Nein, sorry, das ist Quatsch. Das ist eine Kleinchipkamera, mit einem 1/2.3"-Sensor (kleiner als viele Smartphonesensoren). Dein Tipp eignet sich höchsten für Makroaufnahmen (Blumen o.ä.). Man erzielt Freistellung durch Telebrennweite, das war zu alten Camcorderzeiten noch Anfängerwissen.pillepalle hat geschrieben: ↑Mi 27 Mai, 2020 11:04 Natürlich nah ans Motiv, nicht wie catsin meinte weit weg. Je größer der Abbildungsmaßstab desto geringer die Tiefenschärfe (bei gleicher Blende).
Vielleicht mal richtig lesen, was ich weiter oben geschrieben habe.pillepalle hat geschrieben: ↑Mi 27 Mai, 2020 11:10 Der Abstand hat mit der Sensorgröße oder Brennweite nix zu tun. Wenn man schon Tips gibt, dann wenigstens richtige ;)
S.o.. Bei der Kleinchip-Kamera ist nicht der Abstand zum Motiv entscheidend (bzw. ist es nur im Makro-Bereich), sondern die Brennweite.pillepalle hat geschrieben: ↑Mi 27 Mai, 2020 11:15 Hab ich, aber zur Not weit weg vom Motiv ist was anderes als möglichst nah dran.
Das verstehe ich nicht.
Ja, wie Du schreibst "bei gleicher Brennweite". Deswegen bitte mal richtig lesen. Es geht ja darum, die Brennweite zu verändern. Du bist hier gerade auf einem falschen Trip. (Nicht so cool, dass Du hier andere Leute in die Schule schicken willst...)pillepalle hat geschrieben: ↑Mi 27 Mai, 2020 11:25 Catsin... muss ich Dir jetzt die Schärfentiefe erklären? Das gilt unabhängig von der Sensorgröße. Die Brennweite und der Abstand ergeben nichts anderes als einen bestimmten Abbildungmaßstab. Und je größer Du Dein Objekt ins Format nimmst, aka je geringer der Abstand zum Objekt (bei gleicher Brenneite und Blende), desto geringer die Schärfentiefe.
Mann, Mann, Mann, liest Du eigentlich, was ich schreibe?pillepalle hat geschrieben: ↑Mi 27 Mai, 2020 12:31
Wenn ich also aus praktischen und meist auch ästhetischen Gründen eine möglichst lange Brennweite einstelle und eine möglichst weit geöffnete Blende, wie muss dann der Abstand zum Objekt sein? Möglichst gering. Je formatfüllender ich das Objekt im Format habe, desto geringer wird die Tiefenschärfe sein. Deshalb ist der Ratschlag, ggf. weit weg zu gehen auch nicht gut, denn je weiter ich vom Objekt weg gehe, desto größer wird meine Schärfentiefe. Also, möglichst nah dran und möglichst eng im Ausschnitt ist die richtige Empfehlung, wenn es um den Abstand geht.
Ja. Aber "nicht viel" ist bei einer Großsensorkamera wie der Arri tatsächlich nicht viel, bei einem Kleinchip-Camcorder, der in der Standardbrennweite von 0.5m bis Timbuktu alles scharf abbildet, aber der entscheidende Unterschied. Ich reiche Beispielbilder nach.pillepalle hat geschrieben: ↑Mi 27 Mai, 2020 12:47 Ja, schon klar, aber eben nicht weiter als nötig. Ich möchte Dich jetzt nicht noch mehr verwirren, aber wenn man nicht den Abbildungsmaßstab ändert (aka einen engeren Ausschnitt nimmt), ändert sich auch an der Schärfentiefe nicht viel (nur im weit entfernten Hintergrund).
Sorry, ich steige hier aus. Dein Falschlesen meiner obigen Aussagen und diese Paraphrase ("irgendwie weiter") grenzt an Böswilligkeit. Irgendwie ist Deine Lesebrille in der falschen Matrix.pillepalle hat geschrieben: ↑Mi 27 Mai, 2020 13:12 Deshalb ist der Abstand dabei auch so wichtig und sollte nur nicht irgendwie weiter sein.
Es handelt sich exakt um denselben Hintergrund. Das Motiv steht, wie Du siehst, auf einem Lichtstativ mit einer Klemme und wurde zwischen den beiden Aufnahmen nicht verändert. Und mit der Kamera ist nicht verkehrt, sondern so verhält sich jede Kamera mit Zoomobjektiv.pillepalle hat geschrieben: ↑Mi 27 Mai, 2020 13:57 Dann verändert die Kamera aber noch irgendetwas anders außer der Brennweite. Außerdem sollte es sich dabei auch schon um denselben Hintergrund handeln ;)
Du willst mich hier belehren und hast noch nie von Telekompression gehört?pillepalle hat geschrieben: ↑Mi 27 Mai, 2020 14:11 Deine Erklärung ergibt leider überhaupt keinen Sinn. Die Kamera bläst nur den Hintergrund auf, aber den Vordergrund nicht?
Gute Idee.
Ich kann Dir noch einen Test mit einem an eine Sigma fp adaptierten Tamron 35-210mm anbieten (dem einzigen Superzoom, das bei noch rumliegt) und einem an eine alte BM Pocket adaptierten Fujinon 8-120mm ENG (mit sensorkompatibler Brennweitenverdopplung auf 16-240mm). Ich versichere Dir, dass ich noch keine Ergebnisse habe - und dass ich wieder in denselben Junkie-Park vor meiner Haustür gehe, um die Testaufnahmen zu machen. Nehmen wir es sportlich. Obwohl, wie jott weiter oben schreibt, die Ergebnisse wenig überrraschend sein dürften...pillepalle hat geschrieben: ↑Mi 27 Mai, 2020 14:47 @ catsin
Ich hab gerade keinen Zoom zur Hand, kann Dir aber versichern das sich keiner der Zooms die ich je verwendet habe so verhalten hat.