Chiara hat geschrieben: ↑Fr 26 Jun, 2020 13:30
Aber wie weiss ich, dass ich beim Archivieren auch die Metadaten kopiert habe? Ich muss ja irgendeinmal auf die externe Festplatte kopieren.
Man kann
> den gesamten
Inhalt einer Karte in einen neuen Ordner mit aussagekräftigem Namen kopieren. FCP wird dann trotzdem Kopien anfertigen wollen, d.h.
Dateien am ursprünglichen Ort lassen ist ausgegraut. Grund ist, dass FCP nicht zwischen einer physischen Karte und deren Kopie auf einer internen oder externen Festplatte unterscheidet. Und bei Auswerfen (und zu befürchtendem externen Formatieren) der Kamerakarte wäre alles offline, und zwar für immer.
> das weiter oben erwähnte Kameraarchiv anlegen. Es ist kaum anders als die im Finder manuell kopierte Karte. Auch vom Archiv musst du erst wieder importieren, und FCP zwingt zum Kopieren. Der Unterschied ist der: falls die Mediathek hopps geht, respektive das Volume, wo sie drauf ist oder wo die externen Originale drauf sind, lässt sich mithilfe des FCP-Backups eine leere Mediathek wiederherstellen und mit Link zum Archiv spontan füllen.
> die Mediathek bei (vorläufigem oder vorläufig endgültigem) Abschluss auf einer billigen Massenspeicherplatte konsolidieren, wobei auch alle etwaigen externen Klamotten dort zusammengesammelt werden.
> mit Sony Catalyst Browse die Karte komplett neu Organisieren, Clips umbenennen, Clips trimmen, Clips löschen - und zwar direkt von der Karte und auf die Karte. Das bleibt dann trotzdem amtlich.
> diverse externe Software (wie EditReady oder Kyno) verwenden, um die Clips vor dem FCP-Import zu viewen und zu "wrappen". Dabei wird alles, was zu dem Clip gehört, in einen Quicktime-Container mit Namen xxx.mov gepackt. Beim Wrappen werden sie auch gleichzeitig von der Karte kopiert, an einen Ort deiner Wahl. In FCP ist nun
am ursprünglichen Ort lassen nicht mehr ausgegraut, es besteht kein Kopierzwang. Viele schwören darauf. Man muss aber wissen, dass die von FCP in die Mediathek kopierten XAVCs (oder was immer) ebenfalls movs sind und sich schlimmstenfalls null von den EditReady-Kopien unterscheiden. Bestenfalls unterscheiden sie sich dadurch, dass ein herstellerspezifischer Flag, wie das Video zu interpretieren ist, von FCP eher erkannt wird als von EditReady.
Persönlich finde ich inzwischen die externen Lösungen zu umständlich. Wenn ich vor'm Import viewe und Footage schon reduziere, kann ich das am besten mit FCP selbst. Aber bei den heutigen Speicherplatzpreisen ist es im Prinzip egal, ob ich vorher trimme oder hinterher ablehne. Bei bereits importierten Clips habe ich eine bessere Vorschau, das gibt für mich den Ausschlag.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...