Warum gibt es eigentlich keine bezahlbaren Kameras, die mir die Möglichkeit geben mit der Tiefenschärfe zu spielen und ein komplettes Bild aufzeichnen (Kein interlaced)? Am besten noch Wechselobjektive erlauben?
Was steckt dahinter, dass kein Hersteller einfach mal einen schön großen Sensor (am besten Vollformat) in eine Kamera baut und mindestens 24p in DV Auflösung anbietet? Mehr muss es doch garnicht sein. An was liegt es, dass es keine für den ambitionierten Amateur bezahlbare Kamera gibt, die oben gananntes bietet?
Aber warum kann Canon dann eine digitale Spiegelreflexkamera für 600 Eur verkaufen die 10 MP hat und 3 Bilder pro Sekunde schafft? (400d)
Ist es wirklich so ein riesen Problem das ganze als Filmkamera umzubauen und auf 24 Bilder zu pushen? Dabei nur mit 2 MP?
Alles was ich möchte ist eine Canon EOS 350D mit der Möglichkeit 24 Bilder pro Sekunde aufnehmen zu können. Das wäre ein Traum.
Wie ihr merkt hab ich keine Ahnung von der Technik. Deshalb habe ich gedacht ich frage einfach mal dumm nach. Weil sonst schleicht sich langsam bei mir das Gefühl ein, dass das ganze eine Verschwörung ist.
Ich komme aus der Fotografie und schaue mich zur Zeit nach einem Camcorder um. Aber es gibt keinen auf dem Markt bei dem ich keine Kompromisse eingehen müsste. Die RED-Cam wäre natürlich ideal :)
Würde ich einen Mercedes für Euro 10000.- bekommen wer würde dann noch den für 50000.- kaufen?
Snobs!
Beim Snobeffekt geht es nicht um den Preis, sondern um das Ansehen.
Leute kaufen Dinge erst erst dann, wenn diese eine Preisgreze überschreiten, so das diese nicht von einer breiten Masse erworben werden können.
Zuletzt geändert von tfp am Do 12 Apr, 2007 19:56, insgesamt 1-mal geändert.
Es gibt halt immer zwei Märkte : Konsumer - Industrie
Es wird doch von vornherein ein EXTRA Format für den Konsumer entwickelt. Bei DV ist was schief gegangen, es war viel besser als gedacht. Deshalb hat es sich auch im Profi Bereich durchgesetzt.
HDV 1 und 2 sind typische Formate für Consumer. HD Pro halt für die Industrie
Da jetzt noch keine Gründe genannt worden sind warum dies technisch nicht möglich ist mach ich einfach mal weiter.
Es wäre doch ein riesiger Markt für eine solche von mir beschriebene Kamera da.
Beispiel:
- 2 MegaPixel CMOS-Sensor im APS-C-Format.
- Wechselobjektivfassung (Canon, Nikkon, ... egal).
- Günstige Zoomlinse dabei.
- Variable Aufnahme zwischen 1-60fps (Vollbilder)
- ISO 100-1600
- Aufzeichnungsmedium egal. Am besten direkt als RAW auf Festplatte.
Wenn ich das mit digitalen Spiegelreflexkameras vergleiche muss das doch für 2000 € zu machen sein. Warum halten sich alle an DV wenn dabei was schief gegangen ist?
Vielleicht vergleiche ich hier auch Äpfel mit Birnen. Wie gesagt habe ich keine Ahnung. Aber keine liefert mir bisher echte Gründe warum es soetwas nicht gibt.
Es besteht seitens der Industrie kein Interesse daran eine optimale Kamera auf den Markt zu bringen.
Die Industrie lebt davon das es jedes Jahr was neues gibt.
Keiner würde seine Camera nach zwei Jahren erneuern, wenn alles das was Du oben angegeben hast bereits integriert wäre.
Nikon und Canon bauen keine Kameras mit gleichen Anschlüssen! Aus dem selben Grund warum es auch Blue Ray und HD DVD gibt.
Ich nenne Dir noch ein Beispiel!
Als mini DV auf dem Markt kam war es vom Preis voll abgehoben. Alle Hersteller für diese Cams haben den Preis hochgehalte. Erst als Sony mit Digital 8 auf dem Markt kam viel der Preis für mini DV um 50% innerhalb eines halben Jahres.
ein problem ist der riesige datendurchsatz
und auslesegeschwindigkeit derchips...
selbst einen großer rechner
mit viel festplattenspeicher und guter performance
wird mit diesen datenmengen/sec prima ausgelastet..
was da eine kleine kamera händeln soll
ist schon grenzwertig.
gruß cj
Udo Schröer hat geschrieben:Du liest leider nicht zwischen meinen Zeilen.
Es besteht seitens der Industrie kein Interesse daran eine optimale Kamera auf den Markt zu bringen.
Die Industrie lebt davon das es jedes Jahr was neues gibt.
Keiner würde seine Camera nach zwei Jahren erneuern, wenn alles das was Du oben angegeben hast bereits integriert wäre.
Nikon und Canon bauen keine Kameras mit gleichen Anschlüssen! Aus dem selben Grund warum es auch Blue Ray und HD DVD gibt.
Ich nenne Dir noch ein Beispiel!
Als mini DV auf dem Markt kam war es vom Preis voll abgehoben. Alle Hersteller für diese Cams haben den Preis hochgehalte. Erst als Sony mit Digital 8 auf dem Markt kam viel der Preis für mini DV um 50% innerhalb eines halben Jahres.
Bei allen wünschen stimme ich Dir zu!
Das hatte ich schon rauslesen aber nicht glauben können.
Damit stelle ich fest: Böse Welt.
Kann nicht jemand einen digitalen Film entwickeln? Dann kaufe ich mir eine alte 16mm Kamera. Ohne Entwicklungskosten wäre das doch super.
Digitale Filmrolle rein und fertig.
Das Entwickeln ist sicher noch das günstigste. Der Filmpreis wird das Problem.
Ich gebe Dir Recht!
Es gibt den HDV 1 (720p) schon eine ganze weile. Suche mal eine Semipro Kamera (wie FX1) aber 720p die bezahlbar ist. Ich habe gesucht und keine gefunden.
Das wäre sooooooooooo geil...Eine Filmrolle, die für immer und ewig beschreibbar wäre wäre...Wer so ein Ding erfindet, das dazu auch noch den Film digital aufnimmt....Der ist reich..Hollywood würde nur noch die Teile kaufen. Tja...
Der Filmpreis ist nicht das Problem. Die Kopierwerkskosten sind das, was reinhaut. Den "digitalen" Film gibt es ja von Kodak sozusagen schon mit dem 5299/7299 HD Scan Film.
Anonymous hat geschrieben:Das wäre sooooooooooo geil...Eine Filmrolle, die für immer und ewig beschreibbar wäre wäre...Wer so ein Ding erfindet, das dazu auch noch den Film digital aufnimmt....Der ist reich..Hollywood würde nur noch die Teile kaufen. Tja...
Diese "digitale Filmrolle, die für immer und ewig beschreibbar" ist, nennt sich MiniDV-Kassette. Das "Entwickeln" dieser "digitalen Filmrolle" ist übrigens gratis. Man nennt es "Capturing".
Ich weiss gar nicht wonach ihr hier schreit. Ihr benutzt all dies sicher schon seit Jahren! ;-)
Debonnaire hat geschrieben:
Diese "digitale Filmrolle, die für immer und ewig beschreibbar" ist, nennt sich MiniDV-Kassette. Das "Entwickeln" dieser "digitalen Filmrolle" ist übrigens gratis. Man nennt es "Capturing".
Ich weiss gar nicht wonach ihr hier schreit. Ihr benutzt all dies sicher schon seit Jahren! ;-)
Na ich weiß nicht, MiniDV mit Film zu vergleichen ist ja schon ein bisschen weit hergeholt.
Eine Mini DV-Kassette ist keine Filmrolle. Da liegen Welten dazwischen. Was ich mit wiederbeschreibbaren Filmrolle meinte, war eine Super16-Kassette, die Man per USB/Firewire-Kabel an den Computer anschließen kann und das Video-Material danach auch wieder von der Filmrolle löschen kann.
Mann, mann, mann... Logisch ist MiniDV nicht Film!
Aber dass ein chemischbasierter Filmstreifen sich wiederverwenden lässt ist nun mal utopisch und braucht, nach 130 Jahren Erfahrung mit dem Emulsionsmedium, wohl kaum hier als "oh, das wäre sooo schön wenn man die analoge, in Silberhalogenidkristallen gespeicherte Information eines 16mm-Films doch nur per USB auslesen und dann auch gleich wieder löschen könnte..." wirklich seriös behandelt oder beantwortet zu werden. Deshalb meine Antwort!
Das grundsätzliche Konzept des wiederverwendbaren "Film"materials wurde mit dem Magnetspeicher (sei's nun Band, Scheibe oder Platte) entwickelt und steht zur Verfügung. Dass sich nun mal nicht die Datenmengen der echten, in einem 16mm-Bild (oder lieber gleich 35mm- oder noch lieber noch gleicher IMAX-Bild) enthaltenen Pixel "auf die Schnelle oder gar Billige" wegspeichern lassen, ist leider Gottes auch eine Tatsache. Auch hier nutzt "ach, wie schön wäre es, wenn die Industrie (oder einfach Iiirgendjemand) auf den möglichen Gewinn glatt verzichten würde und uns volles HD (und Mehr, bitte!) zu Hi8-Preisen entwickeln und verkaufen (nein, lieber doch gleich verschenken!) würde!" gelinde gesagt naiv, wenn nicht schlicht dümmlich! Sorry!
Wer das mindeste Minimum von Wirtschaft und Marketing einer Marktgesellschaft geschnallt hat, stellt diese Frage nicht. Punkt!
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