...heißt das genau: MTF "maximal" 2,8 und APS "maximal" 5,6 in 4K? Das wäre aber nicht "lustig", denn die meisten Off-Blenden haben ohnehin ein Qualitätsproblem. Von der Nicht-Möglichkeit mehr Tiefenschärfe zur Verfügung zu haben, ganz abgesehen...WoWu hat geschrieben:Wenn Du bei einem Sensor, z.B. MTF oder APSC mit Pixelgrössen von 4,5 bzw. 5,8 ym noch scharfe Bilder haben willst, bist Du in der Blendenauswahl bereits auf die Blenden 2.8 oder 5.6 festgelegt, weil die Beugung bei kleineren Blenden schon die Bildauflösung reduziert.
das ist doch quatsch! -- wenn du dir die entsprechenden empirischen tests auf dxo ansiehst, wirst du sehen, dass selbts sehr gute lichtstarke m43 festbrennweiten oft erst bei blende 5.6 die besten abbildung liefern. blende 8 würde ich evtl. als anhaltspunkt für eine realistische grenze akzeptieren -- aber da schaut's dann ja auch bei vielen anderen objektiven für größere sensoren nicht so viel besser aus.WoWu hat geschrieben:Wenn Du bei einem Sensor, z.B. MTF oder APSC mit Pixelgrössen von 4,5 bzw. 5,8 ym noch scharfe Bilder haben willst, bist Du in der Blendenauswahl bereits auf die Blenden 2.8 oder 5.6 festgelegt, weil die Beugung bei kleineren Blenden schon die Bildauflösung reduziert.
ich hab ohnehin geschrieben, dass du dir in diesem zusammenhang einfach besser empirische fakten, wie sie sich bspw. in den dxo messungen finden, praktisch vor augen fühen solltest. das ist oft sinnvoller als theoretisch begründete mutmaßungen anzustellen, die weit übers ziel hinausschießen.WoWu hat geschrieben:"Quatsch" ist immer ein sehr schwaches Argument, wenn man physikalische Gesetzmäßigkeiten beurteilt.
Sollen physikalischen Gesetzte sehr komplexe Systeme beschreiben, wird´s schwierig.WoWu hat geschrieben:Empirie steht im Widerspruch zu Fakten und sind bestenfalls Erkenntnisse, die eine wissenschaftliche Theorie bestätigt.
Ansonsten kann Empirie auch aus Messfehlern bestehen.
Aber, wie gesagt, es geht hier gar nicht darum, denn hier geht es um Beugung an einer Blende, aber offenbar ist Dir das immer noch nicht so richtig klar.
Falsifizier doch einfach die physikalischen Gesetzte der Wellenoptik dann wäre bestimmt noch ein Nobelpreis für Dich drin.
dem stimme ich natürlich zu! (... wobei die oben angesprochene problematik in diesem zusammnehnag gleich noch einmal komplizierter wird, da ja auch die gestalterisch nutzbare tiefenschärfe bzw. die dafür notwendigen blendenstufen bekanntlich nicht unabhängig von der sensorgröße gesehen werden sollte...)iasi hat geschrieben:Wichtiger als die technischen Aspekte ist jedoch:
Die Blende ist vor allem auch ein Gestaltungsmittel - um dies nutzen zu können braucht man ND-Filter.
Wusste noch gar nicht, dass XUME von Manfrotto aufgekauft wurde. Wäre ja zu hoffen, dass das System dadurch mehr auf den Massenmarkt kommt und ev. auch preiswerter wird.SirRollingVonShutter hat geschrieben: Thema Filteradapter...in diesem Fall magnetisch, schneller bekommt man einen Filter nicht ab und dran. Dazu schreibt man einmal das Gewinde rein und das andere an den Filter. Nutze es selber, einwandfrei
https://www.amazon.de/Manfrotto-MFXLA72 ... to+MFXLA72
so lange wir hier nicht alle ausschließlich nur an den idealen eigenschaften von lochkameras interessiert sind, oder die realistischen einflüsse des abbildungsmaßstabs gar nicht erst für der rede wert erachten, würde ich behaupten, dass hier wieder einmal ganz andere akteure undurchsichtige nebelwolken und allgemeine volksverdummung heraufbeschwören.WoWu hat geschrieben:Und die Differenzierung zwischen Linsenmitte und Rand sind Nebelkerzen, die Du hier zündest.
nein -- ich geh davon aus, dass den meisten hier, die sich mit solchen dingen auch ganz praktisch beschäftigen [und dich schließe ich da leider mittlerweile ganz explizit aus], bekannt ist, dass sich das problem der beugungsunschärfe erst im bereich der makrofotografie/-filmerei und entsprechend ungewöhnlichen abbildungsmaßstäben als ernsthaftes problem erweist. dort gilt es dann tatsächlich zw. den dadurch verursachten verschlechterungen und dem gewinn an tiefenschärfe abzuwägen. im bereich jener abbildungsmaßstäbe, in den wir uns aber die allermeiste zeit bewegen, sind aber andere auflösungsbeschränkende effekte im optischen system meist bedeutsamer. wenn man diesen umstand beachtet, reichen die gewöhnlichen blendenbezogen auflösungskennlinen des gesamtsystems, die natürlich ohnehin auch die tatsachlich vorhandenen beugungsunschärfen ausreichend berücksichtigen, völlig aus -- alles andere fällt m.e. unter krankhafte paranoia! ...und deren mutwillige verbreitung unter demagogie!WoWu hat geschrieben:Mag ja sein, das die alle dumm sind, wie Du sagst.
Wieder einmal simplifizierst und verengst du alles auf einen Teil des Ganzen.WoWu hat geschrieben:@Iasi
Du hast es wieder nicht verstanden.
Es geht um überhaupt kein Objektiv, weil das Ganze von den Gläsern überhaupt nicht abhängig ist sondern lediglich vom Blendenschacht.
Kommen Gläser ins Spiel, können sich solche Schärfeefekkte nur noch verschlechtern. Mit Gläsern hebst Du aber keine bestehende Beugung auf.
Und die Differenzierung zwischen Linsenmitte und Rand sind Nebelkerzen, die Du hier zündest.