Bessere Kabelführung - Dank Lüfter
Die Lüftereinheit der Canon EOS R5C sorgt nicht nur für unterbrechungsfreie Aufnahmezeiten (hierzu weiter unten mehr), sondern bietet auch ergonomische Vorteile. Durch das weiter nach hinten versetzte LC-Display, kommen jetzt keine Kabel mehr in Kontakt mit dem Display, wenn dieses geneigt wird. So sind nun komplette Drehungen nach oben, nach vorne oder nach unten für diverse Kamerablickwinkel möglich.
Bei der Canon EOS R5 konnte beispielsweise mit verbundenem HDMI-Kabel, das rückseitige Display nur minimal nach oben geneigt werden.
Professionelles Videomenü
Die Canon EOS R5C bietet einen neuen, kombinierten On/OFF/Video/Foto Wahlschalter. In Fotostellung zeigt sich das bekannte Fotomenü der Canon EOS R5. In der Videostellung erhält man das von der C70 und anderen Cinema EOS Kameras bekannte Video-Menü, das für die Videopraxis eine viel übersichtlichere Struktur mitbringt und damit auch schnelleres Arbeiten zulässt.
Das gilt ebenfalls für die Medienwiedergabe und Sortierung. Hier lassen sich bei der Canon EOS R5C auf einen Blick die zentralen Aufnahmeparameter (FPS, Codec, Auflösung etc.) pro Clip sehen. Via Touchscreen wechselt man schnell in die jeweiligen Verzeichnisse (RAW, XF-AVC, MP4, Photo, WAV).
Damit erlaubt die Canon EOS R5C eine deutlich schnellere Sichtung der jeweiligen Clips als die Canon EOS R5.
One-Button-Weissabgleich
Für Canon´s manuellen Weißabgleich musste bei der Canon EOS R5 (und vielen anderen) zunächst ein Foto aufgenommen werden und dieses dann für den Weißabgleich neu importiert werden. Den Importvorgang hat Canon zwar etwas beschleunigt, doch das Procedere kostet im Vergleich zur Konkurrenz immer noch recht viel Zeit.
Die Canon EOS R5 C nutzt hingegen den One-Button-Weissabgleich, wie man ihn von Videokameras (oder Cinema EOS Kameras) her kennt. Per längerem Druck auf den Weißabgleich-Button wird sofort ein Weißabgleich ausgeführt und gespeichert - inkl. kontinuierlicher Kelvin-Angabe im Sucher (was bei der EOS R5 ebenfalls nicht angezeigt wird).