mannamanna
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Re: Die TV Serien-Revolution - warum nicht in Deutschland?

Beitrag von mannamanna »

Monaco Franze und natürlich Kir Royal waren großartige Mini-Serien - aber sie sind verdammt lange her...


manna



Jott
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Re: Die TV Serien-Revolution - warum nicht in Deutschland?

Beitrag von Jott »

Raumpatrouille!



handiro
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Re: Die TV Serien-Revolution - warum nicht in Deutschland?

Beitrag von handiro »

Also da haben wir doch was. Warum nun diesen Serien Erfolgen aus Ameristan hinterher gurken und deren "Erfolgskonzepte" kopieren??
Good-Cheap-Fast....Pick Any 2



dienstag_01
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Re: Die TV Serien-Revolution - warum nicht in Deutschland?

Beitrag von dienstag_01 »

Interessant an einigen der hier aufgezählten Serien/Mehrteilern: das sie längst mit dem angeblich amerikanischen Erfolgsrezept *langer Spannungsbogen* erzählen.



mannamanna
Beiträge: 408

Re: Die TV Serien-Revolution - warum nicht in Deutschland?

Beitrag von mannamanna »

dienstag_01 hat geschrieben:Interessant an einigen der hier aufgezählten Serien/Mehrteilern: das sie längst mit dem angeblich amerikanischen Erfolgsrezept *langer Spannungsbogen* erzählen.
Das ist doch kein Widerspruch: das Problem ist ja nur, daß die langen Erzählungen hier nicht mehr stattfinden (Kir Royal zB ist 28 Jahre alt) - oder wo siehst Du aktuelle (!) deutsche Serien mit Folgen- oder Staffelübergreifenden Spannungbögen?

mannama



Tobsn
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Re: Die TV Serien-Revolution - warum nicht in Deutschland?

Beitrag von Tobsn »

handiro hat geschrieben:Also da haben wir doch was. Warum nun diesen Serien Erfolgen aus Ameristan hinterher gurken und deren "Erfolgskonzepte" kopieren??
Weil es ein Erfolgskonzept ist? Es geht ja auch vielmehr um die Adaption eines Konzepts (welches mit "Im Angesicht des Verbrechens" auch schon in Deutschland qualitativ funktionierte) und nicht zwangsläufug des Inhalts. Eine deutsche Vampierserie wäre ja nun auch wirklich albern. Ärgerlich finde ich zudem, dass gerade die ÖR nicht in der Lage sind, aus dem vorhandenen Budget innovatives Fersehen zu produzieren. Was da an Geld für teure US Serien rausgeschmissen wurde, nur um die dann zu Unzeiten zu senden sollte einem schon zu denken geben...

T



mannamanna
Beiträge: 408

Re: Die TV Serien-Revolution - warum nicht in Deutschland?

Beitrag von mannamanna »

An Drehbuchschreibern, die viel lieber in große Bögen große Geschichten erzählen würden, als in einer Folge jedes Mal eine neue Kurz-Geschichte (das heißt meist: einen neuen Mordfall in einem neuen Milieu), mangelt es hier nicht - ich kenne jedenfalls einige, die angeödet sind durch ihre ÖR-Aufträge (die ja dann auch noch von den jeweiligen Redakteuren, die alle ihre Marke hinterlassen müssen, umgeschrieben werden).

manama



mannamanna
Beiträge: 408

Re: Die TV Serien-Revolution - warum nicht in Deutschland?

Beitrag von mannamanna »

handiro hat geschrieben:Also da haben wir doch was. Warum nun diesen Serien Erfolgen aus Ameristan hinterher gurken und deren "Erfolgskonzepte" kopieren??
Was verstehst Du jetzt unter "deren Erfolgsrezept"?

manna



Mac4ever1950
Beiträge: 50

Re: Die TV Serien-Revolution - warum nicht in Deutschland?

Beitrag von Mac4ever1950 »

mannamanna hat geschrieben:An Drehbuchschreibern, die viel lieber in große Bögen große Geschichten erzählen würden, als in einer Folge jedes Mal eine neue Kurz-Geschichte (das heißt meist: einen neuen Mordfall in einem neuen Milieu), mangelt es hier nicht - ich kenne jedenfalls einige, die angeödet sind durch ihre ÖR-Aufträge (die ja dann auch noch von den jeweiligen Redakteuren, die alle ihre Marke hinterlassen müssen, umgeschrieben werden).k

manama
Ich muß hier mal grundsätzlich werden: Nach fast 64 Jahren in höchst unterwchiedlichen Milieus und Gesellschaftssystemen wage ich mal folgende Ansage: Aller institutioneller Unsinn und Wahnsinn dieser Welt speist sich aus mindestens zwei Hauptquellen:

1.) Neigung der Menschheit zu hierarchischen Organisationsformen,

2.) Beharrungsvermögen hierarchischer Strukturen als Ausdruck der Interessenlage ihrer Profiteure, die gewöhnlich nach dem Peter-Prinzip Karriere gemacht haben.

Das gilt auch hier. Erfolgreiche Unternehmen haben flache Hierachien. Die Öffis haben dagegen tief gestaffelte Hierarchien. Die Deutsche Telekom oder die Deutsche Bahn als weitere Beispiele sind fast bürokratische Monster, das an ihrer Unbeweglichkeit leiden.

Wir brauchen nicht weniger als einen strukturellen Restart des gesamten öffentlich rechtlichen Bereichs. Nur, wer soll den durchsetzen, wenn alle die, die das könnten, daran genau Null Interesse haben?

Also bleibt es bei Aktionismus, um zu verschleiern, daß es nur darum geht, die Legitimation für weitere fette Jahre Gebührenkuchenverteilung zu behalten. Und die erhält man eben nicht durch Grimme-Preise, sondern durch Quote.

Wie die zustande kommt, ist zweitrangig, solange sie die Legitimation für das eigene lukrative Stück vom Gebührenkuchen aufrecht erhält. Es geht ums Geld, und darin sind sich ÖR und Private gleich.

Solange die Quote weiter so ermittelt und als Ausdruck der Akzeptanz gewertet wird, wird sich auch das Programm nicht ändern. Und wenn ich mir die Akzeptanz von Sendungen wie "Dschungelcamp" ansehe, habe ich auch keine Hoffnung, daß sich das je ändern wird.



mannamanna
Beiträge: 408

Re: Die TV Serien-Revolution - warum nicht in Deutschland?

Beitrag von mannamanna »

Eines ist mir trotz des Artikels nicht klar geworden: Warum orientieren sich die öffentlich-rechtlichen Sender/Redaktionen so starr an der Quote, wenn sie doch grade nicht von ihr abhängig sind und das Gebührengeld eh bekommen?



cantsin
Beiträge: 14150

Re: Die TV Serien-Revolution - warum nicht in Deutschland?

Beitrag von cantsin »

mannamanna hat geschrieben:Warum orientieren sich die öffentlich-rechtlichen Sender/Redaktionen so starr an der Quote, wenn sie doch grade nicht von ihr abhängig sind und das Gebührengeld eh bekommen?
Weil sie panisch Angst davor haben, dass die Zuschauer das teure System in Frage stellen. IMHO ist das Übel nicht Hierarchie, sondern Selbstbezüglichkeit kombiniert mit Selbsterhaltungstrieb komplexer bürokratischer Systeme.



Axel
Beiträge: 16252

Re: Die TV Serien-Revolution - warum nicht in Deutschland?

Beitrag von Axel »

Lest den Monsterthread "RTLs Helden". Die einzige Chance, in Deutschland in Zukunft ansehbare Filme zu kriegen, wäre ein Verbot jeglicher öffentlich-rechtlicher Einmischung. Und selbst dann würde es Jahre dauern, bis die Förderschmarotzer und Kulturbeamten endlich im freien Arbeitsmarkt als Parkhauswächter gelandet wären und Investoren in echte Ideen vertrauten. In Amerika, wo Filme gleich welcher Güte schlicht als Produkte gesehen werden, ist der Ausstoß an Qualität auch nicht gerade hoch, und Beispiele für erfolgreiche TV-Serien bleiben die Ausnahme. Hierzulande lernt man, Wagnissen (kreativen und kommerziellen) aus dem Weg zu gehen. Aber: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Ausgewogen vorgekauten Dreck verschmähe ich mit Vorliebe, der ist Dschungelcamp-Ekelkost nur ansatzweise überlegen.



Mac4ever1950
Beiträge: 50

Re: Die TV Serien-Revolution - warum nicht in Deutschland?

Beitrag von Mac4ever1950 »

cantsin hat geschrieben:
mannamanna hat geschrieben:Warum orientieren sich die öffentlich-rechtlichen Sender/Redaktionen so starr an der Quote, wenn sie doch grade nicht von ihr abhängig sind und das Gebührengeld eh bekommen?
Weil sie panisch Angst davor haben, dass die Zuschauer das teure System in Frage stellen. IMHO ist das Übel nicht Hierarchie, sondern Selbstbezüglichkeit kombiniert mit Selbsterhaltungstrieb komplexer bürokratischer Systeme.
Der Selbsterhaltungstrieb bezieht sich aber weniger auf die, die die eigentliche Arbeit machen, vor allem auf deren kreativen Anteil. Die sind durchaus zu Änderungen bereit.

Wer nichts ändern will, das sind die Chefs, die die gößeren Anteile vom Kuchen bekommen, die nicht in den Honoraren gedrückt werden, die nur das System verwalten und ihre unproduktiven Posten nicht durch Strukturänderungen oder Experimente verlieren wollen.

Und je tiefer die Hierarchien, desto mehr Chefs gibt es und desto unbeweglicher wird das System IMHO.
Zuletzt geändert von Mac4ever1950 am Di 11 Feb, 2014 12:53, insgesamt 1-mal geändert.



mannamanna
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Re: Die TV Serien-Revolution - warum nicht in Deutschland?

Beitrag von mannamanna »

cantsin hat geschrieben: Weil sie panisch Angst davor haben, dass die Zuschauer das teure System in Frage stellen. IMHO ist das Übel nicht Hierarchie, sondern Selbstbezüglichkeit kombiniert mit Selbsterhaltungstrieb komplexer bürokratischer Systeme.
Ja, aber wenn das Programm ganz auf Rentner/Arbeitslose abzielt, gibt´s doch eher mehr mediale Kritik (zB von Seiten der Zeitungen) und wird mehr die Existenzberechtigung angezweifelt, als wenn sie ein hochkulturelles Fernsehprogramm machen würden?

manna



dienstag_01
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Re: Die TV Serien-Revolution - warum nicht in Deutschland?

Beitrag von dienstag_01 »

*Mir ist so langweilig.* Sagt und schluchtzt und jammert der Unterwasserkönig in *Feurer, Wasser und Posaunen*.
Der Deutsche scheint auch ein kleiner Unterwasserkönig zu sein. *Mir ist so langweilig, kommt gar nichts spannendes im TV.* Der arme. Dabei will er sich doch langweilen. Sonst gäbs doch schließlich gar nichts zu jammern. Oder ;)



mannamanna
Beiträge: 408

Re: Die TV Serien-Revolution - warum nicht in Deutschland?

Beitrag von mannamanna »

dienstag_01 hat geschrieben:*Mir ist so langweilig.* Sagt und schluchtzt und jammert der Unterwasserkönig in *Feurer, Wasser und Posaunen*.
Der Deutsche scheint auch ein kleiner Unterwasserkönig zu sein. *Mir ist so langweilig, kommt gar nichts spannendes im TV.* Der arme. Dabei will er sich doch langweilen. Sonst gäbs doch schließlich gar nichts zu jammern. Oder ;)
Nee, natürlich ist mir nicht langweilig, dazu gibts ja eben die ganzen tollen US-Serien (und Kir Royal und die Münchner G´schichten kann ich mir auch zum X-ten Mal wieder anschauen :-)

Ich schau aber eigentlich auch kein TV mehr...eben weil es meist, wenn ich mal reinschau, alles ziemlich unsäglich ist - aber man darf doch mal träumen, was von dem ganzen (Zwangs-)Geld und nem ernstgenommenen Kulturauftrag Schönes gemacht werden könnte, oder ;-)?

@dienstag_01: hast du schon mal eine von den US-Serien gesehen oder ist das hier alles reine Theorie für Dich?

mana


PS
Grossartig war neuerdings natürlich auch "Braunschlag", aber das war ja nicht aus Deutschland - Danke für den Tip, den irgendjemand mal in nem anderen Thread gegeben hatte!



dienstag_01
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Re: Die TV Serien-Revolution - warum nicht in Deutschland?

Beitrag von dienstag_01 »

Kulturauftrag.
Kulturauftrag?
Ja, Kulturauftrag, darüber lässt sich wirklich diskutieren.
Ein zu Tode erkrankter Chemielehrer errichtet ein Meth Labor im Erzgebirge und liefert sich Schlachten mit den tschschischen und einheimischen Drogenproduzenten/Dealern.
Wollen wir mal schauen, was hier passiert, wenn diese Serie produziert wird, wo doch schon ein blutiges Messer im Tatort einen Aufschrei der Entrüstung in der Zeitung mit den vier großen Buchstaben provoziert.
Oder Dschungelcamp. Kultur? Keine Kultur?

Ich denke wirklich, dass man darüber diskutieren kann. Nein, sogar muss. Die ständige Verknüpfung mit dem Thema der Finanzierung lässt aber den Verdacht aufkommen, dass Kulturauftrag nur ein taktisches Argument im Kampf gegen das Gebührenmodel ist.
Und das wäre letztendlich verlogen.



mannamanna
Beiträge: 408

Re: Die TV Serien-Revolution - warum nicht in Deutschland?

Beitrag von mannamanna »

dienstag_01 hat geschrieben:Kulturauftrag.
Kulturauftrag?
Ich denke wirklich, dass man darüber diskutieren kann. Nein, sogar muss. Die ständige Verknüpfung mit dem Thema der Finanzierung lässt aber den Verdacht aufkommen, dass Kulturauftrag nur ein taktisches Argument im Kampf gegen das Gebührenmodel ist.
Und das wäre letztendlich verlogen.
Wie meinst Du das?
Das Gebührenmodell begründet sich ja aus dem Kulturauftrag - insofern ist es ja existentiell mit diesem verwoben.

Breaking Bad ist ja ein eher extremes Beispiel - wie aber würde Mad Men (vielleicht spielend in der Werbermetropole Düsseldorf in den 70er Jahren aussehen?) Ausschlaggebend sind ja nicht die exakten Themen der Serien, sondern einfach ein spezielles Setting das dann durch hervorragende Darsteller (und Dialoge!) und Geschichten zum Leben erweckt wird - alles kann relevant sein, wenn es nur gut erzählt ist und mit einem bestimmten Ort und einer Zeit verwoben ist. Hauptsache keine platten 21-Folgen-Charaktere, sondern Persönlichkeiten, denen man im Lauf der Handlung zusehen kann wie sie sich entwickeln bzw mehr und mehr von sich preisgeben.

Gut erzählt, ist auch das Leben eines Landwirts an der Zonengrenze, eines Gigolos (Monaco Franze) oder eines Bürohengstes Stromberg!) interessant. Und erzählt und idealerweise von unserer Gesellschaft und unserer Zeit.



cantsin
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Re: Die TV Serien-Revolution - warum nicht in Deutschland?

Beitrag von cantsin »

mannamanna hat geschrieben: Ja, aber wenn das Programm ganz auf Rentner/Arbeitslose abzielt, gibt´s doch eher mehr mediale Kritik (zB von Seiten der Zeitungen) und wird mehr die Existenzberechtigung angezweifelt, als wenn sie ein hochkulturelles Fernsehprogramm machen würden?
Kritik der Feuilletons kann man mit ein paar bildungsbürgerlichen Alibi-Produktionen à la Heinrich Breloer abfangen und ruhigstellen. Man darf auch nicht vergessen, dass in Zeiten sinkender Zeitungsauflagen sich Journalisten den ÖR als Karriereoption offenhalten. Und gerade im Kulturjournalismus schreiben oft dieselben Journalisten für Zeitungen und ÖR.

Warum sich der ÖR bei Quoten- und Legitimationsdruck auf Rentner und Arbeitslose konzentriert (obwohl ich die mittlere Hartz 4-Klientel eher bei RTL2 sehe), ist sonnenklar, wenn man sich Deutschland mit seiner Demografie mal gut ansieht. Wenn man sich nämlich den Blick nicht durch die wenigen echten Grossstädte verstellen lässt, ist Deutschland vor allem kleinstädtisch und regional geprägt und hat eine saturierte, erschreckend alte Bevölkerung. Für die werden auch die meisten ÖR-Sendungen gemacht.

Diese Klientel ist ruhebedürftig, harmoniesüchtig und will von Konflikten und der globalisierten Welt wenn überhaupt, dann nur in abgemilderten homöopathischen Dosierungen wissen. Dieses Harmoniebedürfnis wird ja auch von der deutschen Politik perfekt bedient. Und man findet es in jedem Tatort-Drehbuch, jeder sonstigen Fernsehserie, jeder Talkshow etc. zurück.

Die amerikanischen Qualitätsserien hingegen handeln allesamt von kaputten Kleinbürgern (Tony Soprano, Walther White, Dexter, Vic Mackey...), ständigem Leben am Rande des Absturzes, einer sich auflösenden Gesellschaft (am deutlichsten in The Wire) und Kriminalität als Allegorie auf den Kapitalismus. Das kann man, so wird man sich in den Redaktionsstuben des ÖR einig sein, dem gebührenzahlenden deutschen Durchschnitts-Kleinstadtrentner-Zuschauer nicht zumuten.



Axel
Beiträge: 16252

Re: Die TV Serien-Revolution - warum nicht in Deutschland?

Beitrag von Axel »

dienstag_01 hat geschrieben: Ja, Kulturauftrag, darüber lässt sich wirklich diskutieren.
Ein zu Tode erkrankter Chemielehrer errichtet ein Meth Labor im Erzgebirge und liefert sich Schlachten mit den tschschischen und einheimischen Drogenproduzenten/Dealern.
Wollen wir mal schauen, was hier passiert, wenn diese Serie produziert wird, wo doch schon ein blutiges Messer im Tatort einen Aufschrei der Entrüstung in der Zeitung mit den vier großen Buchstaben provoziert.
Oder Dschungelcamp. Kultur? Keine Kultur?

Ich denke wirklich, dass man darüber diskutieren kann. Nein, sogar muss. Die ständige Verknüpfung mit dem Thema der Finanzierung lässt aber den Verdacht aufkommen, dass Kulturauftrag nur ein taktisches Argument im Kampf gegen das Gebührenmodel ist.
Und das wäre letztendlich verlogen.
In gärend Drachengift hast du
Die Milch der frommen Denkart mir verwandelt!


"Sie sind ein Laufbursche, von Kolonialwarenhändlern geschickt, um die Rechnung vorzulegen", sagte Brando in Apocalypse Now. Die Milch der frommen Denkart ist das, was ÖR-TV uns vorlegt, und mit Kultur hat das herzlich wenig zu tun, sondern mit billigen Schwänken besagter Kolonialwarenhändler. Die allgemeine, die gemeine Meinungsmache-Maschine läuft auf Hochtouren, und niemand muckt, aus Angst vor der "Rechnung".

Möglicherweise ist ein Meth-Labor im Erzgebirge wirklich zu exotisch und damit schon wieder harmlos. "Verlogen" ist das Superlativ zu "fromm" (angepasst, harmlos, ausgewogen), und es gibt aus der Umarmungstaktik der Enttabuisierung, wie sie offiziell betrieben wird, nur schwer ein Entkommen.

Offene Fragen gibt es genug. Wirklich mutig ist, sie auf den Punkt zu bringen und keine fromme Antwort mitzuliefern. Das klingt sehr hochtrabend, aber es lässt sich ganz bescheiden auf die Qualität eines Dramas anwenden, was eine Serie ja liefern soll. Familienzwistigkeiten, niederträchtige Morde aus leicht durchschaubarer Gewinn- oder Rachsucht, zickige Karriereintriganten, folgenintern gütlich geklärte Missverständnisse unter guten Menschen - all das hätten Goethe und Schiller, unsere analog verblassten Kulturmodels, niemals einer Bearbeitung für wert befunden.



Tobsn
Beiträge: 281

Re: Die TV Serien-Revolution - warum nicht in Deutschland?

Beitrag von Tobsn »

dienstag_01 hat geschrieben:Ein zu Tode erkrankter Chemielehrer errichtet ein Meth Labor im Erzgebirge und liefert sich Schlachten mit den tschschischen und einheimischen Drogenproduzenten/Dealern.
Entweder hast Du die Serie nicht gesehn oder wenn, dann zumindest nicht verstanden. Breaking Bad glorifiert den Werdegang dieses Chimelehrers in keinster Weise, sondern zeigt den vermeintlichen Aufstieg eines liebenswert trotteligen Lehrers zum Drogendealer (mit allen Konsequenzen). Am Ende steht ein einsamer Mann und eine zerrüttete Familie, die mit dem Erbe der Kriminalität leben muss. Ein Happy End sieht anders! So viel Ehrlichkeit würde ich gerne im deutschen Fernsehen mal sehen...

T



dienstag_01
Beiträge: 13416

Re: Die TV Serien-Revolution - warum nicht in Deutschland?

Beitrag von dienstag_01 »

Tobsn hat geschrieben:So viel Ehrlichkeit würde ich gerne im deutschen Fernsehen mal sehen...
Zur Ehrlichkeit gehört aber auch dazu, dass der Hauptfigur ansonsten ein Leben als bedauernswertes Opfer seiner Krankheit und seiner sich in heuchlerischen Mitleidsbekundungen generierenden Umwelt *geblüht* hätte. Kein Grund also für ein voreiliges und der allgemeinen Beruhigung dienendes Öffnen und Schließen der Moral-Schublade - das überlassen wir doch dem deutschen Fernsehfunk ;)
Axel hat geschrieben:Möglicherweise ist ein Meth-Labor im Erzgebirge wirklich zu exotisch und damit schon wieder harmlos.
Dir glaub ich das. Aber wem noch ;)



cantsin
Beiträge: 14150

Re: Die TV Serien-Revolution - warum nicht in Deutschland?

Beitrag von cantsin »

Vor wenigen Jahren gab es mal einen Zeitungsartikel über eine europäische Verkaufsmesse für Fernsehserien - leider weiss ich nicht mehr, wo er erschien. Es ging darin um deutsche Fernsehserien und dass sie sich auf dem internationalen Fernsehmarkt relativ gut verkaufen. Dazu gab's dann ein Zitat einer Rechteaufkäuferin des slowakischen Fernsehens, die die deutschen Serien wegen ihres handwerklichen Standards und der harmoniebetonten Geschichten lobte, die beim dortigen Publikum gut ankämen. Ihre Erklärung damals, sinngemäss zitiert: "Die Slowakei ist, wie Deutschland, ein bäuerlich geprägtes Land, in dem man solche Geschichten mag".



Frank Glencairn
Beiträge: 22720

Re: Die TV Serien-Revolution - warum nicht in Deutschland?

Beitrag von Frank Glencairn »

Dann müßte "Deutscher Bauer sucht slowakische Frau" doch DER Renner in beiden Ländern sein. Ich wer denen das mal vorschlagen ;-)



Axel
Beiträge: 16252

Re: Die TV Serien-Revolution - warum nicht in Deutschland?

Beitrag von Axel »

Frank Glencairn hat geschrieben:Dann müßte "Deutscher Bauer sucht slowakische Frau" doch DER Renner in beiden Ländern sein. Ich wer denen das mal vorschlagen ;-)
Ich sah mal - zufällig, möchte ich betonen - eine Folge, bei der ein Ex-Kollege (andere Abteilung) der Bauer war. Der war aber in Wirklichkeit gar kein Bauer. Derselbe war auch ein Angeklagter bei Barbara Salesch (hatte seine Frau geschlagen glaube ich), und irgendwo sonst trat er auch schon auf, wie man mir erzählt hat. Er gab halt ziemlich glaubwürdig eine peinliche Figur ab. Ich gehe generell von einem hohen Fake-Anteil bei diesen Formaten aus. Ich erinnere auch an unseren Karnevalsticket-Joerg, der als Stalker gestalkt wurde und im Lichte des (RTL?)-Beitrags geradezu die Lämmer zum Schweigen brachte ob seiner Soziopathie.
dienstag_01 hat geschrieben:Zur Ehrlichkeit gehört aber auch dazu, dass der Hauptfigur ansonsten ein Leben als bedauernswertes Opfer seiner Krankheit und seiner sich in heuchlerischen Mitleidsbekundungen generierenden Umwelt *geblüht* hätte.
Das ist vielleicht das Traurigste an Breaking Bad. Der Deutsche, konfrontiert mit der Prognose baldiger Tod, erlebt ebenfalls einen Existenzschock. Die nach Kübler-Ross beschriebenen Phasen der psychischen Reaktion darauf müssen allerdings etwas germanisiert werden. Es sind nur noch zwei: Der Schock führt zur Starre, die sich im zweiten Schritt zum geduldigen Warten auf das Unvermeidliche aufweicht, zugeschwafelt von der politisch korrekten Umwelt. Und Tschüss!



domain
Beiträge: 11062

Re: Die TV Serien-Revolution - warum nicht in Deutschland?

Beitrag von domain »

Axel hat geschrieben: Er gab halt ziemlich glaubwürdig eine peinliche Figur ab. Ich gehe generell von einem hohen Fake-Anteil bei diesen Formaten aus.
Wobei die Veranlassung zu übertrieben verblödeten und peinlichen Reaktionen wahrscheinlich gar nicht mal so schwer vom Regisseur oder eher noch, sogar ohne ihn zu provozieren ist.
Sieht man ja allenthalben auch derzeit in Sochi und kann wohl kaum an der emotionalen Seele der Russen liegen. Kaum entdeckt sich jemand auf dem großen Display artet er in geradezu affenartig spastische Zuckungen mit Grimassenschneiden aus.
Erinnert mich an Maria Schell, die sich in ihrer Demenz nur mehr eigene Filme ansah.
So werden sich wohl einige Publikumsdarsteller auch in 50 Jahren noch ihren aufgenommenen und abgespeicherten „Auftritt“ ansehen: schau mal Renè, das war ich, als ich noch Haare auf dem Kopf und keinen Bauch hatte, damals war ich im Fernsehen und berühmt...
Ich tippe mal darauf, dass min. 80% dieser Reality-Shows gefaked sind und zwar im Stegreifmodus. Die Worte werden natürlich nicht exakt vorgegeben, aber die erwünschte Wirkung der Szene.
Manchmal sind auch durchaus begabte SchauspielerInnen dabei, aber sie verheizen sich selbst mit solch utrierenden Auftritten und haben später kaum eine Chance mehr.



thsbln
Beiträge: 1662

Re: Die TV Serien-Revolution - warum nicht in Deutschland?

Beitrag von thsbln »

Schleichmichel hat geschrieben:Für eine ordentliche Neuauflage für "Ein Herz und eine Seele" hätte man inzwischen eigentlich Stoff genug. .....
Vielleicht hätte Olli Dittrich bock drauf, dann käme er wenigstens mal von Dittsche los.
Mann, das wäre geil!
損したくないあなたはここで買おう



Maximus63
Beiträge: 198

Re: Die TV Serien-Revolution - warum nicht in Deutschland?

Beitrag von Maximus63 »

Technisch und Handwerklich sind die deutschen Serien so, als ob man in einen dreckigen Spiegel schaut. Man erkennt sich noch, aber verschmiert. Von der Story her und den Darstellern ist das in etwa mit Playmobil - Figuren zu vergleichen. Gleiche Gestik, gleiche Mimik, gleicher Tonfall. Die nicht vorhandene Handlung wird unterlegt mit einer immer gleich klingenden Musiksoße. Dazu gesellt sich dann eine völlig überraschungsfreie Handlung ohne jegliche Spannung. Das hohle und unsagbar doofe Dauergrinsen einiger " Schauspieler " tut sein übriges.
Es gesellen sich dann noch ein paar Kinder Darsteller dazu, die außer drollig zu glotzen nur noch den deutschen Kindereinheitsbrei von Dialogen von sich sabbern und obendrein Altklug daher faseln.
Es werden keine wirklich ernsthaften Probleme bedient. Außer das Frieda die falschen Tampons gekauft, der Toni sein Gebiss verlegt und Malte zu große Kondome...nein! Halt! Das ginge zu weit. Streift ja Thema... . Laut der deutschen Serie ( im übertragenen Sinne ) vögeln die Bienen miteinander und wir alle schlüpfen aus den Bienenwaben als kleine Playmobil - Figuren.
Es gibt viele Regisseure und Produzenten die dem brutalen " Nichts - Wisser Willen " der Redakteure unterliegt. Jene Spezies, welche sich in der tiefsten prähistorischen Kloake wälzen. Es gibt aber auch Ausnahmen, wie das kleine Fernsehspiel, welches ab und an wirklich gute- nein, keine Serien, sondern Filme - hervorbringt.
Die deutsche Serie wird dahindümpeln, ständig Trends hinterherjagen, anstatt neue zu setzen und die Unterschichten bedienen. Die wollen es ja nicht anders.
Nichts kostet nichts



gref
Beiträge: 99

Re: Die TV Serien-Revolution - warum nicht in Deutschland?

Beitrag von gref »

otaku hat geschrieben:bla bla bla… aber es entspricht halt nicht unserer mentalität. andere nationen als ganzes können das besser.
das, mein freund, ist totaler quatsch. hollywood, so, wie wir es kennen, gäbe es ohne die unzähligen deutschen filmschaffenden, die in den 30gern von den nazis aus deutschland getrieben wurden, so gar nicht. hitchcock und wilder, z.b. haben ihre ersten schritte in der filmkunst in deutschland gemacht.
"stell dir vor es geht
und keiner kriegt's hin!"
Wolfgang Neuss

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"Optimismus ist nur
Mangel an Information."
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"Das wird alles von den Medien hochsterilisiert."
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mannamanna
Beiträge: 408

Re: Die TV Serien-Revolution - warum nicht in Deutschland?

Beitrag von mannamanna »

gref hat geschrieben:
otaku hat geschrieben:bla bla bla… aber es entspricht halt nicht unserer mentalität. andere nationen als ganzes können das besser.
das, mein freund, ist totaler quatsch. hollywood, so, wie wir es kennen, gäbe es ohne die unzähligen deutschen filmschaffenden, die in den 30gern von den nazis aus deutschland getrieben wurden, so gar nicht. hitchcock und wilder, z.b. haben ihre ersten schritte in der filmkunst in deutschland gemacht.
ich sach nur: lubitsch! wilder!



gref
Beiträge: 99

Re: Die TV Serien-Revolution - warum nicht in Deutschland?

Beitrag von gref »

dienstag_01 hat geschrieben: …Oder Dschungelcamp. Kultur? Keine Kultur?
Natürlich Kultur… ich sag nur Grimme Preis! Spricht jetzt aber auch nicht gerade für die Kulturkompetenz des Grimme Preis.
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gref
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Re: Die TV Serien-Revolution - warum nicht in Deutschland?

Beitrag von gref »

Im Übrigen sollte man mal feststellen, dass Serien wie Breaking Bad etc auch nur die absolute Spitze des Eisberges zeigen. In den USA wird ebenso grösstenteils durchschnittlicher Blödsinn produziert… der findet bloss (Gott sei Dank) nicht seinen Weg zu uns.
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handiro
Beiträge: 3259

Re: Die TV Serien-Revolution - warum nicht in Deutschland?

Beitrag von handiro »

mannamanna hat geschrieben:
handiro hat geschrieben:Also da haben wir doch was. Warum nun diesen Serien Erfolgen aus Ameristan hinterher gurken und deren "Erfolgskonzepte" kopieren??
Was verstehst Du jetzt unter "deren Erfolgsrezept"?

manna
Na die Tatsache, dass jetzt deutsche Tintensklaven eine "Ausbildung" im Serienschreiben an der DFFB bekommen. Das ist doch die Höhe! Diese Serien aus Ameristan sind Dramaturgisch ja meinetwegen noch handwerklich gut aber der Inhalt ist IMO letzte Grütze! Da wird genau die Hohlheit und Inhaltslosigkeit der US-Kultur nur schick verpackt und das soll ein Erfolg sein?



Und zum Export: Derrick ist einer der grössten Exportschlager.
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gref
Beiträge: 99

Re: Die TV Serien-Revolution - warum nicht in Deutschland?

Beitrag von gref »

Dieses Ausbildungsgedöns ist auch typisch für Deutschland… Als ob man im "kreativen Teil" des Medienbusiness' je nach irgendwelchen Abschlüssen gefragt würde. Ich wurde in über 15 Jahren als Cutter jedenfalls nie genötigt Abschlüsse nachzuweisen.
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cantsin
Beiträge: 14150

Re: Die TV Serien-Revolution - warum nicht in Deutschland?

Beitrag von cantsin »

Was trotzdem stimmt: Der Qualitätsumschwung bei den US-Serien kam auch deshalb zustande, weil dort nicht mehr die typischen Serien-Fliessband-Trivialschreiber eingesetzt wurden, sondern an universitären Schriftsteller- und Journalismus-Programmen ausgebildete Leute.



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