Canon & schärfste Objektive? Hmm...rainer7u5 hat geschrieben: ↑Fr 27 Sep, 2019 11:19
Können heutige Objektive 6K überhaupt auflösen? Zum Bsp. eins der schärfsten Objektive für den EF-Mount, das Canon EF 35 mm f/1.4L II USM, kommt laut https://www.lenstip.com/466.4-Lens_revi ... ution.html nicht über 48 lp/mm Auflösung hinaus, was bei einem idealen 16:9-Ausschnitt eines 36x24mm Sensors (also in der Höhe 20,25 mm) 972 lp/Bildhöhe ergibt. Dies sind etwas weniger Linien als bei UHD.
Dann wäre aber ein komplett neues Sensordesign nötig. Wenn man aus dem Die des heutigen s35-Sensor einen ff-Sensor schneiden würde, hätte der ja wiederum mehr Auflösung und keinen besseren Pixelpitch.Sollte Blackmagic diesen Sensor einfach "nur" auf Vollformat-Abmessungen aufblasen und die 4,6K-Auflösung aber beibehalten, könnte dies ein ernstzunehmender LF-CineSensor Konkurrent für Arri werden.
Ich kenne mich da viel zu wenig aus, aber wäre es nicht denkbar, einen Waver einfach mit einer Vergrößerung des Sensors zu belichten? Klingt jetzt sehr einfach, aber vom Prinzip her nicht möglich? Also wirklich einfach das komplette Design 1:1 vergrößern? Natürlich wären dann die Leiterbahnen auch dicker und nicht State-of-The Art, aber ich denke Arris ALEVIII wurde (und wird?) auch mit sehr groben Fertigungsstrukturen gefertigt, die schon vor 10 Jahren verfügbar waren.cantsin hat geschrieben: ↑Fr 27 Sep, 2019 12:08 Zitat aus dem Artikel:
Dann wäre aber ein komplett neues Sensordesign nötig. Wenn man aus dem Die des heutigen s35-Sensor einen ff-Sensor schneiden würde, hätte der ja wiederum mehr Auflösung und keinen besseren Pixelpitch.Sollte Blackmagic diesen Sensor einfach "nur" auf Vollformat-Abmessungen aufblasen und die 4,6K-Auflösung aber beibehalten, könnte dies ein ernstzunehmender LF-CineSensor Konkurrent für Arri werden.
Nein, das geht nicht so einfach. Ein Vorteil der immer kleineren Strukturen ist ja auch, dass man die Spannung senken kann, allerdings steht die Skalierung von Abmessungen nicht im selben Verhältnis wie zur Spannung.rudi hat geschrieben: ↑Fr 27 Sep, 2019 12:25Ich kenne mich da viel zu wenig aus, aber wäre es nicht denkbar, einen Waver einfach mit einer Vergrößerung des Sensors zu belichten? Klingt jetzt sehr einfach, aber vom Prinzip her nicht möglich? Also wirklich einfach das komplette Design 1:1 vergrößern? Natürlich wären dann die Leiterbahnen auch dicker und nicht State-of-The Art, aber ich denke Arris ALEVIII wurde (und wird?) auch mit sehr groben Fertigungsstrukturen gefertigt, die schon vor 10 Jahren verfügbar waren.
Kannst Du mal erklären, was Du konkret meinst? Logisch ergibt das wenig Sinn...Kamerafreund hat geschrieben: ↑Sa 28 Sep, 2019 11:53 Noch einmal: ein 4K Sensor mit UHD Aufkleber drauf ist eine Marketing-Idee, weil man die Pixel einfach im Codec aufbläst. Das ist genau das Prinzip der Hersteller wie blackmagic usw. Einfach den Codec immer weiter aufblasen, merkt ja keiner dass man die höhere Datenrate gar nich nutzen kann..
wenn du ein bisserl mitverfolgst, was sich so in der welt der sensor entwicklung tut (siehe bspw: https://image-sensors-world.blogspot.com/ ), klingt das schon ausgesprochen naiv. da gibt's wirklich jede menge andere details, die ohnehin dauernd massiv verbessert werden und sich auf die resultierende bildqualität mindestens genauso bedeutsam positiv auswirken wie die senselgröße.
cantsin hat geschrieben: ↑Sa 28 Sep, 2019 12:27Kannst Du mal erklären, was Du konkret meinst? Logisch ergibt das wenig Sinn...Kamerafreund hat geschrieben: ↑Sa 28 Sep, 2019 11:53 Noch einmal: ein 4K Sensor mit UHD Aufkleber drauf ist eine Marketing-Idee, weil man die Pixel einfach im Codec aufbläst. Das ist genau das Prinzip der Hersteller wie blackmagic usw. Einfach den Codec immer weiter aufblasen, merkt ja keiner dass man die höhere Datenrate gar nich nutzen kann..
Übrigens kannst Du auch mit einer Blackmagic downgesampeltes 2K ProRes in ganz normalen Videofarbräumen aufnehmen.
Da ich deine Erklärung nur schwer nachvollziehen kann, was wäre denn deiner Meinung nach *echtes* UHD 422?Kamerafreund hat geschrieben: ↑Mi 02 Okt, 2019 12:14 Ganz einfach: ein 4k Bayer-Sensor kann kein "echtes" UHD 422 aufnehmen.
Also ist es eher ein Marketing-Gag zu sagen, es wäre UHD 422.
Genauso das ganze Bit-geschreie. Ich komme sehr selten mit acht bit an meine Grenzen in der Farbkorrektur,
wenn ich einigermaßen vernünftig belichte.
10 Bit reichen voll aus. Dieses ganze 16-bit-Raw Gedönse hilft meiner Meinung nach sehr begrenzt und ich weiß auch nicht,
inwieweit hier nicht auch eher der Sensor der limitierende Faktor ist.
Und das ist dann *echt*?!Kamerafreund hat geschrieben: ↑Mi 02 Okt, 2019 16:09 Material von einem 6k Sensor in UHD aufgenommen.