dienstag_01
Beiträge: 14179

Re: Ist es ok, tote Schauspieler für die Leinwand auferstehen zu lassen?

Beitrag von dienstag_01 »

Der Film ist doch von jeher das Medium, das Tote auferstehen lässt.



macaw
Beiträge: 1961

Re: Ist es ok, tote Schauspieler für die Leinwand auferstehen zu lassen?

Beitrag von macaw »

https://www.spiegel.de/panorama/leute/j ... 222b12a6f3

Man sieht: KI erledigt das Problem von allein, weil zum einen kaum ein Dödel erkennt ob etwas echt ist oder nicht und zum anderen bald jeder dieser Dödel sich nun ohnehin jeden erdenklichen Promi, ob lebend oder tot selbst erstellen kann...

Es zeigt sich ja ohnehin, daß "Promi" im Jahr 2025 ein inflationäres Wort geworden ist. Die haben sich durch ihre Überpräsenz selbst entzaubert. Ein Service wie "cameo.com" erlaubt es einem dann auch noch viele mehr oder weniger Prominente z.T. für wenige Euro direkt für einen Geburtstagsgruß o.ä. anzuheuern...
Besten Gruss,
R. S.



7River
Beiträge: 4318

Re: Ist es ok, tote Schauspieler für die Leinwand auferstehen zu lassen?

Beitrag von 7River »

Die heutigen Promis entstammen dem Internet und nicht dem Film, nicht Hollywood. Vor allem für jüngere Menschen. Ich denke aber, dass Filme weiterhin Menschen begeistern, beeinflussen und inspirieren werden.
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“



macaw
Beiträge: 1961

Re: Ist es ok, tote Schauspieler für die Leinwand auferstehen zu lassen?

Beitrag von macaw »

Was ich geschrieben habe, gilt für mich für alle "Promis". In der absurden und schamlosen Breite/Tiefe wie es die heutigen Vertreter dieser Gruppe tun, haben sich einstige "Stars" selten entblößt - und was die "Schrott-Prominenz" so präsentiert ist entsprechend niveauloser...

Daß Filme weiterhin Leute inspirieren werden usw. habe ich nicht in Abrede gestellt, nur scheint ein immer größerer Teil einfach nur noch zur Berieselung da zu sein. Bloß keinen auf die Füße treten, nichts vermeintlich sexistisches, rassistisches und nichts, was China oder sonstwem übel aufstößt...
Besten Gruss,
R. S.



medienonkel
Beiträge: 869

Re: Ist es ok, tote Schauspieler für die Leinwand auferstehen zu lassen?

Beitrag von medienonkel »

Frank Glencairn hat geschrieben: Mo 06 Jan, 2025 19:17
Bildlauf hat geschrieben: Mo 06 Jan, 2025 19:14
Gierig ist es nur, wenn aktiv versucht seinen prominenten Großvater wieder ins Filmbusiness per KI zu bringen.
Geld für den toten Großvater von einem Studio zu fordern, ist für mich allerdings in der selben Liga.

Darth Schneider hat geschrieben: Mo 06 Jan, 2025 19:16
Wenn jemand mit einem verstorbenen Star in der Hauptrolle einen Film machen will kann jemand anderes sehr viel Geld damimachen.
Zunächst einmal, muß er dafür allerdings erst mal sehr viel Geld investieren - das Risiko eines Flopps trägt er dann ganz allein, davon wollen die Enkel dann lieber nichts wissen.
Ich verstehe nicht so ganz, was du mit dem Risiko bei Flops meinst.
Oder müssen lebende Schauspieler ihre Gage zurück zahlen, wenn der Film ein Flop wird? Wieso sollte irgendwer das unternehmerische Risiko einer Produktionsfirma, die ja etwas produzieren will und deren Aufgabe es ist die Kohle aufzutreiben, mittragen? Für, sagen wir mal 25 Millionen fiktiver Gage für einen kleinen Star, kannst du ein ziemlich gutes Modell der Person erstellen. Und sogar noch locker eine Stunde fertiges Material bekommen. Wo sind die Mehrkosten für einen deepfake? Dem Body Double kann man ja immer noch 5 Millionen zahlen. Dafür habe ich dann Elvis oder sonstwen.

Solche Produktionen würde es aber eh kaum geben. Wer will schon einen neuen Film mit Elvis?

Als leistungsloses Einkommen würde ich auch Erträge aus Aktien, Zinsen usw. ansehen.

Es wird wohl kaum jemand hier im Forum sein, der aus moralischen Gründen das Haus der Eltern als Erbe ablehnt, weil er es ja nicht selbst finanziert und gebaut hat.
Man könnte auch umgekehrt fragen, wo das Problem liegt, das Erbe Gewinn maximiert anzutreten? Dem Toten kann es ja egal sein.

Leistungsloses Einkommen aus Verwandtschaft ist doch super. Oder wieso freut man sich über Weihnachtsgeschenke oder die 10000 Mark von Oma zum 18 Geburtstag für ein ordentliches Auto? Es gehört einem doch eh nichts. Letztes Hemd und so.



Darth Schneider
Beiträge: 22428

Re: Ist es ok, tote Schauspieler für die Leinwand auferstehen zu lasse

Beitrag von Darth Schneider »

Schlussendlich geht es ja nur um das Recht am eigenen Abbild. Die wichtigste Frage ist einfach in wie fern das noch gilt wenn jemand gar nicht mehr lebt und das Bild von einer AI gemacht wurde ?

Man könnte den Spiess auch weiter drehen, und fragen, darf man eigentlich eine Satire machen wo ein lebendiger oder verstorbener dabei eine Rolle spielt (abgebildet wird) ?
YouTube ist ja voll mit irgendwelchen AI Satire Videos über Tote und auch über berühmte Menschen die noch leben….
Das scheint überhaupt kein Problem zu sein.

Aber wenn ich jetzt will das Elvis, oder Prince in einem Film oder Werbespot mitspielen, sollen die Hinterbliebenen die ja eh schon stinkreich sind, noch mehr Geld verdienen ?

Ich weiss nicht…
Eine Kuh melkt man auch nicht wenn sie gestorben ist…;))
Gruss Boris



macaw
Beiträge: 1961

Re: Ist es ok, tote Schauspieler für die Leinwand auferstehen zu lassen?

Beitrag von macaw »

medienonkel hat geschrieben: Mi 08 Jan, 2025 10:36 Oder müssen lebende Schauspieler ihre Gage zurück zahlen, wenn der Film ein Flop wird?
Die müssen immerhin tatsächlich am Set sein, wochen- und monatelang, sie riskieren auch in einem miserablen Film mitzuspielen und bei einem Flop ihren Wert sinken zu sehen - daher machen die größeren Stars ja auch nicht in jedem Film mit, den sie angeboten bekommen. Aber das Antlitz von z.B. Ian Holm versilbern zu lassen, kostet die Erben nur eine Unterschrift. Fast jedes andere Erbe bedeutet irgendeine Form von Aufwand. Aktien müssen verwaltet werden, Häuser in Schuss gehalten, so wie auch Gemälde, Autos, Yachten oder was weiß ich.
Besten Gruss,
R. S.



Darth Schneider
Beiträge: 22428

Re: Ist es ok, tote Schauspieler für die Leinwand auferstehen zu lassen?

Beitrag von Darth Schneider »

„Elvis verdient weiterhin 50 Millionen Dollar pro Jahr…“
https://www.blick.ch/wirtschaft/heute-w ... 74324.html
Krass oder ?

Und dann sollen die Hinterbliebenen möglichtvnoch mehr Kohle kriegen wenn irgend in einem Film sein (AI gemachter) Hüftschwung auftaucht…?..;))

Irgendwann sind es doch einfach genug Dollars !
Gruss Boris
Zuletzt geändert von Darth Schneider am Mi 08 Jan, 2025 13:40, insgesamt 1-mal geändert.



Bluboy
Beiträge: 5095

Re: Ist es ok, tote Schauspieler für die Leinwand auferstehen zu lassen?

Beitrag von Bluboy »

Darth Schneider hat geschrieben: Mi 08 Jan, 2025 13:28 „Elvis verdient weiterhin 50 Millionen Dollar pro Jahr…“
https://www.blick.ch/wirtschaft/heute-w ... 74324.html
Krass oder ?

Und dann sollen die Hinterbliebenen noch mehr Kohle kriegen wenn irgend in einem Film sein (AI gemachter) Hüftschwung auftaucht…?..;))
Irgendwann sind es doch einfach genug Dollars !
Gruss Boris
Das Problem dabei ist, dass die Schaplattenfirmen weiterhin Platten verkaufen und Gewinn machen.



Darth Schneider
Beiträge: 22428

Re: Ist es ok, tote Schauspieler für die Leinwand auferstehen zu lassen?

Beitrag von Darth Schneider »

@Bluboy
Das geht lange nicht nur um die Musik,
Es steckt ein halbes Imperium dahinter.

Da wird nur alleine mit dem Namen von Elvis schon abgesahnt.
Dann natürlich Merchandising ohne Ende…

Und von der Locke, über gefälschte Autogramme, verkackte Unterhosen, schmutzigen Socken mitsamt den Schuhen, ganze Kostüme, bis hin zu Stoff Taschentüchern mit Rotzflecken und sogar sein Geschirr…
Einfach alles vom King wird für Unsummen verkauft.
Eine Quelle:
https://www.20min.ch/story/koenigliche- ... 9125184405
;))))

Ob das Elvis selber überhaupt so gewollt hätte bezweifle ich sehr stark.
Gruss Boris



Bluboy
Beiträge: 5095

Re: Ist es ok, tote Schauspieler für die Leinwand auferstehen zu lassen?

Beitrag von Bluboy »

Darth Schneider hat geschrieben: Mi 08 Jan, 2025 13:47 @Bluboy
Das geht lange nicht nur um die Musik,
Es steckt ein halbes Imperium dahinter.

Da wird nur alleine mit dem Namen von Elvis schon abgesahnt.
Dann natürlich Merchandising ohne Ende…

Und von der Locke, über gefälschte Autogramme, verkackte Unterhosen, schmutzigen Socken mitsamt den Schuhen, ganze Kostüme, bis hin zu Stoff Taschentüchern mit Rotzflecken und sogar sein Geschirr…
Einfach alles vom King wird für Unsummen verkauft.
Eine Quelle:
https://www.20min.ch/story/koenigliche- ... 9125184405
;))))

Ob das Elvis selber überhaupt so gewollt hätte bezweifle ich sehr stark.
Gruss Boris
Seis drum. Wer kein leistugsloses Einkommen will kann es gerne bei mir abliefern, falls eins anfällt
Zuletzt geändert von Bluboy am Mi 08 Jan, 2025 14:16, insgesamt 1-mal geändert.



7River
Beiträge: 4318

Re: Ist es ok, tote Schauspieler für die Leinwand auferstehen zu lassen?

Beitrag von 7River »

Die lachenden Erben.

Da gibt es doch einen Film von: „About a Boy“. Ein Junggeselle lebt von Lizenzgebühren, weil sein Großvater einst einen Hit geschrieben hat. Urkomisch.
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“



medienonkel
Beiträge: 869

Re: Ist es ok, tote Schauspieler für die Leinwand auferstehen zu lassen?

Beitrag von medienonkel »

macaw hat geschrieben: Mi 08 Jan, 2025 12:55
medienonkel hat geschrieben: Mi 08 Jan, 2025 10:36 Oder müssen lebende Schauspieler ihre Gage zurück zahlen, wenn der Film ein Flop wird?
Die müssen immerhin tatsächlich am Set sein, wochen- und monatelang, sie riskieren auch in einem miserablen Film mitzuspielen und bei einem Flop ihren Wert sinken zu sehen - daher machen die größeren Stars ja auch nicht in jedem Film mit, den sie angeboten bekommen. Aber das Antlitz von z.B. Ian Holm versilbern zu lassen, kostet die Erben nur eine Unterschrift. Fast jedes andere Erbe bedeutet irgendeine Form von Aufwand. Aktien müssen verwaltet werden, Häuser in Schuss gehalten, so wie auch Gemälde, Autos, Yachten oder was weiß ich.
Aktienverwaltung überlässt man Profis. Das Haus, das ich in Schuss halte bewohne ich oder vermiete es.
Ein Gemälde einlagern ist echt keine Arbeit.

Meine geerbte Yacht lasse ich in der Marina von Fachleuten warten.
Muss man sich alles leisten können.

Würde ich ein Haus erben, was nicht passieren wird, müsste ich es direkt verkaufen. Ich könnte nichtmal die Grundsteuer zahlen oder neue Fenster kaufen.

Die Nachkommen eines Ian Holm beschäftigen vermutlich auch Anwälte, die sie refinanzieren müssen.

Wieso können eigentlich Studios noch Geld mit ehemaligen, verstorbenen Vertragspartnern machen?
Person tot, Vertrag nichtig. Kein Verwertungsrecht mehr. Eigentlich ganz einfach. Alle Beteiligten an der Produktion wurden bezahlt.

Wieso darf ein Studio immer noch mit alten Filmen Geld machen?
Weil Firmen juristische Personen sind. Daraus leiten diese Rechte ab. Die ihr hier natürlichen Personen, die einfach einen Rechtsanspruch haben, der sich aus Erbschaft ergibt, aus ideologischen Gründen (ist mir zu esoterisch) abgesprochen werden sollen.

Erben ist nun wirklich nichts neues.



pillepalle
Beiträge: 9762

Re: Ist es ok, tote Schauspieler für die Leinwand auferstehen zu lassen?

Beitrag von pillepalle »

Überall diese reichen Künstler und deren Erben die im Überfluß leben :)

Ich behaupte mal es ist extrem selten, das Künstler wirklich sehr großen Erfolg haben und superreich werden. Warum gönnt man es den paar Nasen die es geschafft haben nicht einfach?

VG
Bescheidenheit ist die höchste Form der Arroganz.



macaw
Beiträge: 1961

Re: Ist es ok, tote Schauspieler für die Leinwand auferstehen zu lassen?

Beitrag von macaw »

pillepalle hat geschrieben: Mi 08 Jan, 2025 14:48 Überall diese reichen Künstler und deren Erben die im Überfluß leben :)

Ich behaupte mal es ist extrem selten, das Künstler wirklich sehr großen Erfolg haben und superreich werden. Warum gönnt man es den paar Nasen die es geschafft haben nicht einfach?

VG
Das tut man ja. Es geht nur um diese absurde Praxis des Vererbens von großen und extrem großen Werten. Wusste hier jemand, daß der im Thread erwähnte "Elvis" 50 Millionen "verdient" hat und das nach seinem Tod? Dr. Seuss sogar 75 Millionen, Freddy Mercury 250 Millionen und Michael Jackson stattliche 600 Millionen. Achja - und das nur im letzten Jahr! Die Vererberei führt am Ende zu absolut absurden Entwicklungen, Herbert Quandt z.B. konnte in BMW als Mehrheitsaktionär einsteigen, weil er und sein Bruder Varta vererbt bekamen - seine Kinder wiederum haben dank der "wohlverdienten" Milliarden noch weitere Konzerne dazugekauft, jammerten dann darüber, daß sie eine Milliarde Erbschaftssteuer zahlen mussten, aber 2015, als ihre Mutter ablebte verschwiegen sie natürlich gerne 2 Milliarden dank Schenkung gespart zu haben. Mir geht es dabei gar nicht um Kohle, die sich ansammelt, denn die steckt ja eh in Unternehmen - was aber durchaus problematisch ist, ist eine immer stärker wachsende Macht, die solche Leute akkumulieren, egal ob in der Industrie oder wie oben erwähnt den "Künsten".
Besten Gruss,
R. S.



Bluboy
Beiträge: 5095

Re: Ist es ok, tote Schauspieler für die Leinwand auferstehen zu lassen?

Beitrag von Bluboy »

Marxismus ist eine sozialistische Wirtschaftstheorie. Die Theorie wurde im Zuge der Industrialisierung von Karl Marx und Friedrich Engels entwickelt. Danach soll es kein individuelles Eigentum mehr geben, sondern alles gerecht im Kollektiv aufgeteilt werden. Dazu muss die aktuelle Klassengesellschaft bekämpft werden.



macaw
Beiträge: 1961

Re: Ist es ok, tote Schauspieler für die Leinwand auferstehen zu lassen?

Beitrag von macaw »

Ich habe das Problem benannt, sehe aber keine Lösung.

Die Konzentration von Macht ist ein Problem, aber das ist völlig klar: Der Kapitalismus ist das, was dem Menschen am nächsten ist, deshalb will ja fast jeder immer mehr. Es ist das einzige wirtschaftliche Prinzip, das funktioniert. Kommunismus/Sozialismus hingegen ist der größte, gefährlichste totalitäre Scheißdreck, den die Erde gesehen hat...achja, dazu das hier: https://shorturl.at/7V95h

Aber ich schweife ab. Es bleibt dabei, verstorbene verlieren ja im Grunde fast alle Rechte eines lebenden (außer Ansehen verletzendes o.ä.), es ist absurd dies über billige Tricks auszuhebeln um Leuten die nichts dafür geleistet haben, quasi die Karriere des Vererbers fortführen zu lassen.

P.S.: Unglaublich: https://www.mdr.de/nachrichten/deutschl ... 0~amp.html
Besten Gruss,
R. S.
Zuletzt geändert von macaw am Do 09 Jan, 2025 15:16, insgesamt 1-mal geändert.



Darth Schneider
Beiträge: 22428

Re: Ist es ok, tote Schauspieler für die Leinwand auferstehen zu lassen?

Beitrag von Darth Schneider »

@macaw
Hmm, vielen Chinesen scheint es nicht wirklich schlechter zu gehen als uns…Wirtschaftlich geht es denen inzwischen besser als uns. China ist kommunistisch.

Und schau mal nach Amerika, da gibt es auch Armut ohne Ende und das ganze Land ist politisch völlig gespalten. Tendenz steigend.
Das ist sehr gefährlich.

Ich bin natürlich froh nicht in einem kommunistischen Staat zu lebrn, aber perfekt ist gar kein politisches und wirtschaftliches System.
Im Gegenteil.

Es geht absolut immer darum das sehr viele fast nichts haben und sehr wenige fast alles.
Egal in welchem System.
Das ist auf lange Sicht eigentlich immer sehr Gefährlich.

Schon die sehr mächtigen Römer hatten sich ganau so abgeschafft…
Gruss Boris
Zuletzt geändert von Darth Schneider am Do 09 Jan, 2025 08:38, insgesamt 1-mal geändert.



macaw
Beiträge: 1961

Re: Ist es ok, tote Schauspieler für die Leinwand auferstehen zu lassen?

Beitrag von macaw »

China ist nur auf dem Papier sozialistisch bzw. halt immer dann, wenn einer ihrer Milliardäre nicht ins Programm passt, so wie in Russland. Die USA mögen in Teilen wie ein dritte Welt Land aussehen, aber auch das gehört zu ihrer Freiheit dazu. Nord Korea ist das einzige Land, das aus meiner Sicht das einzige, komplett kommunistische "Paradies" der Erde ist.
Besten Gruss,
R. S.



Darth Schneider
Beiträge: 22428

Re: Ist es ok, tote Schauspieler für die Leinwand auferstehen zu lassen?

Beitrag von Darth Schneider »

@Macaw
Das Problem beim Komunismus war/ist denke ich nicht die eigentliche Idee dahinter.
Sondern ganz einfach nur Korruption, das im ganz grossen Stil.

Was man ja in Nordkorea perfekt sehen kann.
Das ganze Macht Gefüge der Kim Familie besteht ja ausschliesslich nur aus Korruption…

Und die grosse Freiheit in Amerika hab ich schon vor 25 Jahren gesehen als ich dort gearbeitet/und in die Schule gegangen bin.
Die geht genau so weit wie du Dollars hast.

Und wenn du keine (nicht genug) Dollars hast bist du in jeder Hinsicht alles andere als Frei und wirst du im Spital nicht mal richtig behandelt, wenn überhaupt.

Es sind mittlerweile 40 Millionen Menschen in Amerika von Armut betroffen…
Gruss Boris
Zuletzt geändert von Darth Schneider am Do 09 Jan, 2025 09:38, insgesamt 1-mal geändert.



Darth Schneider
Beiträge: 22428

Re: Ist es ok, tote Schauspieler für die Leinwand auferstehen zu lassen?

Beitrag von Darth Schneider »

@macaw
Wenn es darum geht die aktuellen politische Systeme zu verbessern um möglichst frei zu sein aber gleichzeitig so das es gar keine Armut mehr gäbe, finde ich bietet das Star Trek Universum sehr interessante Ansätze.
https://www.budrich-journals.de/index.p ... 9837/25786
Als erstes müssten wir das ganze Geld (auch die Bitcoins und Aktien) und den Lohn für Arbeit abschaffen…;)))
Gruss Boris



Bluboy
Beiträge: 5095

Re: Ist es ok, tote Schauspieler für die Leinwand auferstehen zu lassen?

Beitrag von Bluboy »

Darth Schneider hat geschrieben: Do 09 Jan, 2025 09:26 @macaw
Wenn es darum geht die aktuellen politische Systeme zu verbessern um möglichst frei zu sein aber gleichzeitig so das es gar keine Armut mehr gäbe, finde ich bietet das Star Trek Universum sehr interessante Ansätze.
https://www.budrich-journals.de/index.p ... 9837/25786
Als erstes müssten wir das ganze Geld (auch die Bitcoins und Aktien) und den Lohn für Arbeit abschaffen…;)))
Gruss Boris
Soweit ich gesehen habe gibts im Universum jede Menge Schurken, die man ständig bekämpen muß, das ist mir zu Anstrengend,



Darth Schneider
Beiträge: 22428

Re: Ist es ok, tote Schauspieler für die Leinwand auferstehen zu lassen?

Beitrag von Darth Schneider »

@Bluboy
Dafür gibt es dann die Phaser und Protonen Torpedos…Mich würde eher das ständige beamen beunruhigen..;)))
Gruss Boris



macaw
Beiträge: 1961

Re: Ist es ok, tote Schauspieler für die Leinwand auferstehen zu lassen?

Beitrag von macaw »

Bluboy hat geschrieben: Do 09 Jan, 2025 10:27
Darth Schneider hat geschrieben: Do 09 Jan, 2025 09:26 @macaw
Wenn es darum geht die aktuellen politische Systeme zu verbessern um möglichst frei zu sein aber gleichzeitig so das es gar keine Armut mehr gäbe, finde ich bietet das Star Trek Universum sehr interessante Ansätze.
https://www.budrich-journals.de/index.p ... 9837/25786
Als erstes müssten wir das ganze Geld (auch die Bitcoins und Aktien) und den Lohn für Arbeit abschaffen…;)))
Gruss Boris
Soweit ich gesehen habe gibts im Universum jede Menge Schurken, die man ständig bekämpen muß, das ist mir zu Anstrengend,
Oh Gott. intergalaktische Habecks, Merze, Höckes usw....ganz zu schweigen von den Space-Anwälten!
Besten Gruss,
R. S.



macaw
Beiträge: 1961

Re: Ist es ok, tote Schauspieler für die Leinwand auferstehen zu lassen?

Beitrag von macaw »

Darth Schneider hat geschrieben: Do 09 Jan, 2025 08:44 @Macaw
Das Problem beim Komunismus war/ist denke ich nicht die eigentliche Idee dahinter.
Sondern ganz einfach nur Korruption, das im ganz grossen Stil.
Deswegen sagte ich ja weiter oben, daß der Kapitalismus "natürlicher" für den Menschen ist, denn Macht korrumpiert immer. Im Kommunismus hat die aber ausschließlich eine kleine Gruppe, in den kapitalistischen Systemen hat die auch eine kleine Gruppe, aber als kleiner Wurm hat man wenigstens die Chance und Wahl sich hochzukämpfen...
Was Amerika angeht: Deren Lifestyle ist völlig grotesk. Woher kommen denn die Krankheiten, die viele ins Verderben führen? Ich denke ein beachtlicher Teil ist Folge der totalen "Freiheit"...zu fressen, zu rasen und zu hausen wie es einen beliebt und auch zu entscheiden Geld für die KV auszugeben oder nicht. Klar, es gibt sehr viele, die sich das nicht leisten können, das zweifle ich nicht an...
Besten Gruss,
R. S.



Bildlauf
Beiträge: 1736

Re: Ist es ok, tote Schauspieler für die Leinwand auferstehen zu lassen?

Beitrag von Bildlauf »

Frank Glencairn hat geschrieben: Di 07 Jan, 2025 07:19
Mach dir nix draus - ich verdiene mit meinem Kontrabass auch nicht wirklich Geld (genauso wenig wie mit den anderen Instrumenten die ich früher gespielt habe - liegt also eher an mir als am Instrument) :D

Aber das hab ich eigentlich auch nicht gemeint, sondern die Selbstverständlichkeit mit der wir z.B. einem Musiker zugestehen einmal zu Arbeiten und dann über Jahre und Jahrzehnte nicht nur immer wieder auf's neue Geld für den selben Job zu kassieren, und später seine Verwandten (die ja überhaupt nix geleistet haben) nochmal über Jahrzehnte, das selbe bei einem Maurer aber als völlig absurd betrachten würden.
Es ist viel einfacher mit Filmen Geld zu verdienen als mit Musik.
Irgendwie will es heute auch jeder schaffen mit der Musik, ist doch mehr eine Lotterie von der Quote her.
Gut, daß ich beim Filmen gelandet bin.


Wegen der Musiker und Verwertung, es gibt halt viel Lohnungerechtigkeit.
Bei Musikern, ich finde das nicht so schlimm, wenn die und andere Ewig dran verdienen.

Da finde ich ich andere Berufsbereiche zu hoch entlohnt für das was sie tun.
Gerechter Lohn ist eine schwierig zu definierende Sache.



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