Ich habe erst vor kurzem entdeckt wie toll das aussieht, draußen beim sonnigen Tag, wenn man mit Offenbarende 1.7 (+ ND Filter) eine Blume oder Gesichter filmt, mit verschwommenen Background und dachte mir wow und lese nun das von dir. ;)
Ich habe erst vor kurzem entdeckt wie toll das aussieht, draußen beim sonnigen Tag, wenn man mit Offenbarende 1.7 (+ ND Filter) eine Blume oder Gesichter filmt, mit verschwommenen Background und dachte mir wow und lese nun das von dir. ;)
Wo er mit ...
... Recht hat, hat er nunmal Recht. Das ist einer der größten wanna-be-cinematic Hypes von Amateurfilmern weil sie denken, damit geil cinematisches Footage zu generieren.
Das ist wirklich ziemlicher dümmlicher Käse.
Auf Anhieb fällt mir Soderberghs „Solaris“ ein.
ich nicht, der wird doch bestimmt auch auf schweinchenrosa stehen...;-)achtpfund hat geschrieben: ↑Di 14 Mai, 2019 19:27 Ein Beispiel:
Das sterbenslangweilige Büro von Fleischermeister Schmidt ist wunderbar im Bokeh zu versenken, Lichtsetzungskenntnisse vorausgesetzt.
Oder man machts richtig und engagiert einen Production Designer.
Ob da Meister Schmidt aber mitmacht, bezweifle ich.
nein, den gibt es natürlich nicht, jedoch würde ich cinematisch eher konträr zu videolook sehen, alles was darüber hinaus geht und da sind wir eben schnell bei einer gewissen tiefenunschärfe, tv nutzt 2/3 sensoren, film s-35 und darüber...;-)
videolook ... auch so ein Wort ...
Wobei es für Thema und Aussage eines Filmes vielleicht auch das geeignete Gestaltungsmittel sein könnte - 90 Minuten lang.
jetzt hör aber auf, mit den alten asian takes, die sind ein traum, dafür gehe ich einmal im monat ins kommunale kino hier in freiburg, mehr film geht nicht...:-)
Oha, alte Asia Takes und dann am besten noch in Shaw-Scope *schwärm*
Funless hat geschrieben: ↑Di 14 Mai, 2019 22:33Oha, alte Asia Takes und dann am besten noch in Shaw-Scope *schwärm*
Jetzt haste mich kirre gemacht und meine Film-guck-Pläne für heute durcheinander gebracht.
Gerade im zweiten Clip ein sehr gutes Beispiel für gezielte Freistellung aber auch für hervorragende Bildkomposition im Ganzen in der die Freistellung nur ein kleiner Teil davon ist.
Aber ich hab den Thread jetzt genug ins OT gekapert.
Bitte wieder zum ursprünglichen Thema zurück (Blackmagic RAW in der Pocket Cinema 4K - Dream Team mit Viltrox EF-M2 und Sigma 18-35?)
Und selbst wenn wir die mal analysieren...
Jetzt wird's aber albern.cantsin hat geschrieben: ↑Mi 15 Mai, 2019 00:10
Ich behaupte mal, dass selbst dieser Shot bestenfalls mit Blende 2.8 aufgenommen wurde. Dem Bild nach zu urteilen, wurde eine Normalbrennweite verwendet. Hier mal ein Vergleich mit einem DoF-Simulator (s35-Sensorgrösse, 35mm Brennweite, Blende 2.8, Abstand zum Darsteller 50cm, zum Hintergrund 3m):
Die Ausgangsfrage/-behauptung war, dass man Speedbooster einsetzt, um geringere Tiefenschärfe erzielen. Der habe ich widersprochen, da man bereits mit Blenden unterhalb von f4, ohne Speedbooster, einen Menschen kaum noch scharf porträtieren kann.achtpfund hat geschrieben: ↑Mi 15 Mai, 2019 11:48Jetzt wird's aber albern.cantsin hat geschrieben: ↑Mi 15 Mai, 2019 00:10
Ich behaupte mal, dass selbst dieser Shot bestenfalls mit Blende 2.8 aufgenommen wurde. Dem Bild nach zu urteilen, wurde eine Normalbrennweite verwendet. Hier mal ein Vergleich mit einem DoF-Simulator (s35-Sensorgrösse, 35mm Brennweite, Blende 2.8, Abstand zum Darsteller 50cm, zum Hintergrund 3m):
Wir haben von dem Anteil der "Bokeh-Shots" und nicht der Shots mit offener Blende gesprochen.
Deine Aussage impliziert folgendes: Man ist relativ nah am Objekt und hat eine hohe Brennweite (sagen wir 100mm). Aber selbst dann kann es doch für einen Filmer Sinn machen, nur das Auge oder Augenlid in der Schärfe zu haben. Ansonsten gilt: Die Blende ist nur ein Faktor bei der Tiefenschärfe. Es kommt immer auch auf den Abstand zum Motiv und die Brennweite an.
Sorry, aber diese alten Formeln funktionieren im 4K-Zeitalter nicht mehr. Schärfe ist heute, bei hohen Auflösungen, viel kritischer geworden und die alten Kleinbildfotografie-Formeln für DoF und verwackelungsfreie Freihand-Fotos stimmen alle nicht mehr.funkytown hat geschrieben: ↑Mi 15 Mai, 2019 13:05 Wenn ich mit einem 35mm Objektiv arbeite und bin 3 Meter vom Motiv entfernt habe ich selbst mit Blende f1.4 noch über einen halben Meter Tiefenschärfe. Wohlgemerkt am Vollformat! Guck Dir einfach mal in Ruhe diese Seite zum Berechnen der Tiefenschärfe an: https://www.dofmaster.com/
In zwei Sätzen soviel Fehler und Halbwissen, aber der Reihe nach.cantsin hat geschrieben: ↑Mi 15 Mai, 2019 13:28Sorry, aber diese alten Formeln funktionieren im 4K-Zeitalter nicht mehr. Schärfe ist heute, bei hohen Auflösungen, viel kritischer geworden und die alten Kleinbildfotografie-Formeln für DoF und verwackelungsfreie Freihand-Fotos stimmen alle nicht mehr.funkytown hat geschrieben: ↑Mi 15 Mai, 2019 13:05 Wenn ich mit einem 35mm Objektiv arbeite und bin 3 Meter vom Motiv entfernt habe ich selbst mit Blende f1.4 noch über einen halben Meter Tiefenschärfe. Wohlgemerkt am Vollformat! Guck Dir einfach mal in Ruhe diese Seite zum Berechnen der Tiefenschärfe an: https://www.dofmaster.com/
starker Tobak ;-((Also bitte erst mal Hirn einschalten vor dem Posten.
Sorry, aber wenn man soviel Nonsens mit soviel Innbrunst und "Beratungsresitenz" vorträgt, muss man sowas auch mal aushalten können.
Sorry, aber wenn man soviel Nonsens mit soviel Innbrunst und "Beratungsresistenz"
Ich bleibe dabei, auch wenn ich Dir im Prinzip nicht widerspreche.funkytown hat geschrieben: ↑Mi 15 Mai, 2019 13:43In zwei Sätzen soviel Fehler und Halbwissen, aber der Reihe nach.cantsin hat geschrieben: ↑Mi 15 Mai, 2019 13:28
Sorry, aber diese alten Formeln funktionieren im 4K-Zeitalter nicht mehr. Schärfe ist heute, bei hohen Auflösungen, viel kritischer geworden und die alten Kleinbildfotografie-Formeln für DoF und verwackelungsfreie Freihand-Fotos stimmen alle nicht mehr.
- Zunächst: Die Berechnung des DoF ist einfache Physik. Das hat rein garnichts mit der Auflösung der Kamera zu tun.
- 4K erfordert es bei der Schärfe genau zu arbeiten. Insofern ist das Filmen mit Offenblende sicherlich schwieriger geworden. Das hat aber nix mit unserem Thema zu tun.
- Mit Berechnungen der "verwacklungsfreien Freihand-Fotos" meinst Du vielleicht die Verschlusszeitregel aus der Fotografie, bis zu welcher Verschlusszeit man aus der Hand fotografieren kann. Beim Film nutzt man einen festen Shutter. Dieser Begriff passt hier gar nicht.
- Wenn du mit den "alten Formeln" die Berechnung der Schärfentiefe meinst: Hier findest Du die mathematischen Gleichungen. https://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%A4 ... _berechnen
Du wirst in den Formeln keine Abhängigkeit zur Auflösung einer Kamera finden.
Also bitte erst mal Hirn einschalten vor dem Posten.
Das ist richtig, hat aber nichts mit dem ursprünglichen Thema: Speedbooster und DoF zu tun.
Die Berechnung der Tiefnschärfe erfolgt nach mathematischen Grundlagen, die nichts mit der Auflösung zu tun haben. Eine ganz andere Frage ist, wie ich Ergebnisse der DoF Kalkulation in der Praxis umsetze. So kann es natürlich sein, dass Du bei 4K eine größere Schärfentiefe bevorzugst. Dementsprechend wählst Du die Parameter aus (Brennweite, Abstand, Blende). Aber nochmal: Die Tiefenschärfe sagt ja nur, wo die Schärfe beginnt und wo sie aufhört. Was Du damit anfängst, musst Du selbst wissen.
Jepp, das meinte ich. Danke, Du hast es in weniger Worten auf den Punkt gebracht.
na ja, es gibt den Begriff Unschärfekreise der angibt welche Unschärfe noch als scharf gilt, und die Größe dieser Kreise wird je nach Format anders angesetzt.