
Starker Braunstich, Grün wird Gelb, Hauttöne wie gebacken, Blau viel zu hell (Himmel hat keinerlei Zeichnung), Rot clippt usw...



Drushba
Beiträge: 2508

Re: Log und RAW - Codec-Qualität von Blackmagic, Panasonic und Sony

Beitrag von Drushba »

rush hat geschrieben: Mo 28 Okt, 2019 17:19 @Drushba: AF ist bei der P4K auch nicht wirklich zu gebrauchen...
Davon abgesehen sollte es aber auch kein wirkliches Kriterium sein wenn es hier doch laut Thread-Titel um Farbunterabtastungen und Codecs geht.
Hast Recht, sorry für Off-Topic. Ich sehe Cams immer in der für mich relevanten Gesamtheit, also ob die Summe der Eigenschaften zu meinem Workflow passen würde. Codec Qualität ist ein Element davon. Mistcam mit guten Codec = Mistcam.) Die anderen Kriterien gehören hier aber nicht her.)
Lieber glaub ich Wissenschaftlern, die sich mal irren, als Irren, die glauben, sie seien Wissenschaftler.



MrMeeseeks
Beiträge: 1900

Re: Log und RAW - Codec-Qualität von Blackmagic, Panasonic und Sony

Beitrag von MrMeeseeks »

DeeZiD hat geschrieben: Mo 28 Okt, 2019 17:33
rush hat geschrieben: Mo 28 Okt, 2019 17:19
By the way... vom Farbproblem welches @DeeZiD anspricht ist mir zumindest bei meiner P4K nichts negatives aufgefallen und ich habe binnen weniger Tage eine für mich passende LUT gefunden von der ich dann in Resolve ausgehend starte... aber das mag ja auch Geschmäckle sein.
Starker Braunstich, Grün wird Gelb, Hauttöne wie gebacken, Blau viel zu hell (Himmel hat keinerlei Zeichnung), Rot clippt usw...
hmm..Nein :)



Rick SSon
Beiträge: 1352

Re: Log und RAW - Codec-Qualität von Blackmagic, Panasonic und Sony

Beitrag von Rick SSon »

DeeZiD hat geschrieben: Mo 28 Okt, 2019 17:33
rush hat geschrieben: Mo 28 Okt, 2019 17:19
By the way... vom Farbproblem welches @DeeZiD anspricht ist mir zumindest bei meiner P4K nichts negatives aufgefallen und ich habe binnen weniger Tage eine für mich passende LUT gefunden von der ich dann in Resolve ausgehend starte... aber das mag ja auch Geschmäckle sein.
Starker Braunstich, Grün wird Gelb, Hauttöne wie gebacken, Blau viel zu hell (Himmel hat keinerlei Zeichnung), Rot clippt usw...
liegt einfach daran das BMD in den "mitten" zugunsten der Hauttöne rot gepusht hat. Außerdem haben sie am orangenen sony-rot gedreht. Dadurch kriegt das grün leider auch was ab und wird so seltsam gelb. Finde ich aber einfacher zu fixen als sonys orange-rot in slog. Allerdings werden Haaransätze auch rötlich, das nervt. Kann ich ganz gut bei meiner zcam e2, die denselben sensor nutzt, vergleichen. Die is da deutlich sony-neutraler, funktioniert "fast" mit gängigen slog2 luts, bloss das gamma passt halt nicht.

Aber was meinste mit gebackenen Hauttönen? Finde die Textur bei der p4k ganz gelungen.



wolfgang
Beiträge: 6647

Re: Log und RAW - Codec-Qualität von Blackmagic, Panasonic und Sony

Beitrag von wolfgang »

Kamerafreund hat geschrieben: Mo 28 Okt, 2019 12:44 ich rede von der Sony a7 iii. Die hat im Cine oder HLG modus fast genausoviele Blenden ohne die Nachteile wie zum Beispiel zu hohe ISO Werte. Slog3 hat zum Beispiel auch nur nachteile, da es nicht für die Kamera erstellt wurde. Ausserdem ist die Kompression bei Log ungünstig für normale Drehsituationen. Normalerweise habe ich zum Beispiel ausgebrannte Fenster, die ich verhindern will. Dafür muss ich eher in den Highlights stark komprimieren um überhaupt noch Zeichnung zu haben, dafür brauche ich viele Informationen und eine rauscharme Aufnahme in den dunkleren Bereichen. Genau das Gegenteil passiert aber bei LOG - dunkele Bereiche kann ich dann nicht mehr retten, dafür kann ich jedes noch so kleine Wölkchen-Detail zurückholen. Dass ich in de absoluten Highlight-Spitzen alle wichtigen Details habe, kommt eigentlich nie vor und wenn dann bräuchte ich für solche szenen auch nicht diesen Dynamikumfang.
Vielleicht solltest dir dann eine für log geeignetere Kamera zulegen, wenn du mit diesem Gerät und log Schwierigkeiten hast. Denn gerade bei Innenaufnahmen mit hellen Fenstern reicht der Dynamikumfang auch bei meiner FS7 oder auch EVA1 gerade so aus. Da kann man durchaus mit dem im Innenbereich verfügbaren Licht auch mal gar nicht auskommen sondern durchaus mal Licht setzten.

Eine Tranferfunktion wie slog oder vlog zeichnet lediglich die Luminanzwerte in einer gleichmässigeren Zuweisung auf die Blendenstufen auf. Das mit einer 8bit Kamera zu machen ist schon deshalb absurd weil man dann pro Blendenstufe zu wenig Werte hat.

Und - Rauschen kommt nie von log sondern vom Prozessor. Filmt man bei der nativen ISO und genug Licht dann muss da gar nichts rauschen.

Und das Graden von log kann man durchaus mit workflows wie ACES machen. Aber es gibt da heute genug Werkzeuge die das hochwertig erledigen.
Lieben Gruß,
Wolfgang



Kamerafreund
Beiträge: 463

Re: Log und RAW - Codec-Qualität von Blackmagic, Panasonic und Sony

Beitrag von Kamerafreund »

Stimmt. Licht setzen kann was bringen. Aber auch einfach nicht in Log drehen. Weil die lineare Zuweisung hier nachteiliger ist als die Verteilung der Cine oder hlg Profile: mehr Daten in den mitten und dunklen Bereichen und weniger in den hellen. Das Ist rauschen kommt bei Log vom mindest ISO 1600 der a7 III gegenüber 100 bei cine2.

wolfgang hat geschrieben: Mo 28 Okt, 2019 19:50
Kamerafreund hat geschrieben: Mo 28 Okt, 2019 12:44 ich rede von der Sony a7 iii. Die hat im Cine oder HLG modus fast genausoviele Blenden ohne die Nachteile wie zum Beispiel zu hohe ISO Werte. Slog3 hat zum Beispiel auch nur nachteile, da es nicht für die Kamera erstellt wurde. Ausserdem ist die Kompression bei Log ungünstig für normale Drehsituationen. Normalerweise habe ich zum Beispiel ausgebrannte Fenster, die ich verhindern will. Dafür muss ich eher in den Highlights stark komprimieren um überhaupt noch Zeichnung zu haben, dafür brauche ich viele Informationen und eine rauscharme Aufnahme in den dunkleren Bereichen. Genau das Gegenteil passiert aber bei LOG - dunkele Bereiche kann ich dann nicht mehr retten, dafür kann ich jedes noch so kleine Wölkchen-Detail zurückholen. Dass ich in de absoluten Highlight-Spitzen alle wichtigen Details habe, kommt eigentlich nie vor und wenn dann bräuchte ich für solche szenen auch nicht diesen Dynamikumfang.
Vielleicht solltest dir dann eine für log geeignetere Kamera zulegen, wenn du mit diesem Gerät und log Schwierigkeiten hast. Denn gerade bei Innenaufnahmen mit hellen Fenstern reicht der Dynamikumfang auch bei meiner FS7 oder auch EVA1 gerade so aus. Da kann man durchaus mit dem im Innenbereich verfügbaren Licht auch mal gar nicht auskommen sondern durchaus mal Licht setzten.

Eine Tranferfunktion wie slog oder vlog zeichnet lediglich die Luminanzwerte in einer gleichmässigeren Zuweisung auf die Blendenstufen auf. Das mit einer 8bit Kamera zu machen ist schon deshalb absurd weil man dann pro Blendenstufe zu wenig Werte hat.

Und - Rauschen kommt nie von log sondern vom Prozessor. Filmt man bei der nativen ISO und genug Licht dann muss da gar nichts rauschen.

Und das Graden von log kann man durchaus mit workflows wie ACES machen. Aber es gibt da heute genug Werkzeuge die das hochwertig erledigen.



iasi
Beiträge: 24219

Re: Log und RAW - Codec-Qualität von Blackmagic, Panasonic und Sony

Beitrag von iasi »

Warum nur BRAW 12:1?

Die Idee, das Material etwas zu belasten, ist ja sehr interessant, aber die extreme Komprimierung von BRaw nutzt im Normalfall niemand.
ProRes & Co. wurden schließlich auch "handelsübliche" Datenraten gepackt.

Zumindest hätte man mit 3:1 ein Vergleichmaß gehabt.



susy
Beiträge: 182

Re: Log und RAW - Codec-Qualität von Blackmagic, Panasonic und Sony

Beitrag von susy »

iasi hat geschrieben: Mo 28 Okt, 2019 22:58 Warum nur BRAW 12:1?

Die Idee, das Material etwas zu belasten, ist ja sehr interessant, aber die extreme Komprimierung von BRaw nutzt im Normalfall niemand.
ProRes & Co. wurden schließlich auch "handelsübliche" Datenraten gepackt.

Zumindest hätte man mit 3:1 ein Vergleichmaß gehabt.
Fände Q5 und Q0 sehr interessant. Auch bewegte Bildinhalte wären vielleicht gut, um den Kompressionsalgorithmus etwas mehr herauszufordern.



iasi
Beiträge: 24219

Re: Log und RAW - Codec-Qualität von Blackmagic, Panasonic und Sony

Beitrag von iasi »

susy hat geschrieben: Mo 28 Okt, 2019 23:25
iasi hat geschrieben: Mo 28 Okt, 2019 22:58 Warum nur BRAW 12:1?

Die Idee, das Material etwas zu belasten, ist ja sehr interessant, aber die extreme Komprimierung von BRaw nutzt im Normalfall niemand.
ProRes & Co. wurden schließlich auch "handelsübliche" Datenraten gepackt.

Zumindest hätte man mit 3:1 ein Vergleichmaß gehabt.
Fände Q5 und Q0 sehr interessant. Auch bewegte Bildinhalte wären vielleicht gut, um den Kompressionsalgorithmus etwas mehr herauszufordern.
Ja. Stresstests würden mir mittlerweile mehr bringen, als die üblichen Vergleiche, bei denen ich kaum noch Unterschiede erkennen kann.

Eben auch:
Was geht so alles in Resolve mit dem Material ...



rush
Beiträge: 13965

Re: Log und RAW - Codec-Qualität von Blackmagic, Panasonic und Sony

Beitrag von rush »

Drushba hat geschrieben: Mo 28 Okt, 2019 18:10
rush hat geschrieben: Mo 28 Okt, 2019 17:19 @Drushba: AF ist bei der P4K auch nicht wirklich zu gebrauchen...
Davon abgesehen sollte es aber auch kein wirkliches Kriterium sein wenn es hier doch laut Thread-Titel um Farbunterabtastungen und Codecs geht.
Hast Recht, sorry für Off-Topic. Ich sehe Cams immer in der für mich relevanten Gesamtheit, also ob die Summe der Eigenschaften zu meinem Workflow passen würde. Codec Qualität ist ein Element davon. Mistcam mit guten Codec = Mistcam.) Die anderen Kriterien gehören hier aber nicht her.)
Yo verstehe ich total und geht mir prinzipiell auch ähnlich - aber das führt dann manchmal vom Hundertsten ins Tausendste :-)

Wenn ich bei der P4K die Summe der Eigenschaften theoretisch zusammenaddiere wäre sie sich nicht wirklich in mein Beuteshema geraten - aber einige Features haben für mich eine höhere Wertung und dadurch durfte sie dann trotzdem bei mir einziehen ;-)

Wenn ich all meine Maßstäbe und Kriterien ansetzen würde - dürfte ich weder mit meiner A7rII noch der P4K arbeiten.. Aber auch mit nahezu keiner anderen Kamera, da es die perfekte Eierlegende - Stand heute - noch immer nicht für mich gibt. Aber eben sehr ordentliche Kompromisse... mit abwägbaren Twerks.

Andere Nutzer sind dagegen weiterhin auf der Suche nach der vermeintlich "besten" Kamera und verlieren sich im Strudel der Neuankündiungen ohne bereits vorhandene Geräte wertschätzen- geschweige denn nutzen zu können und verbannen ihre Kameras bspw. sprichwörtlich ins Handschuhfach ;-)

Ich finde braw jedenfalls als eine prima Entwicklung - Qualität und Dateigröße stehen in einem fairen Verhältnis, auch weil man verhältnismäßig günstige Speichermedien hernehmen kann - selbst einige potente ältere UHS-I Speichermedien taugen mit stärkerer Komprimierung noch für RAW...

Einige Sony Kameras dagegen meckern direkt bei älteren Karten - selbst wenn diese die murkeligen 100mbit/s @ 420 8 bit locker packen würden...
keep ya head up



Kamerafreund
Beiträge: 463

Re: Log und RAW - Codec-Qualität von Blackmagic, Panasonic und Sony

Beitrag von Kamerafreund »

An den SD Karten würde ich wirklich nicht sparen. Das sind ein paar euro und ich hatte schon einige Ausfälle.

rush hat geschrieben: Di 29 Okt, 2019 06:44
Drushba hat geschrieben: Mo 28 Okt, 2019 18:10
Einige Sony Kameras dagegen meckern direkt bei älteren Karten - selbst wenn diese die murkeligen 100mbit/s @ 420 8 bit locker packen würden...



Frank Glencairn
Beiträge: 22706

Re: Log und RAW - Codec-Qualität von Blackmagic, Panasonic und Sony

Beitrag von Frank Glencairn »

rush hat geschrieben: Di 29 Okt, 2019 06:44 Andere Nutzer sind dagegen weiterhin auf der Suche nach der vermeintlich "besten" Kamera und verlieren sich im Strudel ..
Vor allem wird immer wieder vergessen, daß die Kamera nur einen kleinen Teil des Ergebnisses ausmacht.

Wer mit ner DSLR kein anständiges Bild zusamen bekommt, bekommt auch mit ner Alexa keines hin.
Kameras sind 2919 nicht mehr der Flaschenhals - der sitzt mittlerweile meistens hinter der Kamera.

Aber anstatt sich mit dem Handwerk zu beschäftigen ist es halt einfacher Geld zu zahlen, in der ewigen Hoffnung, daß man sich das lernen und Üben ersparen kann, weil's die neue nächst bessere Kamera schon irgendwie richten wird.

Funktioniert aber nicht - die Arbeit findet immer noch VOR der Kamera statt, und das wird auch so bleiben.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



 Aktuelle Beiträge [alle Foren]
 
» Sondergagen - Wer aufmuckt, wird nicht mehr besetzt
von Frank Glencairn - Do 19:31
» Interessante Firmware-Updates für Sony Alpha 1, 7S III und 7 IV
von Abercrombie - Do 19:29
» FCPX/Motion, DaVinci/Fusion... Tipps&Tricks
von Frank Glencairn - Do 19:25
» Nikon stellt NIKKOR Z 28-400mm f/4-8 VR Superzoom-Objektiv vor
von Jan - Do 19:16
» Red Komodo 6K + Gimbal, Advanced Ring Grip und viel Zubehör
von Sevenz - Do 19:01
» >Der LED Licht Thread<
von freezer - Do 18:53
» Was schaust Du gerade?
von Frank Glencairn - Do 18:46
» Mac SSD Speed Messung?
von TomStg - Do 18:40
» Camera Update 8.6: Viele neue Funktionen für Blackmagic Kameras
von slashCAM - Do 17:42
» Neues SIGMA 50mm F1,2 DG DN | Art Objektiv wiegt 745g
von cantsin - Do 17:19
» Tieraufnahmen mit dem MKE600 + H1 Essential rauschen
von Swat - Do 16:06
» 4 Gründe hartes Licht zu nutzen
von ruessel - Do 15:45
» [gelöst] 3.5mm Klinkenstecker Überwurfmutter
von Skeptiker - Do 14:42
» Panasonic S5 - Allgemeine Fragen, Tipps und Tricks, Zeig deine Bilder/Videos usw.
von Darth Schneider - Do 13:49
» -SONY FX- Erfahrungsaustausch
von rush - Do 13:40
» AOC bringt 44.5" OLED-Riesenmonitor mit 98.5% DCI-P3
von MK - Do 12:07
» Adobe führt die neue Funktion "Structure Reference" in Firefly ein
von slashCAM - Do 10:54
» Exhuma - die Südkoreaner können erfolgreiche Filme drehen
von -paleface- - Do 8:46
» Was hörst Du gerade?
von roki100 - Do 0:22
» Sony A9 III im Praxistest - ein echter Überraschungscoup auch für Filmer
von Mantas - Mi 23:27
» Video Pro X stürzt beim Multi Cam Schnitt ab
von MisterX - Mi 21:47
» Uwe Boll: Wie man Filme produziert ohne pleite zu gehen!
von iasi - Mi 19:53
» Nach 7 Jahren mit der OG BMPCC finde ich das Bild noch immer schön.
von Darth Schneider - Mi 18:58
» Verschachtelte Timeline im richtigen Seitenformat
von Clemens Schiesko - Mi 18:43
» Untertitel in FCPX bei vorhandener Textdatei?
von R S K - Mi 18:34
» Deckenlicht mobil abschatten
von Frank Glencairn - Mi 17:31
» LUTs für Canon R6 Mark II
von TomStg - Mi 12:24
» RED versucht User nach Übernahme durch Nikon zu beruhigen
von dienstag_01 - Mi 11:52
» Entfesseltes Storytelling mit der Video-KI Sora?
von Frank Glencairn - Mi 5:54
» Slashcam 2001 - Das Internet vergisst nichts!
von macaw - Di 21:37
» Dehancer Pro - Filmsimulation auf höchstem Niveau
von Frank Glencairn - Di 18:54
» Wie Dune Teil 2 entstand - DoP Greig Fraser und Hans Zimmer im Interview
von iasi - Di 13:32
» 3 Body Problem - so verfilmt man heute Bücher
von stip - Di 8:30
» Neue Sora Version
von Frank Glencairn - Di 7:54
» IDEENFINDUNG: Wie man spannende Filme entwickelt! mit Vi-Dan Tran (Actiondesigner DUNE)
von berlin123 - Di 6:47