Musikunterlegte Esoterikpillepalle hat geschrieben: ↑Do 01 Aug, 2019 23:26 Deshalb ist mir Geoff Boyle auch so sympathisch :)
VG
soviel dichter an der "Wahrheit" als du....Musikunterlegte Esoterik
trifft ja auch alle Tier/Landschafts/Urlaubs/Familienfilmer, also weit mehr als die (numerisch) Handvolldass hier nicht nur szenisch mit kontrolliertem Licht gearbeitet wird, sondern auch dokumentarisch,
Gerade beim dokumentarischen Film muss man sich auch immer fragen, ob man mit der Ausleuchtung nicht zu viel verfälscht.JanPe hat geschrieben: ↑Fr 02 Aug, 2019 11:46 Ich frag mich ob einige hier tatsächlich nicht einmal die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass hier nicht nur szenisch mit kontrolliertem Licht gearbeitet wird, sondern auch dokumentarisch, wo man eben oft kein Licht setzen kann und auf das natürliche Licht und die bestmögliche Ausnutzen dessen angewiesen ist. Da von Faulheit und Unlust am Lichtsetzen zu sprechen zeugt schon von ganz schöner Arroganz irgendwie. Die eigene Themenblase ist eben nicht gleichzeitig auch die Abbildung der Realität ALLER Filmschaffenden.
Das zeugt vor allem von der langjährigen Erfahrung aus den Dokus die ich gedreht hab.JanPe hat geschrieben: ↑Fr 02 Aug, 2019 11:46 Ich frag mich ob einige hier tatsächlich nicht einmal die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass hier nicht nur szenisch mit kontrolliertem Licht gearbeitet wird, sondern auch dokumentarisch, wo man eben oft kein Licht setzen kann und auf das natürliche Licht und die bestmögliche Ausnutzen dessen angewiesen ist. Da von Faulheit und Unlust am Lichtsetzen zu sprechen zeugt schon von ganz schöner Arroganz irgendwie.
Würde halt nur langweilig und scheiße aussehen - so cinematisch wie Onkel Erichs Urlaubsfilmchen, die er schon in den 90er Jahren - ganz avantgardistisch - mit seiner Handycam und nur mit available Light gedreht hat.
Oh je - nun enttäuscht du mich aber.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Fr 02 Aug, 2019 12:27
Würde halt nur langweilig und scheiße aussehen - so cinematisch wie Onkel Erichs Urlaubsfilmchen, die er schon in den 90er Jahren - ganz avantgardistisch - mit seiner Handycam und nur mit available Light gedreht hat.
Also ich arbeite viel dokumentarisch und zwar zumeist im Sportbereich. Da kann ich dir sagen, bekommt deiner Formulierung mit dem "hinterherhecheln" eine ganz neue Bedeutung. Wo immer möglich und sinnvoll, da setzen wir Licht ein machen es uns schön. Da sehe ich auch kein allzu großen Problem in bestimmten Settings "dazu zu leuchten" ohne den Flair kaputt zu machen. Allerdings ist man dann in der freien Wildbahn sehr froh, um eine Kamera, die in der Lage auch schwierige Situationen zu handeln... und darum geht's hier aus meiner Sicht doch.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Fr 02 Aug, 2019 12:27 Das zeugt vor allem von der langjährigen Erfahrung aus den Dokus die ich gedreht hab.
Da wird immer Licht gesetzt, wenn's irgendwie möglich ist, oder wenigstens mit Butterflies, Flags und Aufhellern gearbeitet, wenn Licht aus irgendeinem Grund nicht geht. Ganz ohne was sind bestenfalls Sachen wie weite Landschafts-Shots etc.
Diese stumpfe Behauptung, man könne Dokus keinesfalls mit ordentlichem Licht drehen, weil.. Gründe, konnte ich noch nie nachvollziehen. Irgendwie scheint da immer die bizarre Vorstellung vorzuherrschen, Doku hieße man würde in einem Kriegsgebiet als one-man-show völlig unkontrolliert irgendeinem Protagonisten hinterherhecheln, und dabei "irgendwie Bilder einfangen".
Wir machen gar nichts.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Fr 02 Aug, 2019 13:20 Pass auf iasi, wir machen das jetzt so:
jetzt gehst du mal raus und drehst deine berühmte Holzhüttenszene, von der du schon so lange redest mit available Licht, lädst sie hier hoch, und zeigst uns Anfängern endlich wie man sowas richtig macht, und wie toll das dann aussieht.
Und dann wunderst du dich, dass man dich hier nicht Ernst nimmt?iasi hat geschrieben: ↑Fr 02 Aug, 2019 14:35Wir machen gar nichts.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Fr 02 Aug, 2019 13:20 Pass auf iasi, wir machen das jetzt so:
jetzt gehst du mal raus und drehst deine berühmte Holzhüttenszene, von der du schon so lange redest mit available Licht, lädst sie hier hoch, und zeigst uns Anfängern endlich wie man sowas richtig macht, und wie toll das dann aussieht.
Hochladen?
Also das ist nun wirklich Anfänger-like.
Und wenn du wirklich keine Aufnahmen mit vorhandenem Licht hin bekommst, musst du eben bei deinen Hochglanz-Dokus bleiben.
Doku bedeutet dokumentieren. Wenn ich mit großer Technik in eine Siedlung stürme, in der die Leute in Kanister das Wasser herbeischleppen müssen, und dann die Leute vor meinen Lichtbatterien aufbaue, ist es vorbei mit dokumentieren - dann hab ich eine Inszinierung.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Fr 02 Aug, 2019 12:27
Diese stumpfe Behauptung, man könne Dokus keinesfalls mit ordentlichem Licht drehen, weil.. Gründe, konnte ich noch nie nachvollziehen. Irgendwie scheint da immer die bizarre Vorstellung vorzuherrschen, Doku hieße man würde in einem Kriegsgebiet als one-man-show völlig unkontrolliert irgendeinem Protagonisten hinterherhecheln, und dabei "irgendwie Bilder einfangen".
Und gerade in einer dunklen Hütte nur mit Feuer muß man leuchten, weil es sonst rauscht wie ein Gebirgsbach, wenn deine Kamera überhaupt irgendwas sieht. Dabei leuchtet man natürlich so, daß man die Atmosphäre nicht kaputt macht, sondern sie verstärkt und verdichtet.
Aha - nun sind wir also bei dem Niveau mit den anzugtragenden SUV-Boliden-Fahrern angelangt.
Bei so romantischen Vorstellungen und Dogmen merkt man halt wieder, daß du mit dem Bereich nicht deinen Lebensunterhalt verdienst.
Nö, hat mit protzen genauso viel zu tun wie eine Kuh mit Eierlegen, sondern wurdest du (übrigens nicht zum ersten Mal) gebeten uns ganz einfach zu zeigen wie man das realisiert was du uns mit erhobenen Zeigefinger bereits seit Jahren predigst. Stattdessen kommst du bspw. mit Birdman als Beispiel für "Available Light und Gestaltung in der post" um die Kurve bis man dir via BTS-Video bewiesen hatte, dass in Birdman sehr wohl geleuchtet wurde (und sogar ziemlich aufwändig) und somit dein Märchen Ad Absurdum geführt wurde.
Sehr sehr gerne konzentriere ich mich auf Argumente wenn denn wenigstens mal von dir auch Argumente in Form einer sachlichen Diskussion kommen würden anstelle von ausschließlich reißerischer Polemik.
Glaubst du wirklich im Ernst, dass Marlon Brandos Gesicht bei diesem Take nicht gezielt geleuchtet wurde? Und bei Apocalypse Now hatten sie sogar eine Menge Zeit, weil sie sich diese dafür einfach genommen haben und das u.a. auch ein Grund dafür war weshalb die Produktionskosten damals ins bodenlose explodiert sind. Weißt du, es wäre deiner "Argumentation" wirklich weitaus förderlicher wenn du dich an Beispielen bedienen würdest, die nicht von jedem Idioten innerhalb von Sekunden via Google widerlegt werden können.iasi hat geschrieben: ↑Fr 02 Aug, 2019 14:56 Und wenn du ein Beispiel brauchst:
Hier nochmal der Link - ab 6:20:
Und damit es auch du verstehst:
Da musste das vorhandene Licht genutzt und die Einstellungen nacheinander abgedreht werden.
Viel Zeit für Lichtsetzung hat man in solchen Situationen nicht.
Und eben genau deswegen kann man ihn (auch beim besten Willen) einfach nicht mehr ernst nehmen.Jott hat geschrieben: ↑Fr 02 Aug, 2019 15:41 In der festgefahrenen Schwarz-Weiß-Denke bleibt halt kein Platz zwischen Licht-LKW und gar nichts.
Wen willst du denn zum Beispiel mit einem kleinen Akku-LED-Panel auf einem kleinen Stativlein verschrecken, Iasi? Das kann sehr schnell den Unterschied zwischen konturlosem Mistbild und gutem Bild machen. Gerade in der "Hütte". Nicht jemandem ins Gesicht fönen wie ein Anfänger, sondern zum Beispiel ein Gegenlicht damit setzen. Deine verhasste Kante. Oder einen "Rembrandt". Das alles kannst du nicht "in der Post rauskitzeln". Irgend eine Gimbalkonstruktion, mit der du rummachen willst, generiert sicherlich mehr Stirnrunzeln in der Hütte als eine kleine Lichtquelle.
Aber gut, ist hoffnungslos. Iasi wird noch in fünf Jahren die wahre Lehre predigen, ohne irgend etwas gefilmt zu haben.
Ich jammere jedenfalls nicht über die ÖR, während ich für sie Hochglanz-Dokus drehe.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Fr 02 Aug, 2019 15:28Bei so romantischen Vorstellungen und Dogmen merkt man halt wieder, daß du mit dem Bereich nicht deinen Lebensunterhalt verdienst.
Und was soll uns diese Anekdote jetzt sagen - außer, dass Du Dich schon damals für berufener gehalten hast?iasi hat geschrieben: ↑Fr 02 Aug, 2019 17:51 Ich muss da immer an eine Situation aus jungen Jahren denken:
Eine Schlafzimmerszene zu einer Medikamentenwerbung. Der Kameramann leuchtet sauber aus, bis es eben nach deutschem TV aussieht. Und dann kommt die Muse über ihn und er schaltet die Nachttischlampen ein.
Daraufhin kann er kaum noch an sich halten: "Wie bei Hamilton! Das ist wie eine Hamilton Einstellung!" (Damals waren seine Weichzeichnerfilme gerade in.)
Man kann aber eben auch mit offenen Augen durch die Welt gehen. Gerade im Sommer ist´s schließlich nicht mal 6 Stunden am Tag absolut dunkel.Jott hat geschrieben: ↑Fr 02 Aug, 2019 16:51 Licht ist heute zum Gestalten da. Hell machen, nur damit man was sieht, muss man schon sehr lange nicht mehr. Das war in den 90ern.
Ein lebloses konturloses Motiv bleibt ohne Lichtgestaltung ein solches, auch wenn man eine rawrawraw-20 Blenden-Überkamera drauf hält.
Dass man richtig ausleuchten kann und doch nur deutschen TV-Look erzeugt.freezer hat geschrieben: ↑Fr 02 Aug, 2019 17:59Und was soll uns diese Anekdote jetzt sagen - außer, dass Du Dich schon damals für berufener gehalten hast?iasi hat geschrieben: ↑Fr 02 Aug, 2019 17:51 Ich muss da immer an eine Situation aus jungen Jahren denken:
Eine Schlafzimmerszene zu einer Medikamentenwerbung. Der Kameramann leuchtet sauber aus, bis es eben nach deutschem TV aussieht. Und dann kommt die Muse über ihn und er schaltet die Nachttischlampen ein.
Daraufhin kann er kaum noch an sich halten: "Wie bei Hamilton! Das ist wie eine Hamilton Einstellung!" (Damals waren seine Weichzeichnerfilme gerade in.)
Wenn du müde bist, geh doch einfach schlafen.Framerate25 hat geschrieben: ↑Fr 02 Aug, 2019 18:20 Das ist zwar nicht professionell was ich jetzt schreibe...respektive frage, aber:
Seid Ihr auch so müde, solche Diskussionen insgesamt zu lesen? Ich möchte jetzt niemand speziell ansprechen oder whatever...
...aber das wäre doch ein „im Kreis dreh Philosophie Thread“, oder?
Was bitte bringt das? Wo ist der Mehrwert?
Interessiert mich wirklich.
Friedlich
FR 25
Das ist schon richtig.Funless hat geschrieben: ↑Fr 02 Aug, 2019 18:54 Das interessante zur Ursula Mini G2 steht ja bereits im Artikel. Ich muss ja gestehen, dass ich auch immer wieder zu doof dazu bin mich da ganz einfach mal rauszuhalten. Aber irgendwie krieg‘ ich das nicht gebacken mich zurück zu halten wenn jemand substanzlosen Unfug verzapft. *seufz**