Nachdem wir nach drei Jahren mal wieder dringend ein neues Test-System benötigt haben, wollten wir ja -wie angekündigt- noch auf die Sandy Bridge Plattform warten, da diese im Vorfeld zahlreiche Verbesserungen gegenüber den normalen Core i5/7-Prozessoren der ersten Generation versprach. Dabei stellte sich natürlich auch für uns die Frage...
Selber bauen oder fertig kaufen?
Da wir an einem Rechner über die Jahre in der Regel sehr viel herum schrauben, spricht viel für einen Selbstbau: Erstens, weil man hier bequeme Gehäuse auswählen kann und zweitens weil man das Innenleben besser planen kann. Auf der anderen Seite ist bei uns mit der Zeit eine gewisse Bastelermüdung eingetreten. Einzelteile bestellen und zusammenschrauben kostet einfach viel Zeit und kann auch echt unbequemen Ärger machen. Wenn beispielsweise eine einzelne Komponente kurzfristig doch nicht lieferbar ist oder schlichtweg nicht funktioniert verzögert sich der ganze Aufbau, von der Rennereien und/oder Rücksende-Aktionen ganz abgesehen.
Kistenschieber – Warum nicht?
Also wählten wir den Mittelweg uns suchten uns im Netz genau das, was wir eigentlich niemand anders empfehlen würden: Einen "Kistenschieber", der normale PCs (ohne speziellen Videobackground) nach unserer Wahl zusammenschraubt und per Internet verschickt. Dieser PC sollte dann die Basis für die Test-Basteleien werden. Unsere Wahl fiel dabei über Geizhals auf Klatt-IT, da dieser Händler bis dato sehr gute Bewertungen hatte und unsere Komponenten für ca. 100 Euro Aufpreis (gegenüber den günstigsten Komponenten im Netz zusammen schraubte). Er bot dabei ein brauchbares Netzinterface mit auswählbaren Komponenten. Außerdem war zu diesem Zeitpunkt bei kaum einem anderen Händler unsere Sandy-Bridge Konfiguration lieferbar. Als ungefähres Preislimit setzten wir uns 1.000 Euro, womit wir bei folgenden Komponenten landeten: