-dosaris hat geschrieben: ↑So 12 Jan, 2020 22:45 na endlich:
Rettung naht!
Es wurde ja auch immer schlimmer:
nachdem die Auflösung u Bildqualität nach der Nipkow-Scheibe stil-tötend erhöht wurde fingen die doch tatsächlich an, dem
reinen puren Bild einen Ton hinzu zu fügen. Natürlich auf Kosten der life-Pianisten, die den Film untermalt hatten.
Aber es kam schlimmer:
da kamen doch tatsächlich Entwickler auf die Idee, dem Bild noch Farbe hinzu zu fügen. Grauslich!
Und es kam noch schlimmer: später wurde auch noch das Kinobild auf 70mm-Film erhöht, im TV wurde
von SD auf HD aufgebohrt. Kaum auszuhalten!
Und 4k-Auflösung soll es womöglich auch noch geben. Tödlich für die Filmkunst.
10-bit 4:2:2? Pures Gift!
Aber nun kommt wieder echte Kunst in's Spiel.
Endlich ruckelt es wieder!
Aber bitte jetzt keine halben Sachen.
Man könnte noch den Bildstand verzittern, einige Kratzer einbauen, Staubfussel überlagern.
Ach, wir gehen wieder herrlichen Zeiten entgegen!
Back to the roots.
Die Filmkunst ist gerettet.
luja sog I.
SCNR
die unterschiedlichen Perspektiven dazu kommen wohl daher, dass es vielen FilmRezipienten ziemlich egal ist,Filme so filmisch und nah an der Vision ihrer Erschaffer zu betrachten wie möglich ist eine tolle Sache und genau das richtige Signal
Sie haben in allen Punkten recht. Und verzeihen Sie den von mir verursachten Schlenker, aber die Reaktion darauf hat gezeigt, dass er nicht ganz abwegig war. Natürlich gelte ich bei Gimmick-Nerds längst als Spaßbremse, der partout nicht jede Segnung der modernen Technik gutfinden will.Wingis hat geschrieben: ↑Mo 13 Jan, 2020 06:45 Um noch mal kurz den Schlenker zum ursprünglichen Thema zu vollziehen, bevor hier gleich die wütenden Reihen der Greta-Hasser und ihrer Anhänger in wilder Raserei ineinander rauschen:
Filme so filmisch und nah an der Vision ihrer Erschaffer zu betrachten wie möglich, ist eine tolle Sache und genau das richtige Signal entgegen der ganzen Bildverschlimmbesserungsalgorithmen dieser Zeit. Der Ansatz, die technische Entwicklung des Kinos nachträglich umzukehren, hat mit all dem allerdings nichts zu tun. Ja, einen Schwarz-weiß-Film möchte ich auch nur in Grautönen anschauen und nicht in einer nachträglich von meinem Wiedergabegerät kolorierten Fassung. Auch auf Stummfilme, die Anhand der Mundbewegung nachträglich digital vertont werden, kann ich gut verzichten.
Was hat das bitteschön mit dem Filmmaker-Mode zu tun? Der beinhaltet doch nur, dass alle möglichen Bild-Aufpimp-Algorithmen (Zwischenbildberechnung auf 60p und mehr, Entrauschen, künstlich Nachschärfen, Kontrast verstärken etc.), die für TV-Sendungen gedacht sind und z.B. bei Fussball-Übertragungen und Gameshows ihren Sinn haben mögen, nicht auf Kinobilder angewendet werden.dosaris hat geschrieben: ↑Mo 13 Jan, 2020 11:40 die unterschiedlichen Perspektiven dazu kommen wohl daher, dass es vielen FilmRezipienten ziemlich egal ist,
was dem Erschaffer gefällt und was seine Vision gewesen sein mag. Wenn mich dessen Resultate nicht überzeugen
dann interessieren mich auch die kruden Visionen des Erschaffers nicht die Bohne.
Dann sehe ich Film wohl zu sehr als Kunstwerk und nicht nur als reines Konsumprodukt.
genau wird es ja wohl auch von der Mehrzahl hier verstanden.der "filmmaker mode" bedeutet nur, dass die ganzen Bild-Manipulationsalgorithmen des Fernsehers pauschal abgestellt werden, egal welcher Film gespielt wird.
Verständlicherweise ist der Artikel dort nur mit der Einleitung lesbar. Besteht die Möglichkeiten, den ganzen Text zu lesen? Gerne auch gegen Bezahlung der Ausgabe 12/07, aber ohne gleich ein Abo abschliessen zu müssen.kling hat geschrieben: ↑So 12 Jan, 2020 22:03 Nachtrag: Zum Thema fiel mir gerade noch ein eigener Fachartikel von 2007 ein.
https://www.professional-production.de/ ... -frequenz/
War mir selber gar nicht mehr bewusst, habe einfach vorhandenen Link reingesetzt. Es gab damals mit Sicherheit kein Digital-Abo und bis auf wenige Archiv-Exemplare wurden die gedruckten Hefte entsorgt. Falls ich aber den Artikel noch als PrePrintPDF im Archiv habe, werde ich mich bei Ihnen melden.M48UP hat geschrieben: ↑Mo 13 Jan, 2020 20:29Verständlicherweise ist der Artikel dort nur mit der Einleitung lesbar. Besteht die Möglichkeiten, den ganzen Text zu lesen? Gerne auch gegen Bezahlung der Ausgabe 12/07, aber ohne gleich ein Abo abschliessen zu müssen.kling hat geschrieben: ↑So 12 Jan, 2020 22:03 Nachtrag: Zum Thema fiel mir gerade noch ein eigener Fachartikel von 2007 ein.
https://www.professional-production.de/ ... -frequenz/
Leider steht mir der (1-seitige) Artikel nur noch als jpg-Kopie