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Test : Sony FX6, Rotolight Neo III, Sony UWP D-21 u.a. in der Interviewpraxis

von Sa, 8.Oktober 2022 | 5 Seiten | diesen Artikel auf einer Seite lesen

 Rotolight Neo 3



Rotolight Neo 3



Mit dem Neo 3 hatten wir auf der IBC den Nachfolger des von uns geschätzten Rotolight Neo2 Kameralichts dabei. Was uns beim Kopflicht-Einsatz des Neo 2 immer wieder gestört hat, war die sich lösende Halterung für den Diffusionsfilter sowie das auf Mignon Batterien basierende Energiekonzept. Beides (und noch etwas mehr) hat Rotolight beim Neo 3 besser gelöst.

Rotolight Neo 3 + magnetischer Diffusionsaufsatz an der Sony FX6



So besteht der Diffusionsfilter jetzt aus einem halbrunden, magnetisch haltendem Aufsatz, der viel stärker hält und recht weiches Licht – quasi als eine Art halbierter China Ball - zur Verfügung stellt. An Stelle des Batteriefachs für die 6 AA-Batterien, setzt das Rototlight Neo 3 jetzt auf Sony NPF 750 Akkus, womit sich das Rotolight Neo 3 einfacher in Produktionsworkflows eingliedern lässt.

Die wichtigste Neuerung des Rotolight Neo 3 dürfte jedoch sein gewaltiger Output sein, den Rotolight bei 100% Lichtleistung mit ca. 5.443 Lux auf 1m angibt (Leistungsaufnahme 50 Watt). Damit dürfte das Rotolight Neo 3 zu den hellsten Kopf-Kameralichtern am Markt zählen und selbst für statische Interviews am Lichtstativ in Frage kommen, wenn nur begrenztes Equipment mitgeführt werden kann.

Tatsächlich stellte das Neo 3 für unsere Messeberichterstattung mit der FX6 mehr Licht zur Verfügung, als wir benötigt haben. Wir waren selbst mit stärker geschlossener Blende meistens mit einem Output um die 50% unterwegs, was auch geräuschtechnisch Vorteile beim Neo 3 bringt. Denn im Gegensatz zum Rotolight Neo 2 verfügt die 3er Version mit ihrem starken Lichtoutput über einen integrierten Lüfter.

Rotolight Neo 3



Seit der 2.0er Firmware Version verfügt das Rotolight Neo 3 über drei Lüftermodi: Auto, Video und „Off“. Da wir um die 50% mit unserem Output geblieben sind, hat sich der Lüfter bei uns auch im Auto-Modus kaum hörbar aktiviert. Wer sicher gehen möchte, dass keine Lüftergeräusche vorhanden sind, sollte den Lüfter ausschalten (bei vermindertem Maximal-Output). Aber Achtung – völlig geräuschlos ist das Neo 3 auch bei ausgeschaltetem Lüfter nicht. Ob das Geräusch von einem Kondensator oder anderem Bauteil stammt, konnten wir nicht feststellen. Für unser Wireless Audio-+ Lavalier Setup hatten wir mit dem Neo 3 keine Probleme. In sehr leisen Umgebungen und On-Camera Mikrofonen (wovon wir grundsätzlich eher abraten) würden wir vorab einen Test empfehlen, ob Geräusche vom Neo 3 auf der Audio-Spur landen.

Mit voll geladenem Rotolight NPF 750 Akku haben wir problemlos einen Messetag meistern können.

Einleitung / Sony FX6
Sony Funkstrecke UWP D-21 / Panasonic GH6


5 Seiten:
Einleitung / Sony FX6
Rotolight Neo 3
Sony Funkstrecke UWP D-21 / Panasonic GH6
Sachtler Flowtech75 / Sennheiser HD 25
  

[8 Leserkommentare] [Kommentar schreiben]   Letzte Kommentare:
Bilderbeweger    14:56 am 10.10.2022
Ich habe auch die Kamera/Objektivkombination und liebe sie für schnelle Einsätze und auch sonst. Das "Problem", dass beim umschalten von Autofokus auf Manuellfokus nicht die...weiterlesen
pillepalle    14:54 am 8.10.2022
Aber selbst bei gleicher Belegung bedeutet das noch nicht das die Miniklinke auch richtig funktioniert :) Hatte früher die Tascam DR10 Minirecorder verwendet an denen keine DPA...weiterlesen
rush    14:35 am 8.10.2022
Das es verschiedene Anschlüsse gibt ist Murks - aber kennt man in der Tat. Aber das ist hier ja nicht unbedingt vergleichbar - aber Du hast schon Recht bzw wir sprechen da...weiterlesen
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update am 28.November 2023 - 18:02
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