Die Sigma fp stellt aktuell die kleinste und leichteste Vollformatkamera der Welt dar. Mir ihrer 12 Bit 4K RAW-Aufnahmefunktion spiel sie jedoch - zumindest auf dem Papier - in einer Klasse mit Cine-Schwergewichten. Wir haben uns den „Power-Zwerg“ in Sachen Hauttöne, RAW-Workflows Ergonomie und Bedienung, Stromverbrauch und anderem angeschaut. Hier unsere Erfahrungen beim Praxis-Test mit der Sigma fp.
Als Auftakt hier unser Testclip mit Caro und der Sigma fp sowie dem Sigma 45mm 1:2.8 DG DN. Aufgenommen haben wir ausschließlich extern auf eine Samsung T5 SSD die wir via USB-C an der Sigma fp angeschlossen hatten. Weitere Hilfsmittel kamen wie stets nicht zum Einsatz.
Hauttöne
Schnell zu überzeugenden Hauttönen in der Postproduktion zu gelangen, zählt für uns beim Thema Hauttöne mit zu den wichtigsten Eigenschaften einer Kamera. (Nicht nur) aber insbesondere bei RAW-Material kann dies schnell zu einer Herausforderung werden - vor allem bei Kameras die - wie der Sigma fp – (noch) nicht über einen definierten LUT-Workflow verfügen. Wir waren daher positiv überrascht, als wir das Sigma fp RAW-Material erstmalig auf der Timeline in DaVinci Resolve 16 vor uns hatten. Bereits ohne weitere Farbkorrektur gelangt man mit den Default-Einstellungen zu sehr brauchbaren Ergebnissen und hat hier für weitere Farbkorrekturen einen hervorragenden Startpunkt. Das ist umso bemerkenswerter, als Sigma mit der fp durchaus als Newcomer in Sachen RAW und Bewegtbild betrachtet werden darf. Schön zu sehen, dass Sigma es bei der fp geschafft hat, hier schnelle Workflows gleich vom Start weg zu ermöglichen.
Wer das RAW-Material der Sigma fp per Hand perfekt feintunen möchte, dem stehen – wie es sich für ´RAW gehört – eine ganze Reihe von Decoding-Parametern in der Postproduktion zur Verfügung. Das CDNG-Material der Sigma fp stellt hier - im positiven Sinne - keine Ausnahme dar. Entsprechend lassen sich hier auch nachträglich Farbraum, Gamma, Weißabgleich, Tint, Belichtung, Nachschärfung etc, einstellen. Darüber hinaus stehen vor allem bei den RAW-Varianten mit 10 und 12 Bit reichlich Farkorrekturreserven zur Verfügung - hier kann man sich nach Lust und Laune austoben. Vor allem für Indie-Filmer dürfte sich hier ein lohnendes Betätigungsfled auftun. Wir haben bei unserem Praxis-Test mit der Sigma fp vor allem 4K 10 und 12 Bit CDNG-Material extern auf einer Samsung T5 SSD via USB-C aufgenommen. Das Material verhielt sich in der Farbkorrektur angenehm robust und auch reaktiv. Echtzeitwiedergabe inkl. Farbkorrektur-Nodes- stellte - auch auf einem MacBook Pro 2016 - kein Problem dar. Hier zeigt sich tatsächlich auch ganz gut der Performance-Vorteil von CDNG im Vergleich zu modernen, komprimierten RAW-Formaten (- genügend Speicherplatz stets vorausgesetzt …)
Durch Abblenden wird es nicht immer besser:
https://www.lenstip.com/392.5-Lens_revi ... ation.html
iasi 17:26 am 9.12.2019
Da stellen sich 2 Fragen:
Zeigt das Histogramm die Werte für natives ISO an?
Hat das Clippen nicht doch auch die CAs verstärken?
Belichtung nach ISO100 bedeutet eben doch bei...weiterlesen
roki100 17:14 am 9.12.2019
wie/wer war das nochmal? Seit lieb miteinander, bald ist Weihnachten ;))
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