ffm hat geschrieben:studiolondon
Mit Gewinn hat das wenig zu tun, das ist keine sprachliche Spitzfindigkeit, sondern falsch, da hilft auch kein hilfsweises Einstreuen von ökonomischen Schlagworten.
Lies dir die Defintion durch, bevor du hier nonsense postest. Rohertrag = Umsatz - Wareneinsatz.
Daneben neigst du zu stetigen und ausschließlichen Technikvergleichen.
Was in einem technischem Fachforum nicht jeden verwundert.
Eine professionelle Investitionsentscheidung geht aber über diesen Technikaspekt hinaus.
In der Hinsicht ist Apples ÜBEL.
- extrem schlechter Preis. Vermutlich der derzeit schlechteste im markt.
- extrem schlechte Wartbarkeit - kein hotswap, keine steckplatinen etc
- extrem schlechte Investitionssicherung - alle beschafften Pcie-Erweiterungen sind bewußt inkompatibel gemacht
- extrem langsame UND schlechte Erweiterbarkeit - NUR tbolt bedeutet a) mind 75% weniger Tempo im vergleich zur 2010er (!) vorgängergeneration, keine grafikkartenerweiterungen etc
- extrem schlechte Langlebigkeit - das Netzteil ist schon im Neuzustand unterdimensioniert, und die verlieren mit der Zeit an Leistung. Das wird noch schneller ausfallen als die flüssigkeitskühlung der seligen G5s.
- extreme Abhängigkeit vom Vorlieferanten - da alles propietär ist keinerlei Standardersatzteile.
- schlechte Platznutzung als rechengerät (man erhält die DOPPELTE leistung in 1U) und zudem keine rackfähigkeit / 19 Zoll modelle
- keine Diebstahlssicherung
Und: betrachtet nicht nur die Kosten, sondern auch den Nutzen.
und am wichtigsten:
Halbierte Produktivität der Arbeitnehmer im Vergleich zu äquivalenten Systemen.
Ich wünschte mir mal einen IT-Fachmann, der beide (gerne auch drei) Plattformen ohne Animositäten darstellt.
Das mache ich konstant - dich stört nur, das Apple dabei so schlecht wegkommt.
Übrigens sind deine Ausführungen hier zum Thema "Zusammenbau eines PCs" hilfreich, für einige hier sicherlich auch maßgeblich, für andere marginal.
Naja, das ist routine - wenn man beruflich die verantwortung für massivste IT-Investitionen übernimmt, sollte man wissen was man tut - und das mache ich nicht erst seit letztem Jahrzehnt.
Einzelsysteme sind so oder so im Vergleich völlig trivial.
Komplex wirds erst mit Infrastrukturkalkulationen wie fiber optic vs copper infniband, WAN und multiseat-NAS/SAN für unkomprimiertes 4K multistream usw.
Mein Startvorteil ist dabei - ich komme aus der Kreation, und kenne somit die Praxis besser als die Theorie. Das ganze IT-fachwissen kam einfach im Laufe der Jahrzehnte als Begleiterscheinung hinzu - da ja insbesondere in den 80ern und 90ern die Technik eine extrem große Rolle spielte. Und die Platformen windows NT/dos, nextstep aka osx/mac os, linux/irix/solaris usw hatten ja alle eine Blütezeit - und wurden alle genutzt - die von OSX ist für den Contentcreationmarkt ist nun leider vorrüber.
Der imer trifft eine Nische - und wird da genug Gewinn für Apple abwerfen.
Er ist aber KEIN Nachfolger des jahrzehntelang bestehenden mac pro - paradigmas. In keiner Form. Tatsächlich ist ein 2010er (sic, !) Mac pro für viele Zwecke vieler Nutzer 2014 besser als das neue kastrierte Modell.
Und das ist übel wenn man osx nutzen will - und aktuelle Leistung braucht / will. Da führt jetzt KEIN weg mehr an OSX auf non-apple hardware vorbei.
Ätzend, nach jahrzehnten wirklich solider und mitbewerbsfähigen workstations beerdigt apple sang- und klanglos eine lange Tradition.
Klar, nach dem Ende von FCS/FCP/shake/color/dvdstudio pro/fcpserver/xsan/xserve überrascht das niemanden vom fach mehr wirklich. Und "high-end" ist der imer nur - wenn man ihn nicht mit dem heutigen dramatisch besseren mitbewerb vergleicht.
Das Gerät wäre 2010 spannend gewesen. Heute ist es 2te Klasse (für >8000€) und dritte Klasse (für >3000€).