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/// Einführungen : Camcorder


Einführungen : CAMCORDER WORKSHOP Teil 1: Worauf achten beim Camcorder-Kauf?
von blip So, 27.Juni 2004


Die Qual der Wahl
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser..
Das Objektiv
Sucher / Display
Achilles lässt grüssen: Die Sache mit dem Ton
DV oder nicht DV?
16:9
Zu guter letzt: die Schnittstellen
Analoge Anschlüsse





Die Qual der Wahl

Zu allererst ist natürlich entscheidend, wie viel man ausgeben möchte. Dabei gibt es unterschiedliche Faktoren, die den Preis einer Kamera bestimmen. Die Anzahl der bildumwandelnden Chips (CCD / Charged-Coupled Device) wirkt sich sehr deutlich auf den Preis aus. Professioneller und in der Herstellung aufwändiger sind 3-Chip-Kameras, meistens als Prosumer-Modelle bezeichnet. Hier wird das einfallende Licht von einem Prisma in die drei Farbbestandteile rot, grün und blau getrennt und jeweils auf einen eigenen Chip gelenkt, während bei 1-Chip-Modellen nur ein CCDCCD im Glossar erklärt zur Verfügung steht, um den Lichtstrahl in elektrische Impulse zu wandeln. Es gibt aber mittlerweile durchaus 1-Chipper (Consumer-Modelle), die gute Bildqualität produzieren und in naher Zukunft werden die Einchipper augrund neuer Entwicklungen in der CCD-Technik in Sachen Bildqualität wohl mit den 3-Chippern gleichziehen..

Stichpunkt Grösse: Wer einen möglichst kleinen Camcorder haben will, zahlt extra – die kleinsten Modelle sind teurer als von der Ausstattung her vergleichbare grössere -- Miniaturisierung kostet. Professionelle Modelle wie zum Beispiel Sonys VX-2000 oder die XL-1 S von Canon dagegen sind von Natur aus gross, weil ihre hochwertige Optik, die Schnittstellen und umfangreichen Bedienelemente viel Platz brauchen.

Es gilt also, Bildqualität, Preis und Handlichkeit gegeneinander abzuwägen. Je nachdem, wie und wofür die Kamera hauptsächlich verwendet werden soll, müssen natürlich andere Prioritäten gesetzt werden. Wer mobil sein, aber hauptsächlich Hobbyaufnahmen machen möchte, ist mit einem kompakten 1-Chipper gut beraten. Wer auf hohe Bildqualität wert legt, Profi-Audioanschlüsse verwenden will und/oder seine Filme auf grösserer Leinwand zeigen möchte, sollte einen höheren Preis und grössere Abmessungen in Kauf nehmen.

Ausstattung und Spezifikationen eines Camcorders hängen sowohl mit der Grösse als auch dem Preis zusammen. Im folgenden wollen wir einmal einige Features der Reihe nach durchgehen.


Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser..

Oft sind bei 1-Chip-Consumer Kameras die manuellen Einstellungsmöglichkeiten stark begrenzt. Solange die Kameraautomatik zufriedenstellende Ergebnisse liefert, mag dies den durchschnittlichen Anwender nicht weiter stören, doch wie wir in den nächsten Teilen dieser Serie sehen werden, gibt es viele Situationen, wo nur durch gezieltes Eingreifen gute Qualität erzielt werden kann.



Um etwa auf die Belichtung Einfluss nehmen zu können, müssen BlendeBlende im Glossar erklärt und VerschlusszeitVerschlusszeit im Glossar erklärt manuell einstellbar sein. Auch der sogenannte WeissabgleichWeissabgleich im Glossar erklärt, bei dem der Kamera mitgeteilt wird, welcher Farbwert als weiss gelten soll – dies ist je nach Lichtverhältnis unterschiedlich, dazu mehr in einer späteren Folge – sollte möglichst manuell gemacht werden können.
Die meisten Kameras haben einen gut funktionierenden Autofokus. Wer jedoch auch den Fokus per Hand einstellen möchte – etwa bei einer Schärfeverlagerung – wird sich über einen Fokusring freuen, der viel präziser und intuitiver zu bedienen ist als ein Schieberegler. Auch der ZoomZoom im Glossar erklärt wird in der Regel über einen Schieberegler geführt, nur manche Modelle bieten zusätzlich einen Zoomring am Objektiv.

Nicht zu vergessen ist die Ergonomie: bei kleineren Modellen etwa sind Record-Knopf, ZoomZoom im Glossar erklärt und andere Bedienelemente wie BlendeBlende im Glossar erklärt und VerschlusszeitVerschlusszeit im Glossar erklärt oft schwer zu erreichen und somit unbequem zu bedienen. Es bedarf einiger Übung, bis eine harmonische Zoombewegung mit dem kleinen Finger erzielen werden kann. Oft kommt hinzu, vor allem bei kleineren Modellen, dass ein manuelles Einstellen, beispielsweise der BlendeBlende im Glossar erklärt, nicht über einen am Gehäuse befindlichen Regler, sondern nur über einen Auswahl-Dialog via Touch-Screen / Display möglich ist.

Natürlich bieten heutige Camcorder auch allerlei Zusatzfunktionen, Filter und anderes mehr. Prinzipiell empfehlen wir, bei der Aufnahme die Finger von Effekten wie etwa Schwarz/Weiss-Aufnahmen oder dem falschen 16:9-Modus (siehe unten) zu lassen – alles, was diese Filter vornehmen, lässt sich genausogut später im Schnitt verändern, nur mit mehr Kontrolle. Was allerdings vorhanden sein sollte, und in der Regel auch ist, ist eine elektronische Bildstabilisation (Steadishot), die bei freihändigem Filmen das Zittern reduziert. Sehr nützlich, aber nur bei Prosumer-Modellen vorhanden, ist ein ND-FilterND-Filter im Glossar erklärt, der bei hellen Aufnahmen hinzugeschaltet werden kann, wenn das Bild bei der kleinsten BlendeBlende im Glossar erklärt noch immer überbelichtet wird, oder auch die Zebra-Anzeige, die überbelichtete Partien im Bild gestrichelt darstellt.


Das Objektiv

Entscheidend für die Bildqualität einer DV-Kamera ist das Objektiv – ein hochwertiges Objektiv hat jedoch immer seinen Preis. Da sich heutige Camcorder eines Preissegments relativ wenig in ihren Spezifikationen unterscheiden, lohnt es sich, vor dem Kauf einen aufmerksamen Blick durch die Kamera zu werfen. Je weniger das Bild an den Kanten verzerrt wird (sogenannte Verzeichnung), desto besser ist die Optik. Auch unterscheiden sich Objektive in ihrer Lichtstärke, das heisst, die Menge des Lichts, das auf dem Weg durch die Linsensysteme verlorengeht, kann verschieden gross ausfallen. Dies lässt sich natürlich kaum mit dem Auge wahrnehmen, weshalb man sich auf die Angaben der Hersteller verlassen muss. Ein Objektiv mit der Lichtstärke 1:2.8 „schluckt“ weniger Licht als eines mit 1:4, und wird also bei Aufnahmen bei wenig Licht ein etwas helleres Bild produzieren.

DV-Kameras sind mit fest eingebauten Zoom-Objektiven ausgerüstet, bei denen sich die BrennweiteBrennweite im Glossar erklärt von Weitwinkel bis Tele variieren lässt. Um jedoch einen wirklich weiten Aufnahmewinkel zu bekommen, also einen möglichst grossen Ausschnitt aufzunehmen, muss das Objektiv mit einem Weitwinkelkonverter ergänzt werden – beim Kauf sollte darauf gachtet werden, dass der Durchmesser des Konverters dem des Objektivs entspricht. Wer bei der Wahl seiner BrennweiteBrennweite im Glossar erklärt flexibel sein möchte, sollte einen zoombaren Konverter anschaffen, wobei nicht-zoombare allerdings in der Regel eine höhere Bildqualität produzieren.

Was den ZoomZoom im Glossar erklärt betrifft, so wird zwischen optischer und digitaler Vergrösserung unterschieden. Letztere wird nicht vom Objektiv selbst produziert, sondern es wird einfach ein Ausschnitt des Bildes elektronisch vergrössert – entsprechend schlecht sieht dann auch das Bild aus. Der digitale ZoomZoom im Glossar erklärt sollte nur in Ausnahmefällen hinzugeschaltet werden. Nur die Angaben zum optischen ZoomZoom im Glossar erklärt sagen tatsächlich etwas über die Fähigkeiten des Objektivs aus.

Falls vom Hersteller nicht mitgeliefert, empfehlen wir die Anschaffung einer Sonnenblende, sowie, zumindest für anspruchsvollere Aufnahmen, ein Filterkompendium.


Sucher / Display



Fast alle Camcorder haben ein ausklappbares Display, als Ausnahme liesse sich lediglich die Canon XL-1 nennen. Die Grösse des Displays variiert, und ist zum Teil auch abhägig vom FormatFormat im Glossar erklärt der Kamera; ein grösseres Display, auf dem mehr Details zu erkennen sind, ist natürlich immer sehr angenehm. In manchen Situationen wird man das Motiv jedoch bevorzugt durch den Sucher betrachten wollen, zum Beispiel wenn bei heller Umgebung auf dem Display nur noch schwer etwas zu erkennen ist. Auch die Schärfe eines Bildes lässt im Sucher meist besser beurteilen. Das Sucherbild, dessen Helligkeit, Kontrast und manchmal auch Sättigung ebenso wie die des Displays extra justiert werden kann (idealerweise anhand eines Kontrollmonitors oder Fernsehers), bietet unter den verschiedensten Lichtverhältnissen ein immer vergleichbares Bild des Motives – im Gegensatz zum Bild auf dem LCD-Display, dessen Qualität durch den Sichtwinkel und Streulichteinfall gemindert werden kann. Die Abschirmung des Sucherbildes kann durch eine montierbare Augenmuschel aus Gummi noch zusätzlich verbessert werden. Ausserdem sollte der Sucher über eine individuelle Dioptrin-Anpassung verfügen.
Bei der Wahl, ob eher Display oder Sucher benutzt werden soll, sollte neben persönlichen Vorlieben auch bedacht werden, dass das Display mehr Strom verbraucht als der Sucher. Zwar legen wir jedem Videografen die Anschaffung mindestens eines Ersatzakkus ans Herz, sollte aber doch einmal bei einem Dreh der „Saft“ ausgehen, kann Strom gespart und somit Kamera-Laufzeit gewonnen werden, indem nur der Sucher benutzt wird.

Wer sicher sein möchte, genau das aufzunehmen, was auch intendiert ist, sollte den Camcorder an den Computer anschliessen und ein gefilmtes Testbild live auf dem PC ausgeben, um zu sehen, welchen Bildausschnitt jeweils das Display und der Sucher anzeigen – er stimmt nämlich nicht immer mit dem tatsächlich aufgenommenen Bild überein.
Wer das Bild dann auch noch per Camcorder auf dem Fernseher ausgibt, wird sehen, dass der Bildausschnitt hier wieder anders ist: am TV wird das Bild oft an den Rändern etwas beschnitten dargestellt (je älter der Fernseher desto mehr) – deswegen wird bei professionellen Aufnahmen darauf geachtet, dass der sogenannte „Action-safe“-Bereich, der jeweils 5% der Bildgrösse Abstand vom Rand beträgt, keine wichtigen Bilddetails enthält. Bei professionellen Camcordern kann dieser Bereich als Hilfe im Sucherbild eingeblendet werden – ebenso in den meisten Schnittprogrammen.


Achilles lässt grüssen: Die Sache mit dem Ton

Camcorder und Audio sind ein Kapitel für sich. Wer sich unter erfahrenen Videofilmern umhört, wird kaum ein gutes Wort zur Audioqualität von DV-Kameras zu Ohren bekommen.

Dieses hat mehrere Gründe. Ein Hauptproblem ist, dass die fest eingebauten Mikophone unerwünschterweise auch Geräusche aufnehmen, die während der Aufnahme von der Kamera selbst produziert werden – elektronisches Surren oder etwa den Bandtransport. Dies lässt sich weitestgehend vermeiden, indem ein externes Mikrophon angeschlossen wird, was noch einen weiteren, grossen Vorteil mitbringt: So ist es nämlich möglich, sehr nah an die tonerzeugende Quelle selbst heranzukommen. Ton besteht aus Druckwellen, und diese nehmen an Stärke im Quadrat zum Abstand ab, das heisst, wenn sich der Abstand von einem Sprecher zum Mikrophon verdoppelt, wird die Tonstärke nicht halbiert, sondern nur noch ein Viertel so gross sein. Um ein Signal zu bekommen, das laut genug ist, muss dann der Ton höher gepegelt werden (dies geschieht via Automatik oder auch per Hand), was ein erhöhtes Hintergrundrauschen produziert. Die eiserne Regel lautet dementsprechend: immer so nah ran wie möglich.



Für den Kamerakauf gilt also: Prüfen Sie, dass das Anbringen eines externen Mikrophons möglich ist. Am besten sollte ein XLR-Anschluss vorhanden sein – dieser findet sich vor allem bei (semi-)professionellen Modellen. Nehmen Sie ausserdem einen Kopfhörer mit und begutachten Sie auch die Qualität des eingebauten Mikros. Es sollte trotz allem gewissen Mindestanforderungen genügen.
Schliesslich ist Audio für den Gesamteindruck Ihrer Videoaufnahmen nicht zu unterschätzen, weshalb wir auch einen Teil dieser Serie dem Umgang mit Ton widmen werden.


DV oder nicht DV?

Tatsächlich sind einige der heute angebotenen digitalen Videokameras keine DV-Camcorder im strengen Sinne, da sie nicht mehr DV aufzeichnen, sondern andere Aufnahmeformate nutzen.

Zunächst einige Worte zum Standardformat DV – es definiert sich durch folgende Daten: eine Auflösung von 720x576 (PAL) Pixeln, eine Bildrate von 25 Vollbildern beziehungsweise 50 Halbbildern pro Sekunde und eine konstante DatenrateDatenrate im Glossar erklärt von 25 Mbit/sMbit/s im Glossar erklärt, also ungefähr 3 MB pro Sekunde. Der DatenstromDatenstrom im Glossar erklärt wird in der Kamera mit einem sogenannten Intraframe-Verfahren komprimiert, das heisst jeder FrameFrame im Glossar erklärt wird einzeln komprimiert, ohne Bezug auf die nachfolgenden Frames. Jedes Bild ist somit ein KeyframeKeyframe im Glossar erklärt und kann beim Abspulen oder Editieren ohne Probleme direkt angesteuert werden.

Seit einiger Zeit gibt es Camcorder, die auf anderen Medien aufzeichnen und deswegen auch andere Speicherformate verwenden. Da jedoch momentan noch keines dieser neuen Medien die Kapazität von DV-Bändern hat (ein 60 Minuten DV Tape fasst rund 13 GB Daten), sind diese neuen Formate stärker komprimierend und verwenden sogenannte Interframe-Kompressionsverfahren. Beispiele hierfür sind die Kleinst-Camcorder von Sony, die im MicroMV-Format aufnehmen, DVD-Camcorder oder die neuen High-Definition Camcorder von JVC, die alle in unterschiedlichen MPEG-2MPEG-2 im Glossar erklärt Varianten aufzeichnen und verschiedene Auflösungen, Komprimierungsmodi und Frameraten benutzen – die Bildqualität kann hier sehr unterschiedlich ausfallen. Da diese Formate noch neu sind, werden vom Camcorder-Hersteller oftmals simple Schnittprogramme mitgeliefert – die weit verbreiteten, herkömmlichen Schnittprogramme können nämlich nicht immer das in diesem, noch exotischen, FormatFormat im Glossar erklärt aufgenommene Material bearbeiten. DVD-Camcorder können das Video sogar schon direkt schneiden und den fertig geschnittenen Film auf DVD ausgeben – die dann in den Player gelegt sofort angeschaut werden kann. Sie kommen also bei einfachem Schnitt ohne den PC aus.
Wer aber das aufgenommene Material noch weiter bearbeiten will, sollte sich gut über Bearbeitungsmöglichkeiten, Kompatibilität, Bildqualität, Standardisierung und Verbreitung informieren. In ein FormatFormat im Glossar erklärt zu investieren, das in wenigen Jahren nicht mehr produziert wird, ist ärgerlich. Momentan ist DV der Standard – extrem weit verbreitet und in den meisten Fällen zu empfehlen.


16:9

Wer seinen Filmen einen Hollywood-Look geben will, greift oft zum Breitbild-Aufnahmemodus, der das Bild im 16:9 statt dem fernsehüblichen 4:3 FormatFormat im Glossar erklärt darstellt. Es gibt verschiedene Methoden wie dieser Effekt erreicht werden kann – man unterscheidet hier zwischen „echtem“ und „falschen“ 16:9 (siehe Illustration).



Bei echten 16:9 Aufnahmen wird mittels einer anamorphen Linse oder eines CCD-Chips, der so gross ist, dass er die im 16:9 Modus noch zusätzlich benötigte Aufnahme-Fläche dazuschalten kann, ein tatsächlicher grösserer Bildausschnitt als im 4:3 Modus aufgenommen, der anamorph gestaucht aufgezeichnet wird.



Bei falschem 16:9 dagegen wird einfach vom Camcorder ein Balken oben und unten über das Bild gelegt – Teile des Bildes werden so einfach abgeschnitten. Zu erkennen ist dieses Verfahren daran, dass der horizontale Bildausschnitt unverändert bleibt. Besitzt der Camcorder kein echtes 16:9, ist es ratsamer, die Bilder normal aufzunehmen (4:3) und die schwarzen Balken in der Postproduktion drauflegen – so kann zur Not das Bild auch vertikal verschoben werden, wenn der Bildausschnitt nicht ganz passt. Bei der Aufnahme empfiehlt es sich, eine Markierung am Display anzubringen, damit der Bildausschnitt entsprechend gewählt wird.


Zu guter letzt: die Schnittstellen

Unterscheiden lassen sich die analogen und digitalen Schnittstellen des Camcorders: die wichtigste Schnittstelle eines jeden Camcorders ist die 4-polige FireWire-Schnittstelle, die auch als i-Linki-Link im Glossar erklärt oder 1394-Interface bezeichnet wird. Über sie erfolgt die digitale Übertragung des Videos über das FireWire-Kabel zwischen Camcorder und Computer. Dabei werden aufgenommene Video- und Audiodaten ohne Änderungen vom oder zum Camcorder kopiert. Bei günstigeren Modellen ist oftmals nur die Übertragung zum Computer möglich (DV OUT), wo es weiter bearbeitet werden kann. Es werden aber immer auch etwas teurere Modelle angeboten, die auch die gegensätzliche Übetragungsrichtung ermöglichen, auch DV IN genannt, was wichtig ist, möchte man das fertig geschnittene Video wieder zurück auf Band spielen, z.B. um es zu archivieren.




Analoge Anschlüsse:

Da sind zum einen 3 Cinch-Buchsen in den Farben gelb, weiss und rot, die ein analoges Audio- und Video-Out-Signal führen, nützlich um das aufgenommene Video direkt auf dem Fernseher auszugeben (bei manchen Modellen existiert auch noch ein zusätzlicher S-VHS Anschluss). Teurere Modelle sind auch inder Lage über diese Anschlüsse, dann Analog IN genannt, analoges Audio- und Videomaterial zu digitalisieren und zum Beispiel im DV FormatFormat im Glossar erklärt auf Band zu speichern oder an den Computer zu übertragen. Dies kann sehr nützlich sein, um VHS-Material zu digitalisieren.

Zur Kontrolle des Tons besitzt jeder Camcorder einen Kopfhörer Anschluss im Mini-Klinken-Format. Wie oben schon beschrieben, bieten viele Camcorder auch die Möglichkeit, den Ton, statt über das eingbaute Mikrophon, über ein externes Mikrophon aufzunehmen. Bei professionelleren Camcordern erfolgt dies über XLR-Buchsen.




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weitere Einführungen:


CAMCORDER WORKSHOP Teil 2 : Belichtung
CAMCORDER WORKSHOP Teil 1: Worauf achten beim Camcorder-Kauf?
Flash MX und Video / Teil 1 - Kleine Einführung in Flash für Videofilmer
DV-Schnitt mobil
Digitales Video für Uneingeweihte
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